Von chronischen Rückenschmerzen sprechen wir, wenn der Patient diese länger als 3 Monate ertragen muss.
Der Anteil von Patienten mit chronischem Rückenleiden in Deutschland beträgt etwa 20 Prozent der gesamten Rückenschmerzpatienten. Diese Gruppe von Patienten leidet zum Teil jahrelang und wird vom Schicksal in vieler Hinsicht schwer getroffen.
Diese Gesundheitsstörung ist von herausragender, epidemiologischer, medizinischer und gesundheitso?konomischer Bedeutung. Die Gruppe der chronischen Rückenleiden verursacht aber rund 80 Prozent der direkten Ausgaben von 22 Milliarden Euro jährlich.
85 Prozent der durch Rückenschmerz anfallenden Kosten sind indirekter Art, gehen also auf Produktivitätsausfälle aufgrund von Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit zurück. Das geht aus dem neuen Bericht des Bundestagsausschusses für Bildung und Forschung hervor. Danach entfallen nur rund 15 Prozent der Kosten auf die medizinische Behandlung. Rückenschmerzen verursachen ca. 15 Prozent aller Krankschreibungen pro Jahr und sind der Grund für 18 Prozent aller Frühberentungen.
Der wirtschaftliche Schaden, der in jedem Jahr allein durch Rückenschmerzen entsteht, beträgt rund 49 Milliarden Euro. 70 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage werden wegen Rückenleiden pro Jahr verursacht.
Das Hauptziel in der Behandlung von Rückenschmerzen soll nicht ausschließlich die vorübergehende Behandlung der Symptome, sondern aufgrund der Neigung zu Rezidiven und Chronifizierung, ein langfristiger Therapieerfolg und die Vermeidung von Rezidiven sein.
Dr. Samir Al-Hami
„Rückenschmerzen nach Wirbelsäulen Operationen (Failed Back Surgery Syndrome FBSS)“
- Ursachen und Behandlungen -
Am Montag, 06.11.2017 um 17:00 Uhr
Referent: Dr. Samir Al-Hami
Anmeldungen bitte unter: 0661 5801 -103
Rabanusstr. 26, 36037 Fulda
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