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FULDA Fehlende Unterlagen im Antrag

Pforten des Heimattiergartens immer noch geschlossen für Besucher

02.09.16 - Es war lange still um den Heimattiergarten im Fuldaer Stadtteil Neuenberg. Nachdem der Verein im Mai dieses Jahres die Pforten für den Publikumsverkehr schließen musste, gab es mehrere Versuche, alle Mängel zu beseitigen, um wieder öffnen zu dürfen. Nicht nur bei den Mitgliedern des Vereins, sondern auch bei zahlreichen ehemaligen Besuchern regte sich immer wieder Hoffnung. Doch bisher bleiben die Türen weiter versperrt.

Verletzungsgefahr für die Tiere, Morast in den Gehegen, fehlende Angaben im Bestandsbuch für Arzneimittel ... Die Liste der Mängel, die das Veterinäramt dem Heimattiergarten Ende Mai vorgeworfen hat, war lang. Den Vereinsmitglieder blieb nichts anderes übrig, als sie Punkt für Punkt abzuarbeiten und alle Mängel zu beseitigen.

Im Juli dann sagte der Vorsitzende des Heimattiergarten-Vereins, Peter Weber, dass dies nun geschehen sei. Es wurde zu einem Pressetermin geladen, bei dem ein neues Konzept und die Ziele des Vereins bekannt gegeben werden sollten. Doch dieser wurde kurze Zeit später abgesagt - eine Wiedereröffnung gab es bisher ebenfalls noch nicht. Aus dem Plan, den Publikumsverkehr zum Start der Sommerferien wieder zuzulassen, wurde nichts. 

Grund dafür sind laut Dr. Stephan Kraus vom Veterinäramt fehlende Unterlagen: "Der Heimattiergarten-Verein hat einen neuen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung nach Paragraf elf des Tierschutzgesetz' (zur Schaustellung von Tieren) gestellt. Leider ist der Antrag noch nicht vollständig und verschiedene Unterlagen müssen seitens des Heimattiergarten-Vereins nachgereicht werden", heißt es auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS.

Sobald die fehlenden Unterlagen vollständig vorliegen, sollte eine abschließende Prüfung des Antrags erfolgen. Dass diese positiv verläuft, ist für die Mitglieder des Heimattiergarten-Vereins wohl wichtiger denn je. Im Juli sagte Weber bereits, dass die Vereinskasse, aus deren Geld die Tiere versorgt und gepflegt werden, dringend wieder Eintrittsgelder braucht. 

Für gewöhnlich finanziert der Heimattiergarten dadurch nämlich das Futter für die Tiere. Ungefähr 3.000 Euro werden dafür jeden Monat benötigt. Geld, das in den vergangenen Wochen nicht zur Verfügung stand und deswegen von den Mitgliedern selbst und durch Spenden aufgebracht werden musste. (Suria Reiche) +++


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