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"Salz in der Suppe" überreicht 4.000 Euro an Kinderschutzbund Fulda e.V.
30.12.17 - Sie haben sich der Kulinarik verschrieben: "Salz in der Suppe", das Team um die Gastronomenfamilien von "Praforst", "Fuldaer Haus", "Emmas" und "Kostbar Casa-R-ella" veranstalteten in diesem Jahr den ersten Adventszauber und stellten den Heimatrekord im Markklößchenrollen auf. Geprägt vom familiären und vorweihnachtlichen Charme verwandelten sich an sechs Tagen (drei Wochenenden im Dezember) die Locations der Gastgeberfamilien in eine Genussmeile. Ziel der Aktion: Etwas Gutes tun und Familien unterstützen, welche auf Hilfe angewiesen sind. Am Freitagmorgen kamen das Team im Landratsamt zusammen und überreichte einen Spendenscheck in Höhe von 4.000 Euro an den Deutschen Kinderbund Kreisverband Fulda e.V..
"Ideen darf man haben, aber Respekt davor sie umzusetzen", so die "Markklößchen-Chefin", wie sie liebevoll von ihrem Team genannt wird, Carolin Zuspann. Fazit der Markklößchen-Aktion: Die Gastronomenfamilien trafen bei den Osthessen ins Schwarze. Die Seniorchefinnen Anita Schneider, Roswitha Zuspann, Margit Elm und Hanni Rau rollten 18.328 Markklößchen. An sechs Tagen haben sie 225 Kilogramm Masse verarbeitet und ganze 320 Stunden Markklößchen gerollt. Und auch die Aktion von Schirmherrin Carmen Woide kam super an: An drei Tagen verkaufte sie selbstgebackene Waffeln zu Gunsten hilfsbedürftiger Familien.
Der Erlös in Höhe von 4.000 Euro geht an den Deutschen Kinderschutzbund Fulda e.V.. Erste Vorsitzende Ulrike Westphal-Geiger ist selbst ein Markklößchen-Fan und freute sich über die Aktion. "Ihr Geld ist bei uns wunderbar angelegt." Der Kinderschutzbund leistet pädagogische Beratung und Nachmittagsbetreuung an der Adolf-von-Dalberg-Schule in Fulda. "Wir arbeiten nicht nur mit den Kindern zusammen, sondern besprechen mit den Eltern Alltagsaufgaben und helfen ihnen diese zu meistern. Beispielsweise gehen wir mit auf Elternabende, vereinbaren Zahnarzttermine oder kochen gemeinsam."
Landrat Bernd Woide ist glücklich über die langjährige Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Fulda. "Wir brauchen solche freien Träger, welche als anonymer Ansprechpartner für Familien fungieren, die auf Unterstützung angewiesen sind." Die spontane Idee vom Team "Salz in der Suppe" wurde zum großen Erfolg und wer weiß, was sich im kommenden Jahr ergibt. (Nina Bastian) +++