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 „One Life“ 

Auf Gleis 1 des Prager Hauptbahnhofs ist ein Denkmal aufgestellt. Es zeigt einen Mann, wie er mit einem Koffer ein Kind begleitet und ein weiteres Kind auf dem Arm trägt. Dieses Mahnmal erinnert an die Geschichte und Tat eines einzelnen mutigen Mannes und seiner Freundinnen und Freunde: Nicholas Winton. Er hat 1938/39 insgesamt 669 vor allem jüdische Kinder vor den Nationalsozialisten gerettet, indem er Adoptiveltern in Großbritannien gesucht hat, Visa und Sonderzüge organisierte, die die Kinder von Prag nach London brachten. Der Film „One Life“ erzählt diese Geschichte. Das Drehbuch basiert auf einer Biografie von Wintons Tochter über ihren Vater.

Ein passender, wunderbarer Film der Menschlichkeit in dunklen Zeiten, der zeigt, was ein einzelner Mensch bewirken und ermöglichen kann. Pfarrerin Imke Leipold und Pfarrer Rainer Bätzing haben den Film daher ganz bewusst für „Kirche im Kino“ im November und als Beitrag zum Volkstrauertag 2024 ausgewählt.

Ihr Fazit: Es ist ein beeindruckender Film mit einem Filmschluss, der als ein beglückender, berührender Moment in die Filmgeschichte eingehen wird und die Kinogäste getröstet aus dem Saal entlässt.

Der Film trägt den schlichten Titel „One Life“- Ein Leben. Er bezieht sich auf das hebräische Sprichwort „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt“.

Karten sind wir immer direkt an der Kinokasse zu erhalten oder können auch vorab online auf der Cineplex-Seite erworben werden.