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Die Patientin Helga Mellin wird vom Pflegepersonal des Klinikums Hanau in ihr neues Zimmer auf der H5B begleitet - Fotos: Klinikum Hanau

Helga Mellin richtet sich mit der Unterstützung einer Krankenschwester in ihren Zimmer auf der neuen Wahlleistungsstation ein

10.11.12 - Hanau

"Eine logistische Meisterleistung" - Patientenumzug reibungslos in neues Gebäude

„Jetzt haben wir die wichtigste und kritischste Phase überstanden". Es war am Freitag 14.30 Uhr, als die entscheidende Etappe des Umzugs, nämlich die der Patientenumzüge, in das neue Gebäude des Klinikums Hanau erfolgreich beendet worden war und Geschäftsführerin Monika Thiex-Kreye erst einmal erleichtert durchatmen konnte. Mit ihr die hochmotivierte Belegschaft des Klinikums und als externe Begleitung, die Projektleiter der Firma Teamplan. Rund 190 Patienten waren am Freitagmorgen innerhalb von knapp sechs Stunden aus dem Bettenhochaus und weiteren Stationen in das neue zentrale Gebäude des Klinikums umgezogen.

„Alle unsere Patienten sind wohlauf in ihren neuen Zimmern angekommen, es gab keinerlei Zwischenfälle und Komplikationen – das war eine logistische Meisterleistung", bedankte sich Klinikgeschäftsführerin Monika Thiex-Kreye bei allen am Umzug beteiligten Mitarbeitern und externen Helfern.

Als erster Patient erreichte Marc Zwergel sein Patientenzimmer im Neubau. Der 19-jährige wird deshalb in die Geschichte eingehen. Denn der Umzug wurde von einem Fotografen des Hanauer Stadtarchivs begleitet; und der machte auch gleich das historische Foto mit dem jungen Mann. Marc Zwergel konnte sich zusätzlich über den Besuch von Geschäftsführerin Monika Thiex-Kreye freuen, die ihn gleichsam für alle Patienten stellvertretend im neuen Haus willkommen hieß. Weitere knapp 190 Patienten folgten dem jungen Mann dann in den Erweiterungsbau mit der Bezeichnung HB. Das waren allerdings rund 20 mehr als ursprünglich geplant, denn in der Nacht musste das Klinikum so viele unerwartete Notfallpatienten versorgen, für die anschließend ein stationärer Aufenthalt notwendig wurde. Aber davon ließen sich die Organisatoren nicht aus der Ruhe bringen und bewältigten auch diese etwas überraschende Herausforderung ohne Probleme.

Auf ärztlicher Seite zeichnete sich Chefarzt PD Dr. Christof Weinbrenner für das Wohlergehen der Patienten während des Umzugs verantwortlich. Er bilanzierte kurz nach 14 Uhr: „Schon um 11 Uhr waren zwei Stationen komplett umgezogen. Es lief alles völlig reibungslos. Jeder Patient wurde mindestens von zwei Pflegekräften begleitet, die auch gleich das Gepäck mitgenommen haben. Jeder Patient ist gut angekommen, wir hatten keinerlei Zwischenfälle zu verzeichnen." Projektplaner der Firma Teamplan Oliver Hösch geleitete die Patienten aus dem Altbereich und Dr. Weinbrenner stand schon im Neubau bereit um die 190 Patienten zu begrüßen.

Eine eigens für den Umzug eingerichtete Leitstelle mit Hotline Nummer stellte sicher, dass spontan auftretende Fragen zügig und ohne Zwischenfall geklärt werden konnte. „Insbesondere die Motivation und gute Stimmung der Mitarbeiter des Pflegedienstes auf den Stationen und dem Patiententransport waren ein Grund für den reibungslosen Ablauf", berichtet die Geschäftsführerin. Die Führungskräfte des Pflegedienstes, Esther Klug und Beate Junk standen im Dauerkontakt mit der Leitstelle und sämtliche einbezogenen Mitarbeiter wussten bei jeglichen Fragen an wen sie sich wenden konnten.

Die Bilanz fiel auch bei Sevgi Ildiz, der Bereichsleiterin Pflege auf der Station H5B, nicht anders aus: „In meinem Bereich waren alle Patienten schon um elf Uhr gut angekommen. Jetzt helfen wir ihnen erst mal beim Einräumen ihrer mitgebrachten persönlichen Dinge." Zu diesen Patienten gehörte auch Helga Mellin aus Schöneck-Kilianstädten. Sie legte die Strecke im Rollstuhl zurück, immer die schützende Hand über ihre Pflanze, eine Orchidee. „Ich habe schon am Abend vorher gepackt", erzählt sie und dann am Freitagmorgen nur noch das Nötigste mitnehmen müssen.

Ihr Weg führte zur Wahlleistungsstation in die fünfte Etage. Das Ganze dauerte weniger als zehn Minuten. „Das Zimmer ist sehr schön", freute sich Helga Mellin und nahm auch erfreut von dem Kühlschrank in ihrem Zimmer Notiz. Besonders angetan war sie vom Blick aus ihrem Zimmer auf den Klinikinnenhof. Die dort neu angelegte Grünfläche will sie so schnell wie möglich näher in Augenschein nehmen. Auch Dieter Neumetzger war voll des Lobes, wenn auch in ungewohnter Rolle. Denn der Krankenpfleger war diesmal als Patient im Klinikum. Als Mitarbeiter einer anderen Klinik hatte er aber schon selbst an diversen Umzügen teilgenommen. „Das war ein schneller und guter Umzug, das Zimmer ist sehr geräumig", stellte er abschließend fest.+++


Krankenpfleger und Bereichsleiter Stefan Hochstadt begrüßt den ersten Patienten Marc Zwergel im Neubau

Chefarzt PD Dr. Christof Weinbrenner und Bereichsleiterin der Pflege Yvonne Link prüfen während des Umzugs die Patientenlisten

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