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FULDA "Tempo falsch eingeschätzt"

Schwerer Unfall auf A7 - zwei Schwerverletzte - Busfahrer als Lebensretter

13.01.14 - Tempo falsch eingeschätzt. Das war wohl die Ursache für einen schweren Unfall, der sich am Sonntagabend gegen 17:35 Uhr auf der Rhön-Autobahn 7 bei Fulda ereignete. Einsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnpolizei. Die Leitstelle sprach in einer ersten Meldung von "Eingeklemmten und mehreren Verletzten". Zwischen den Ausfahrten Fulda-Nord und Fulda-Mitte kam es zum Crash. Die Autobahn war über eine Stunde vollgesperrt. Der Verkehr wurde ab Fulda-Nord über die B 27 umgeleitet.

Zwei Frauen waren in ihrem Opel Corsa von Kassel in Richtung Würzburg unterwegs. Beide stammen aus der Rhön. Sie befuhren die rechte Spur. Von hinten kam ein VW Passat aus Höxter. Die Ermittlungen der Beamten vor Ort ergaben, dass der 29 Jahre alte Fahrer die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Opels falsch einschätzte und auf das Heck auffuhr. so beschreibt es die Autobahnpolizei Petersberg in einer Pressemitteilung.

Durch heftigen Aufprall wurde das Heck des Corsa völlig zerstört. Der Fahrersitz brach mittig durch, so dass die 59-jährige Fahrerin trotz angelegtem Sicherheitsgurt durch die Heckscheibe auf die Fahrbahn geschleudert wurde. Sie blieb hinter ihrem Fahrzeug schwerverletzt auf der Fahrbahn liegen.

Ihr Lebensretter: ein Busfahrer aus Unterfranken. Er war mit einer Reisegruppe in Richtung Süden unterwegs, reagierte geistesgegenwärtig und machte die Autobahn dicht, indem er seinen Bus querstellte. „Das war einen Riesenschreck. Ich bin immer noch aufgeregt", sagte Thorsten Stühler aus Grafenrheinfeld zu osthessen-news.de. Nur durch sein beherztes Eingreifen habe er verhindert, dass die Frau von nachfolgenden Autos überrollt wird. Die Autobahnpolizei sprach von einem „vorbildlichen Verhalten". Gemeinsam mit anderen half der Busfahrer bei der Erstversorgung bis Rettungsdienst und Notarzt eintrafen.

Die Opel-Fahrerin sowie ihre 49-jährige Beifahrerin wurden schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt in das Klinikum Fulda gebracht. Der VW Fahrer erlitt leichtere Verletzungen und kam ins Herz-Jesu-Krankenhaus. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf rund 15.000 Euro.

Die Feuerwehr Fulda war mit rund 20 Kräften und mehreren Fahrzeugen von der Wache in Mitte und dem Stützpunkt Nord im Einsatz. Ebenso rückten drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises aus. (cps). +++

Das Heck des vorausfahrenden Pkw wurde komplett eingedrückt

Fotos:Hendrik Urbin

Der querstehende Bus...


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