Eine Selbstverständlichkeit in der Medizin, aber auch in anderen Berufen besagt: Wer einen operativen Eingriff regelmäßig und häufig durchführt hat in der Regel weniger Komplikationen und bessere Ergebnisse. Aus dieser Erkenntnis heraus haben sich in den letzten Jahren vermehrt Fachkliniken auf bestimmte operative Eingriffe spezialisiert. Zu diesen Spezialkliniken hat sich das Neuro Spine Center in Fulda seit etwa 15 Jahren bewährt und gehört bundesweit zu den Kliniken mit den höchsten OP-Zahlen an der Wirbelsäule. Am Beispiel "Operationen an der Halswirbelsäule" möchte ich ihnen zeigen, wie sich die Verteilung der OP-Zahlen und der Kliniken bundesweit, im Radius von 100km und von 50 km, darstellt.
Bundesweit wird in 681 von über 2000 Plankrankenhäusern in Deutschland an der Halswirbelsäule operiert. Lediglich in 188 Kliniken werden pro Jahr mehr als 100 Operationen durchgeführt. Würde eine Mindestmenge von 50 Operationen im Jahr eingeführt, so dürften 319 der Kliniken diese Eingriffe nicht machen. Im Radius von 100km von Fulda ausgehend, wird in 70 Plankrankenhäusern an der Halswirbelsäule operiert. In 19 Kliniken werden mehr als 100 Eingriffe im Jahr durchgeführt, in 33 Kliniken weniger als 50 Eingriffe.
Im Neuro Spine Center Fulda werden im Jahr etwa 500 Operationen an der Halswirbelsäule von drei erfahrenen Neurochirurgen durchgeführt und gehört hiermit bundesweit zu den TOP 10.
Das neue Gesundheitsstrukturgesetzt beabsichtigt durch die Einrichtung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), die Einführung von Qualitätsindikatoren, u.a. die Einführung von Mindestmengen in den Krankenhäusern, wie jetzt für Knie-Prothesen festgelegt wurden ist.
Zum Thema Spezialisierung von Krankenhäusern hat das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung eine Studie herausgegeben.
Die Studie finden sie
HIER.
Die Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass die stärkere Spezialisierung von Krankenhäusern die Versorgungsqualität verbessert, ohne die Fahrzeiten für Patienten deutlich zu erhöhen. „Das Berliner Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) hat im Auftrag der Bertelsmann Stiftung berechnet, dass in Deutschland pro Jahr rund 140 Todesfälle bei Hüftoperationen vermieden werden könnten, wenn die Operationen nur in Kliniken mit mehr als 176 Fällen durchgeführt werden“, heißt es in der Studie. Die Realität sehe jedoch anders aus: Im Jahr 2014 seien an insgesamt 311 Kliniken weniger als 50 dieser Operationen erbracht worden. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass die Einführung von verbindlichen Mindestmengen höhere Qualität und mehr Sicherheit bringt.
Wie Patienten und Angehörige passende Kliniken finden, darüber informieren die Weisse Liste und die darauf basierenden Portale von AOK und Barmern GEK. Das Neuro Spine Center belegt mit über 97% Patientenzufriedenheitsquote seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz.
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