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Präses Christa Wachter (Mitte) und Dekan Stefan Klaffehn (links) danken im Namen des Dekanats Vogelsberg. -

LAUTERBACH Kirche

Gottesdienst und Empfang zum Abschied von Pfarrerin ERNST

17.03.14 - „Der Gottesdienst soll fröhlich sein" sang der Spatzen- und Kinderchor zum Beginn des Familiengottesdienstes anlässlich der Verabschiedung und Entpflichtung von Pfarrerin Dorothea Ernst in der Lauterbacher Stadtkirche. So trugen die jüngsten Sängerinnen und Sänger unter der Leitung Claudia Regels gemeinsam mit dem Posaunenchor dirigiert von Karl-Heinz Falk maßgeblich zur fröhlichen Atmosphäre des Gottesdienstes bei. „Wir feiern heute nicht zuerst die Trennung, sondern das Hineingehen in etwas Neues, sowohl für Dorothea ernst als auch für uns als Kirchengemeinde", begrüßte die Vorsitzende des Lauterbacher Kirchenvorstandes Jutta Heß die Besucher. Nach knapp vier Jahren verlässt die Seelsorgerin des Johannesbezirks den Vogelsberg, um der südhessischen Heimat wieder näher zu sein und als Gemeindepfarrerin in Kelsterbach zu wirken.

Die Trennung von Dingen und Gedanken, die dem Leben nicht dienen, thematisierte Pfarrerin Ernst dann auch in ihrer Predigt, in deren Mittelpunkt sie die Aufforderung des Apostels Paulus stellte: „Prüft alles, das Gute behaltet." Auch sie selbst habe in der Vorbereitung ihres Umzugs nach Kelsterbach viel angesammelten Ballast entdeckt und die befreiende Erfahrung gemacht, Dinge loszuwerden, nicht nur Materielles, sondern auch festgefahrene Gedanken über sich selbst sowie den Willen, immer Recht behalten zu müssen. Folgerichtig ermutigte die scheidende Pfarrerin auch ihre Gemeinde zum Prüfen und Loslassen. Beim Empfang im Gemeindesaal im Anschluss an den Gottesdienst lobte Patron Dr. Berthold Riedesel Ernsts Predigten als „kraftvoll und interessant". Er ließe sie ungern ziehen, halte Kelsterbach aber für eine positive Perspektive.

Der Lauterbacher Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller dankte für die von „Augenhöhe und Freundschaft" geprägte Begegnung mit Dorothea Ernst und ließ es sich nicht nehmen, auch ihr neben einer Weihnachtsansicht Lauterbachs einen Bleistiftverlängerer zu überreichen. Präses Christa Wachter sprach Dorothea Ernst ihre Anerkennung im Namen des Evangelischen Dekanats Vogelsberg aus. In eine Schale passe mehr, als man mit Händen fassen könne, deutete Wachter die Symbolik ihres Präsents. „Schauen Sie in aller Ruhe, welche Erfahrungen sie von hier mitnehmen möchten." Das Kindergottesdienstteam, mit dem Dorothea Ernst intensiv zusammengearbeitet hatte, überreichte seiner Pfarrerin eine ganze Kiste voller Geschenke in den Farben des Regenbogens verbunden mit sehr persönlichen Worten der Wertschätzung. Edeltraud Knier und Gerti Böck bekundeten als Vertreterinnen der Frauenkreise und Gretelotte Meyer für den Besuchsdienst ihr Bedauern über Ernsts Weggang und ihren Dank für die angenehme Zusammenarbeit.

Eine Zuckertüte als Symbol für den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt und viel Lob überbrachte Erika Klug von der evangelischen Kindertagesstätte in Rimlos. Schließlich dankten auch Jutta Heß und Angelika Kreuzinger im Namen der Kirchenvorstände Lauterbach und Heblos und Pfarrer Sven Kießling und Pfarrerin Karin Klaffehn überreichten weitere Präsente. Dorothea Ernst zeigte sich gerührt und dankbar und hob erneut ihre nicht nur dienstliche sondern auch freundschaftliche Verbundenheit mit dem Kindergottesdienstteam hervor. Sie werde Lauterbach in guter Erinnerung behalten. Ab dem 31. März ist die 36-Jährige frei von den dienstlichen Pflichten in der Kirchengemeinde. +++


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