Hessen ist Sportland. Da sind sich Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU / li. im Bild) und sein Vize Kaweh Mansoori (SPD) einig. - Fotos: Hendrik Urbin

WIESBADEN "Vereine sind Wiege des Spitzensports"

12. Abend des Sports im Landtag - MP Rhein: "Olympia wieder nach Deutschland"

19.06.24 - Hessen ist Sportland. Das haben Landtagspräsidentin Astrid Wallmann und Ministerpräsident Boris Rhein (beide CDU) beim 12. Abend des Sports im Hessischen Landtag in Wiesbaden deutlich gemacht. Über 800 Gäste folgten am Dienstagabend der Einladung ins Zentrum der Macht, darunter auch Deborah Levi, die EURO 2024 Host City-Botschafterin für Frankfurt und Eintracht Frankfurt-Legende Charly Körbel. Rhein sagte deutlich: "Wir leben den Sport und deshalb müssen die Olympischen Spiele wieder nach Deutschland holen - Hessen ist gerne Austragungsort für olympische Disziplinen." Nach 1972 fanden in der Bundesrepublik keine Olympischen Spiele mehr statt.

"In Hessen sind über zwei Millionen Hessen in annähernd 7.500 Sportvereinen aktiv. Darauf können wir stolz sein, denn der Sport und das Vereinsleben basieren auf dem Ehrenamt. Ob Trainer, Schiedsrichterin oder Thekenpersonal – im Verein ist jedes Engagement wertvoll. Dafür möchte ich allen Aktiven danken. Es sind eben diese Vereine, die die sportliche Wiege vieler Spitzensportlerinnen und -sportler sind", freute sich Gastgeberin Astrid Wallmann.

MP Rhein: "Sportler tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei"

Regierungschef Boris Rhein machte deutlich: "Sport begeistert die Menschen – ob bei Großveranstaltungen wie der Fußball-EM oder im Amateurbereich. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass wir in Hessen sowohl Leistungssportler unterstützen als auch jene, die sich mit Hingabe ehrenamtlich in ihrem Sportverein engagieren. Alle diese Menschen leben den Sport und tragen durch ihr Engagement wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Für diesen beeindruckenden Einsatz bin ich sehr dankbar. Als Landesregierung stehen wir auch künftig fest an der Seite des Leistungs- und Amateursports in Hessen."

Die Abgeordneten hatten aus ihren Wahlkreisen Repräsentanten des Sport, Vorstände, Trainer & Co. eingeladen. So war beispielsweise der Präsident des Tischtennis-Bundesligisten TTC Rhön Sprudel Fulda-Maberzell Stefan Frauenholz vor Ort, aber auch der aus Fulda stammende DLRG Hessen-Präsident Michael Hohmann. Und natürlich durfte auch die Polizei, in der Sport eine wichtige Rolle spielt, nicht fehlen. So waren Osthessens Polizeipräsident Michael Tegethoff als auch Daniel Muth, der Präsident vom Präsidium Südosthessen in Offenbach, unter den Gästen.

Sportministerin Diana Stolz (CDU) betonte: "In Vereinen treffen sich Sportler, sie messen sich und zeigen ihre Talente. Vereine sind aber auch Treffpunkte für Jung und Alt und Orte, an denen Gemeinschaft gelebt wird. Sie sind Talentschmieden, wo aus dem Breitensport Vorbilder heranwachsen, die andere stolz machen und zum Nacheifern animieren. All das könnte ohne all die ehrenamtlich Tätigen nicht gelebt werden. Ich bin froh, dass der Hessische Landtag 2024 hierauf den Schwerpunkt setzt und wir alle gemeinsam hier heute unsere Wertschätzung und unseren Respekt gegenüber den Sportvereinen und den ehrenamtlich Aktiven ausdrücken können."

Sport verbindet und führt die Menschen zusammen

Die Gäste erlebten im Herz der hessischen Demokratie einen abwechslungsreichen Abend: Die Tanzabteilung des TV Babenhausen und die Rope Skipper des TV 1893 Seeheim und des TSV Höchst sorgten mit Showacts für ein unterhaltsames Programm. Moderatorin Julia Nestle (Moderatorin von Hit Radio FFH) sprach mit Sportministerin Diana Stolz und der neuen Sportbeauftragten der Landesregierung, Ann Kathrin Linsenhoff, sowie in einer Talkrunde mit Spitzensportlerinnen und -Sportlern wie Charly Körbel, Alex Meier, Debora Levi und Kathrin Rafalski über anstehende sportliche Highlights wie die EURO 2024 und die Olympischen Spiele in Paris, aber auch über problematische Entwicklungen wie die zunehmende Gewalt gegen Schiedsrichter.

In Anerkennung seines sozialen und integrativen Engagements wurde dem Boxclub Hochheim e.V. ein Scheck in Höhe von 3.000 Euro übergeben. Die Trainingsstätte des Vereins liegt in den Kellerräumen der Flüchtlingsunterkunft in Hochheim. Sozialarbeiter vermitteln gefährdete Jugendliche ins Training. Dank der räumlichen Nähe zur Flüchtlingsunterkunft und der Tatsache, dass der Trainer aus Jordanien stammt, sind mehrere Geflüchtete gut in das Vereinsleben integriert worden. Da sich viele Mitglieder die Beiträge und Ausrüstung nicht leisten können, finanziert der Verein einen Großteil der Kosten aus eigenen Mitteln und ist daher immer wieder auf externe Förderungen angewiesen. Sozial schwache Jugendliche werden nicht nur sportlich unterstützt, sondern beispielsweise auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Sport verbindet eben und führt die Menschen zusammen. (Christian P. Stadtfeld) +++


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