21.02.23 - Hessens größter "närrischer Lindwurm" war pünktlich um 13:33 Uhr nach den traditionellen elf Böllerschüssen auf dem Fuldaer Bahnhofsplatz gestartet - bis der Prinzenwagen als Schlusslicht zu sehen war, vergingen für die Zuschauer und Akteure drei Stunden voller Frohsinn. Nach ersten Schätzungen der Polizei stehen rund 90.000 Besucher an der Strecke.
Fotos: Hendrik Urbin/ Christian Stadtfeld - Für die FKG war der Rosenmontagsumzug durch Fulda ein voller Erfolg.
Ein fantastisches Finale für die "fünfte Jahreszeit", das die Narren nun noch bis in die Morgenstunden feiern werden. Auch durch Hilfe von Oben, war der Umzug bei strahlendem Wetter ein voller Erfolg. Kaum ist es zu glauben, dass all das närrische Treiben nun fürs Erste wieder der Vergangenheit angehören soll.
Beteiligung konnte sich sehen lassen
"Endlich wieder durch die Straßen zu ziehen, das haben die Narren sich verdient", sagt Dr. Ralph Hönscher, der als Prinz Ralph Medicus Fidelicus der LXXX. (80.) von Foll das Narrenvolk der FKG in diesem Jahr regiert. Entspannt gestimmt sind auch die anwesenden Sanitäter: "Bisher ist nichts Größeres passiert", sagt eine im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.
Die Beteiligung konnte sich auch 2023 sehen lassen: 258 Zugeinheiten, 61 Pkw, Jeep und Motivwagen sowie 180 Fußgruppen, vier Pferde, sieben Marschsäulen, 30 Marschsäulenbegleiter und 16 Sprecher. Alles in allem sind es in dieser Kampagne 4.000 Teilnehmer. Zum Vergleich: 2020 waren es 4.300. "Wahrscheinlich durch Corona sind wir etwas geschrumpft. Beispielsweise macht sich das mit Blick auf die Musikkapellen bemerkbar, ansonsten konnten wir die restlichen Zahlen relativ gut halten", erklärten die Organisatoren im Vorfeld.
Live-Übertragung
Da es dieses Jahr keine Übertragung des Rosenmontagsumzugs durch den Offenen Kanal Fulda gab, wurde kurzfristig ein eigener Livestream über den YouTube-Kanal der FKG eingerichtet. Mit folgendem Link gelangte man zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=84XTqlo--q4 .
Die Domstadt ist jetzt in Narrenhand.
OSTHESSEN|NEWS
war mit einem großen Team vor Ort und berichtet ausführlich mit zahlreichen Bilderserien und einem Videobeitrag. (nb/mmb) +++