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Im "Fulda"-ICE soll besonders die Stadt und Region Fulda beworben werden - Martin Angelstein

Etwa 100 Menschen kamen zur Patenschafts-Taufe des ICE der 1. Generation - Martin Angelstein

27.11.02 - Fulda

ICE "Fulda" heute Abend getauft - erstes Ziel ist Hamburg

Die Stadt Fulda ist seit heute nachmittag 17:07 Uhr auch Namensgeberin und "Patin" für einen ICE-Hochgeschwindigkeitszug der Deutschen Bahn AG. Oberbürgermeister Alois Rhiel taufte den ICE der ersten Generation auf dem Fuldaer Bahnhof mit einer Flasche Sekt gemeinsam mit dem Bahn-Konzernbevollmächtigten Dr. Rudolf Göbertshahn auf den Namen "Fulda".

Rhiel drückte seine Freude darüber aus, dass "ab heute ein ICE Namen und Wappen der Stadt Fulda durch das Land trägt" und bezeichnete den 358 Meter langen neuen Zug "Fulda" als einen "sympathischen Botschafter für unsere Stadt". Der eigentliche Taufakt für die Patenschaft war nicht so feierlich wie geplant - eigentlich sollte der Sekt "über dem Triebkopf ausgegossen" werden. Das Ganze ähnelte dann doch eher den "spritzigen" Siegesauftritten der Formel Eins.

Bahn-Vertreter Göbertshahn erklärte, bei der Umbenennung der gesamten Flotte sei "klar gewesen, dass die Domstadt Fulda zu den ersten Taufpaten gehört". Der Zug ist in Hessen der zweite ICE, der auf den Namen einer Stadt im Bundeslang getauft wurde: 1. war natürlich Frankfurt am Main. An beiden Zugenden des "ICE 1 mit 12 Wagen" prangt nun das Wappen Fuldas mit Kreuz und drei Lilien. Er fährt unter anderem auf den Strecken Hamburg - Basel - Interlaken und Frankfurt - Berlin. Die ICE-Züge böten schnelle und komfortable Verbindungen zwischen den Städten, sagte Göbertshahn bei der Taufe. Diese Verbundenheit wolle das Unternehmen zum Ausdruck bringen.

"Je nach Zugdisposition" kann "Fulda" nun auf unterschiedlichen Wegen durch Deutschland fahren - die "Jungfernfahrt" mit dem neuen Namen führte Lokführer Carsten Hübsch und die Fahrgäste nach Hamburg. Der 1991 in Betrieb genommene Zug fährt 280 Kilometer Höchstgeschwindigkeit, hat ein Gewicht von 782 Tonnen und über 670 Sitzplätze.

Die bisherigen Zugnamen nach Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, Landschaften oder Sehenswürdigkeiten - darunter etwa "Malwida von Meysenburg" oder "Porta Westfalica" - entfallen zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember. Zunächst sollen 55 der zur Zeit 216 ICE-Züge nach Städten benannt werden. Nach Frankfurt und Fulda folgen in den kommenden Wochen weitere "Zugtaufen" in den hessischen Städten Darmstadt, Hanau, Kassel, Limburg und Wiesbaden. Als erster Zug in Deutschland wurde Ende Oktober der ICE Berlin getauft. +++


Viel Gedränge am Triebkopf - aber keine Freifahrten - Martin Angelstein

So eine Taufe ist für viele immer noch ein besonderes Ereignis - Martin Angelstein


Hielt eine kurze Ansprache: Fuldas Stadtpfarrer Winfried Reith - Martin Angelstein

Stadtpfarrer Winfried Reith und sein evangelischer Kollege segneten den Zug - Martin Angelstein


Der Konzernbevollmächtigte der DB Dr. Rudolf Göbertshahn (links) und OB Rhiel mit einem ICE-Modell vor dem "richtigen" ICE - Martin Angelstein

Er machte die erste Fahrt im Fulda-ICE nach Hamburg: Lokführer Carsten Hübsch - Martin Angelstein


Taufe a l a "Formel 1" aus der Sektflasche auf den Namenszug - Martin Angelstein

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