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KIRCHHEIM Jugendgruppe kam aus Norwegen

Erleichterung nach A 7-Unfall - "Keine schwerwiegenden Verletzungen"

04.08.18 - "Wir waren alle erschrocken, als wir gestern Abend von dem schweren Unfall in Hessen hörten, sind aber erleichtert, dass die Verletzungen insgesamt nicht so schwerwiegend sind", sagte Kirchenrat Wolfgang Schumacher von der Landeskirche Rheinland-Pfalz am Freitagmorgen auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS. Zwei Personen befinden sich aktuell noch in Krankenhäusern, die anderen Jugendlichen konnten inzwischen nach Hause. Die zumeist Jugendlichen kamen in mehreren Kleinbussen von einer Wanderfreizeit aus Norwegen und waren auf dem Heimweg nach Rheinland-Pfalz.

Kurz vor dem Kirchheimer Dreieck wurde einer der Kleinbusse in einen Unfall verwickelt (OSTHESSEN|NEWS berichtete aktuell). Laut Pressemitteilung der Polizei fuhr ein 52-jähriger Mann mit seinem Lastzug die Gefällstrecke des „Reckeröder Bergs“, zwischen Hersfeld/West und dem Kirchheimer Dreieck auf dem rechten Fahrstreifen. Der Lastzug aus dem Landkreis Ravensburg hatte Wohnmobile geladen. Während der Fahrt schaukelte sich der Anhänger des Gespannes auf. Der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, das ins Schleudern geriet. Nachdem es auf den Seitenstreifen kam, lenkte der Fahrer stark gegen und kam auf den linken Fahrstreifen. Dort stieß er gegen einen Kleinbus und drückte diesen gegen die Betonmittelschutzplanke. Bei diesem Zusammenstoß verkeilten sich beide Fahrzeuge. Der Lastzug drehte sich weiter und kam, entgegen der Fahrtrichtung, quer stehend zum Stillstand.

Fotos: Hans-Hubertus Braune

Im Kleinbus aus dem Landkreis Donnersberg (Rheinland-Pfalz), befand sich eine neunköpfige Jugendgruppe. Die 19-jährige Fahrerin des Busses, sowie sechs Insassen, 15 bis 20-jährige Teenager wurden dabei leicht, zwei weitere schwer verletzt. Der LKW-Fahrer wurde leicht verletzt.

"Die Beifahrerin, einer Betreuerin der Gruppe, wurde gestern Abend noch operiert. Sie hatte einen Oberschenkelbruch. Ein Jugendlicher ist noch zur Beobachtung im Krankenhaus. Alle anderen sind wieder zu Hause", sagte der Kirchenrat und Öffentlichkeitsreferent der Landeskriche in Speyer. Die Landeskirche hat sofort jemanden nach Kirchheim geschickt. Die anderen Kleinbusse haben auf einem Parkplatz angehalten und wurden betreut. "Die Eltern haben verständnisvoll reagiert. Wir sind erleichtert, dass es doch nicht so schlimm war. Zunächst waren wir erschrocken, als wir hörten, dass zum Beispiel Rettungshubschrauber im Einsatz sind", sagte Schuhmacher. Sofort wurde bei der Landeskriche reagiert und ein entsprechender Notfallplan aktiviert. Zunächst hieß es, zwei Personen seien schwerstverletzt.

Mit einem großen Aufgebot an Rettungskräften wurden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser transportiert. Weiterhin waren die Feuerwehren Kirchheim und Bad Hersfeld im Einsatz. Bei dem Unfall liefen circa 150 Liter Dieselkraftstoff in die Kanalisation. Die untere Wasserbehörde wurde unterrichtet. Es entstand ein Sachschaden von 130.000 Euro. Als Unfallursache wird nicht angepasste Geschwindigkeit vermutet. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde ein Verkehrsgutachter beauftragt, der die Unfallstelle in Augenschein nahm. (Hans-Hubertus Braune / pm) +++


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