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Ein Waldarbeiter während der Holzernte in Romrod - Fotos: Hessen-Forst

ROMROD "Achtung- Baum fällt!"

Holzerntesaison im Forstamt Romrod hat begonnen - bis Winter 30.000 Festmeter

22.11.16 - Es ist Herbst und mit Beginn des Laubfalls hört man sie in den Wäldern wieder brummen: Die Motorsägen der Waldarbeiter, für die jetzt die Haupteinschlagssaison begonnen hat. Vor allem das Laubholz im Forstamt Romrod - besonders die Buche - steht jetzt im Fokus der Ernte. Bis zum Ende des Winters werden etwa 30.000 Festmeter Holz motormanuell eingeschlagen. Etwa zwei Drittel davon kann von eigenen Forstwirten geleistet werden, der Rest wird in Dienstleistung an Unternehmer vergeben.

Absperrung im Wald

Zuerst werden die wertvollsten Hölzer geerntet, die im Rahmen von Submissionen meistbietend versteigert werden. Hier kommen vor allem dicke und qualitativ besonders hochwertige Baumarten, wie Eiche, Ahorn, Kirsche oder auch Douglasie und Lärche in Betracht. Anschließend wird der Einschlag bei den Massensortimenten fortgeführt. Hierbei wird vor allem Säge- und Bauholz für die Produktion von Schnittholz im Baubereich und Möbeln erzeugt. Daneben fällt vor allem aus dem Kronenmaterial viel Holz an, was für die stoffliche Verwertung (beispielsweise Platten) oder als Brennholz angeboten wird.

Für das Team des Forstamtes bedeutet dies einen jährlichen Arbeitsschwerpunkt. "Dabei wird uns auch in diesem Jahr aller Voraussicht nach die Witterung große Probleme bereiten", weiß Forstamtsleiter Hans-Jürgen Rupp zu berichten. Milde Temperaturen und hohe Niederschläge verschlechtern die Tragfähigkeit der Böden. Um das Holz aus den Beständen bis an den Waldweg zu transportieren, wird zunehmend Spezialtechnik erforderlich. "Die erschwerten Bedingungen bringen natürlich auch Mehrkosten mit sich, die aber zu Gunsten des Boden- und Bestandsschutzes gern investiert werden", so Rupp weiter.

Gleichzeitig bittet das Forstamt um Verständnis dafür, dass Waldwege immer wieder gesperrt werden müssen. "Bitte nehmen Sie die Absperrungen ernst und halten Sie sich daran. Bei der Holzernte besteht Lebensgefahr", appelliert der Forstamtsleiter. Die Absperrungen werden nach der Hiebsmaßnahme wieder aufgehoben. Auch eventuell verschlammte Wege werden im Anschluss wieder so hergestellt, dass einem gemütlichen Waldspaziergang nichts mehr im Wege steht. +++


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