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Das neue Personal der Hünfelder Handballer: Trainer Jonggi Pasaribu, Jan Petermann, Nils Krug, Samuel Masché, Tizian Walter, Theo Sauerbier, Betreuer Hanno Bentler (von links). Auf dem Bild fehlt Steffen Hemmelmann. - Foto: Roland Lächa

HÜNFELD Handball-Saisonvorschau (3)

Nach Oberliga-Abenteuer: HSV will unter die ersten Fünf

29.08.18 - Nach einem Abenteuer in der Handball-Oberliga geht der Hünfelder SV wieder in der Landesliga auf Torejagd. Mit einigen Neuzugängen und dem neuen Trainer Jonggi Pasaribu peilt der HSV einen Platz unter den ersten Fünf der Tabelle an. Von überzogenen Erwartungen an seine Mannschaft als letztjähriger Oberligist hält der 37-jährige Pasaribu nichts.

"Als Absteiger wird man ja immer als Kandidat auf die vorderen Plätze genannt. Aber man muss das Ganze ein bisschen differenzieren", sagt Pasaribu zu ON|Sport, "wir haben zwei Punkte geholt. Vellmar ist abgestiegen und hat 14 geholt. Da war ja leider schon ein Klassenunterschied zu sehen. Von daher möchte ich uns den Druck nehmen." Mitabsteiger Vellmar und den VfL Wanfried nennt Pasaribu als seine Favoriten auf die Meisterschaft und Aufstieg in die Oberliga.

Gibt die Richtung beim Hünfelder SV: der neue Trainer Jonggi Pasaribu. ...Fotos: Tobias Herrling

Einer der Neuzugänge: Steffen Hemmelmann.

Die Einheiten am Dienstag stehen unter dem Motto Kraft, Ausdauer und Athletik. ...

Dort war in der vergangenen Saison noch der HSV beheimatet. Unter Trainer-Routinier Georg Müller gelang ein Saisonsieg, der direkte Abstieg in die Landesliga zeichnete sich frühzeitig ab. Mit dem ehemaligen Zweitligaspieler Pasaribu, der sieben Jahre für Gensungen spielte, hat nun ein jüngerer Mann das Zepter an der Seitenlinie übernommen. "Die Jungs haben gut mitgezogen und das Trainingspensum so abgerissen, wie ich mir das vorgestellt habe", zeigt sich Pasaribu mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung zufrieden.

Diese startete Ende Mai und beinhaltete auch drei Trainingslager in der Hünfelder Kreissporthalle. Eine Einheit pro Woche gehörte wie gewohnt Athletiktrainer Uwe Hoffmann, der dafür sorgte, dass der HSV die nötigen konditionellen Grundlagen für eine lange Spielzeit aufbaute. In der kommenden Saison in der Landesliga peilt der HSV einen Platz unter den ersten Fünf der Tabelle an.

"Es ist immer noch ein Großteil der Aufstiegsmannschaft im Aufgebot. Unter die ersten Fünf zu kommen, sollte daher schon das klare Ziel sein", macht Pasaribu klar. Mit Samuel Masché, Tizian Walter (beide MSG Fulda/Petersberg), Nils Krug (HSV Magdeburg) und Steffen Hemmelmann (TG Höchberg) stehen vier externe Neuzugänge im Kader. Hinzu kommen Rückkehrer Jan Petermann (A-Jugend TV Hersfeld) und Theo Sauerbier aus der eigenen zweiten Mannschaft. Den HSV verlassen haben Stephan Harseim (VfL Wanfried) und Alexander Schott (TV Hersfeld), Benjamin Krso (Auslandssemester) steht vorerst nicht mehr zur Verfügung.

Mit Justus Gute und Julian Möller, die schon Oberliga-Luft schnupperten, stehen weitere junge Spieler im Kader, die verstärkt Einsatzzeiten bekommen sollen. "Wir haben einen kleinen Umbruch. Aber das ist auch gut so, irgendwann muss frisches Blut nachkommen. Die jungen sollen von den älteren Spielern lernen", so Pasaribu, der in der Vorbereitung auf den verletzten Kevin Houston (Sprunggelenk) und in weiten Teilen aus beruflichen Gründen auf Leistungsträger Felix Kircher verzichten musste.

"Bei ihm muss man abwarten, wie er den Handball mit seiner Unternehmung unter einen Hut bekommt. Aber klar ist auch, dass er sich erst in die Systemumstellung hineinfinden muss. Wenn er das dann mit ein, zwei Mal Training pro Woche schafft, bin ich guter Dinge", so Pasaribu über die Personalie Kircher. An der von Müller etablierten 3:2:1-Abwehr hält Pasaribu fest, Änderungen schweben dem früheren Linksaußen im gebundenen Angriffsspiel, das zielstrebiger werden soll, und im Rückzugsverhalten vor.

Legt sich mächtig ins Zeug: Neuzugang Nils Krug.

Seit dieser Saison gibt der ehemalige Zweitligaspieler Pasaribu den Ton in Hünfeld ...

"In der Rückwärtsbewegung wollen wir mehr auf Ballgewinn gehen oder den Spielaufbau der zweiten und dritten Welle aktiv stören", sagt Pasaribu, "das ist ein Ansatzpunkt, etwas anders zu spielen und kann in der Landesliga im Laufe der Saison greifen." Allerdings, so gibt der HSV-Trainer zu, sei er mit der Deckung noch nicht einverstanden. "Ich dachte, dass wir zwei, drei Schritte weiter wären." Drei Wochen haben Jonggi Pasaribu und seine Hünfelder noch Zeit, an den Schwächen zu arbeiten, ehe in Dittershausen (16. September, 17:30 Uhr) die neue Saison beginnt. (Tobias Herrling) +++

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