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Energieeffiziente Playmobil-Butze bringt Marcel GLÜBERT Landessieg
21.05.14 - So aktuell die Thematik um die Energiewende auch sein mag – wirklich neu ist die Diskussion nicht mehr. Noch immer werden effiziente Lösungsansätze für den Verzicht von fossilen Energieträgern gesucht. Eine wegweisende Idee präsentierte Marcel Glübert aus Eiterfeld. Der 18-Jährige nahm in Eigenregie am „Jugend forscht“ Wettbewerb teil und stellte dort sein autarkes Haus vor. „Autark“ bedeutet in diesem Falle, dass das Haus sich komplett selbst versorgen kann und nicht mehr auf externe Netzanbieter angewiesen ist. Eine Windkraft- und eine Photovoltaikanlage liefern den Strom – in einer Brennstoffzelle wird die überschüssige Energie per Elektrolyse anschließend gespeichert. Im Wettbewerb konnte Marcel den Landessieg für sich entscheiden. Vom 29. Mai bis zum 2. Juni wird er mit seiner Idee am Bundesentscheid teilnehmen.
Neu ist das alles nicht, Marcel hat eine flexible Verschaltung entwickelt. Diese reguliert intelligent die Stromzufuhr von den verschiedenen Erzeugern. Bis dato waren dafür teure Wechselrichter von Nöten, mit seiner eigens entwickelten Schaltung reicht nun ein einziger für den gesamten Haushalt aus. Der 18-Jährige meldete ebenfalls ein Patent auf seine Erfindung an.
Am Mittwoch stellte der Fachoberschüler sein Projekt an der Fuldaer Ferdinand-Braun-Schule vor versammelter Schülerschaft vor: Eine ausgedehnte Ideenphase, Projekt- und Zeitmanagement, Recherche und technisches Know-How musste der 18-Jährige für sein ausgeklügeltes Playmobil-Modell aufbringen. Ganze 60 Meter Kabel verbergen sich unter dem Puppenhaus. Zur Kontrolle der Leistung hat Marcel eine Iphone- und Ipad-App programmiert. Auf einem Überwachungsbildschirm kann er jederzeit den zugeführten Strom seiner Generatoren überwachen.
Am Mittwoch stellte der Fachoberschüler sein Projekt an der Fuldaer Ferdinand-Braun-Schule vor versammelter Schülerschaft vor: Eine ausgedehnte Ideenphase, Projekt- und Zeitmanagement, Recherche und technisches Know-How musste der 18-Jährige für sein Playmobil-Modell aufbringen. Ganze 60 Meter Kabel verbergen sich unter dem Puppenhaus. Zur Kontrolle der Leistung hat Marcel eine Iphone- und Ipad-App programmiert. Auf einem Überwachungsbildschirm kann er jederzeit den zugeführten Strom seiner Generatoren überwachen.
Der Ferdinand-Braun-Schüler appellierte an seine Schulkollegen: Er habe für sein Projekt zwar seine Weihnachtsferien geopfert, habe nun aber Erfahrungen im Umgang mit wissenschaftlichem Arbeiten sammeln können. Er bekam die Möglichkeit auf ein zweiwöchiges Praktikum an der Technischen Universität in Darmstadt und beginnt im Juli ein duales Studium bei dem Elektronikunternehmen Phoenix Contact in Blomberg bei Bielefeld. Ganz besonders stolz zeigt sich sein Physiklehrer: „Ich hätte nicht gedacht, dass er da so viel ,Manpower‘ reinsteckt.“ Die Eins habe er sicher.(km)+++