




VHS-Vortrag am 16. April 2024 um 18:00 im Hörsaal 1 des Klinikums
Rund ein Drittel der Deutschen leidet unter Schilddrüsenproblemen – sei es eine Vergrößerung oder knotige Veränderungen. Am 16. April 2024 werden Prof. Dr. Peter Issing, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf-, Hals- und plastische Gesichtschirurgie, und Dr. Martin Wenger, Ärztlicher Leiter der Nuklearmedizin, im Klinikum Bad Hersfeld einen Vortrag zu diesem Thema halten.
Symptome wie Schwellungen am Hals, eine reduzierte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Atembeschwerden oder ein niedriger Puls können auf schwerwiegende Schilddrüsenerkrankungen hinweisen. „Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann beispielsweise den Stoffwechsel verlangsamen. Das kann auch zu psychischen Störungen wie Depressionen führen“, erklärt Prof. Issing. Das kleine Organ unterhalb des Kehlkopfes spielt eine wichtige Rolle bei Stoffwechselprozessen, Wachstum und anderen Körperfunktionen. „Die Schilddrüse produziert Hormone, die dann wiederum Prozesse in unserem Körper regulieren. Wenn ihre Funktion gestört ist, kann das schwerwiegende Folgen haben", fügt Dr. Wenger hinzu. Die Nebenschilddrüsen haben große Bedeutung für den Kalziumstoffwechsel und sind für die Knochen und u. a. die Nieren wichtig.
Seit Jahren arbeiten die Teams der HNO-Klinik und Nuklearmedizin am Klinikum Bad Hersfeld intensiv zusammen, um Betroffene mit spezifischen Beschwerden im Halsbereich hinsichtlich Stimme, Atmung und Schlucken zu betreuen. Im Vortrag werden die Fachärzte nicht nur Symptome und Anzeichen erläutern, sondern auch Behandlungsmöglichkeiten vorstellen. Eine vorherige Anmeldung für die Teilnahme am Vortrag ist nicht erforderlich, Fragen während und nach dem Vortrag sind ausdrücklich erwünscht.

