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Die mittlere Garde tanzte - Fotos: Dominik Bortz

Über 100 Gäste kamen in den Bürgersaal

12.11.06 - Linsengericht

"SPÄTZÜNDER" Eidengesäß eröffneten Kampagne - "Best of" aus 28 Jahren

Mit dem Besten aus „28 Jahre Sitzungen zur Faschingszeit“ eröffneten die Eidengesäßer Spätzünder am Samstagabend ihre Kampagne. Die stimmungsgeladene Faschingsrakete bestand aus Büttenreden, Gardetanz, „coolen“ Sprüchen und Sketch. Seran Sümün „der Checker“ präsentierte auf die „coole Art“ Bilder vom Vereinsausflug in den bayerischen Wald, wo gewandert und Bärwurz genossen wurde. Schon auf der Hinfahrt wurde eine Junge als „Piepi-König von Bushausen“ und ein schnarrchender Teilnehmer zu den Klängen des „Holzmichel-Songs“ als Holzfäller gekührt. „Dieser Weg wird kein leichter sein“ ertönte, als das Bild von Vereinsmitglied Manfred Bohlender eingeblendet wurde, der sich einen steilen Abhang zum Märchen- und Gespensterschloss hinaufkämpft. Bildbearbeitung machte möglich, das ihm beim Eintreffen ein Bart gewachsen war. Zuvor stellte sich der aus Sonja Wenzel, Trudie Weinel, Christiane Grochow, Iris Gajewski, Karin Marx, Gerda Reitz, Carmen Jost, Stefanie Schaffer, Gisela Weitzel, Ellen Heyer und Simone Saamer bestehende Elferrat vor, der vom Vorsitzenden des Vereins, Torsten Schaffer, die traditionellen „Trösterorden“ und jeweils eine Flasche Piccollo überreicht bekam. Sie stehen als Ersatz für die richtigen Kampagnenorden, die nicht rechtzeitig hergestellt werden konnten.

Die mittlere Garde unter der Leitung von Mina Schmidt zeigte zuvor Auszüge modernen Tanzes. Karin Wittsack präsentierte eine alte Büttenrede, die bei der 700 Jahr Feier des Ortes im Jahre 1988 für viele Lacher sorgte. “Ganz weit hat`s unser Dorf gebracht – darüber habe ich mir rege Gedanken gemacht,“ tönte sie und erzählte von den doch vielen kleinen Läden, den Ärzten, dem Fussballplatz, Schützenhaus und Sportlerheim und dem Schornsteinfeger. „Und wenns brennt, dann haben wir auch die Feuerwehr.“ In einer langen Laudatio zählte sie sämtliche Gegebenheiten im Ort auf. „Leider kann mer hier noch net tanke und ne Ampel ham wir net, “ beschwerte sie sich. „Ja wir sind Erholungsort, was auch gleich steht am Eingang dort.“. Die Eidengesäßer Kerb sei natrülich das schönste Fest im Kreis. Sie thematisierte auch das „Eidengesäßer-Platt,“ für das es im Lexikon keine Erklärung gebe. Tina Schneider sprach von der Zeit, als sie noch 16 Jahre alt war. „Immer heißt es, du musst erst älter sein, das ist voll ätzend, dass sehe ich nett ein,“ meckerte sie. „Immer Abends gibt’s Theater mit meine Vater, da er der festen Meinung ist, dass ich um 10 Uhr zuhause bin.“ Sie mutmaßte, warum sie nicht wie die anderen bis um Mitternacht ausgehen durfte und über den im Gegensatz zu heute stark veränderten „Style der Mädels.“ Dafür verwendete sie so manche lustige Anekdote.

Das Eidengesäßer Urgestein Manfred Bohlender erzählte in der Büttenrede „der Bierkönig“ von 1985, wie die Bezeichnung entstanden ist und plauderte über so manche lustige Anekdote aus dem Dorfleben. Danach gab es noch ein lustiges Zwiegespräch zwischen Carmen Millott und Gisela Weitzel, die Mutter und Tochter „morgenmuffelig und unlustig“ am Frühstückstisch nachstellten. Das Fazit der Gäste? Das was die Spätzünder auf die Beine stellen, kann sich sehen lassen. (dbo). +++



Tina Schneider in der Bütt.


Manfred Bohlender in der Bütt.

Zwiegespräch Mutter und Tochter am Frühstückstisch.


Karin Wittsack in der Bütt

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