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- Fotos: Hans-Hubertus Braune

24.06.13 - KASSEL

53. HESSENTAGS-FESTZUG (6) - BILDERSERIE "Vielfalt im Herzen"

Keine Frage, er war bunt, er war fröhlich und er war lang: Der Hessentagsfestzug schlängelte sich am Sonntagnachmittag durch die Kasseler Innenstadt. Viele zehntausend Besucher verfolgten das fröhliche Treiben entlang der Straßen. Allerdings mischte sich auch ein wenig Unmut unter die Besucher. Der Festzug stockte immer wieder - und das lag vor allem an den Mitwirkenden selbst. Viele, viele Gruppen wollten vor der Ehrentribüne ein Ständchen bringen und dem "Landesvater" Volker Bouffier ein individuelles Geschenk überreichen. Mit zunehmender Zeit lichteten sich an einigen Stellen die Reihen der Zuschauer.

Insgesamt aber überwog das Positive in dieser Hessentagswoche. Die Stadt hatte sich viel Mühe gegeben. Der Verkehr floss trotz der Besuchermassen recht zügig. Unzählige Helfer unterstützten an allen Stellen, wiesen den Besuchern den Weg. Auch der kostenlose Busshuttle überzeugte. Freundliche Fahrer, die an jeder Haltestelle informierten ("Hier ist der Zirkus und hier gibt es lecker Eis", oder "hier können sie gut essen") und so einen tollen Service boten.  Insgesamt eine freundliche und angenehme Atmosphäre, die viele Gewinner aber eben auch einige Verlierer hatte.

Die Restaurants und Cafés entlang der Karlsaue etwa sahen die Besucherströme meist nur im Shuttlebus vorbeirauschen. "Sie sehen ja, was hier los ist", sagte eine Kellnerin der Fulda-Terrassen. Der Umsatz sei während der Hessentagswoche deutlich unter dem normalen Niveau. Den Abschluss des 53. Hessentages in Kassel machten die Punkrocker "Die Ärzte" im Auestadion. Rund 21.000 Fans strömten nochmals in die Arena. Bela B. und Co. hatten sichtlich Spaß beim Hessentag. Sie gratulierten artig zum Weltkulturerbe und feuerten ein Feuerwerk ihrer großartigen Hits wie "Westerland", "Zu spät", "Lasse reden" oder "Hurra" ab. Gut zweieinhalb Stunden machten sie saugute Stimmung. Für viele Fans war die Vorgruppe LaBrassBanda die Überraschung des Abends. Die barfüssigen Superjungs aus Oberbayern bliesen dem begeisterten Ärztevolk kräftig den Marsch. Tosender Beifall: "Es ist sauschwer vor der besten Band der Welt zu spielen. Wir wollen aber die beste Vorgruppe der Welt sein". Das haben sie zumindest im Auestadion eindeutig geschafft.

Und so ging am späten Sonntagabend eine imposante Hessentagswoche zu Ende. Kassel - ganz oben in Hessen - dieser Slogan passte. Dass der Herkules mit dem Bergpark in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen wurde - es konnte kaum besser laufen für die nordhessische Metropole. "Jetzt müsst ihr chinesisch lernen. Ihr werdet es brauchen", rief Bela B. den 21.000 im Auestadion - stellvertretend für ganz Kassel zu. (Hans-Hubertus Braune) +++




























































































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