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Bürgermeister Georg Seiffert (rechts) begrüßte das Kinderkrippen-Personal des St.-Lioba-Vereins mit Blumen. Das Bild zeigt von links: Praktikantin Barbara Rosario, Vorsitzende Henderike Bootz, Ingrid Fries, Anna-Lena Groß, Heidi Kirchner, Krippenleiterin Luisa Neidermaier, Katrin Schöppner und den Bürgermeister. - Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM/Rhön "Stadt wieder ein Stück reicher"

Zukunftsorientierte Familienpolitik: Neue Kinderkrippe eingeweiht

22.10.18 - „Es ist soweit. Mit Stolz können wir die lang ersehnte Kinderkrippe in Bischofsheim offiziell einweihen. Die Stadt Bischofsheim ist wieder ein Stück reicher und noch attraktiver geworden“, freute sich Georg Seiffert. Der strahlende Bürgermeister, Ehrenbürger und Träger der Bürgermedaille, Stadträte, Vertreter des Trägervereins St. Lioba, Bischofsheims Geistlichkeit und die Vertreterin des Diözesan-Caritasverbandes und viele geladen Gäste waren zur Eröffnung in die neue Kinderkrippe gekommen. Den kirchlichen Segen spendeten von der Katholischen Kirche Pfarrer Manfred Endres und von evangelischer Seite Pfarrer Matthias Schricker.

Einen ausführlichen Rückblick auf die Entstehung der Kinderkrippe gab der Bürgermeister. 24 Kinder können derzeit in der Einrichtung betreut werde, die so ausgelegt sei, dass bei Bedarf für weitere zwölf Plätze angebaut werden könne. Neben einer voll ausgestatteten Selbstversorgerküche, einem Bistroraum und den nötigen Personalräumen gibt es vor allem viel Platz für die Kinder, betonte Seiffert.

Der Startschuss für den Bau der Kinderkrippe gab der Stadtrat in Seifferts erster Sitzung als Bürgermeister der Stadt Bischofsheim vor gut zwei Jahren. Vorausgegangen waren intensive Gespräche mit den Kindergartenträgervereinen aus dem Stadtgebiet, Verantwortlichen der Caritas, des Landratsamtes und der Regierung. Es ging um den Standort, die Anzahl der Krippenplätze und den gleichzeitigen Erhalt sowie die Aufwertung der Ortsteilkindergärten. „Ein Glücksfall für die Stadt ist die Tatsache, dass sich der St.-Lioba-Verein als Träger dieser Einrichtung bereit erklärt hat“, dankte Seiffert den Verantwortlichen für ihren engagierten ehrenamtlichen Einsatz.

Die Bauphase war geprägt von einem eisigen Winter und tropischer Hitze im Sommer, dankte Seiffert den beteiligten Baufirmen und Architekt Alexander Albert (Salz). Für Seiffert selbst war es als Bürgermeister die ersten Baustelle, die er komplett in der Verantwortung begleitete. „Ich habe auch viel gelernt, vor allem Geduld“, räumte er ein.

Noch ist nicht alles fertig gestellt. Die Außenanlage muss noch angelegt werden, mit Sandkasten und Spielgeräten. Auch fehlt noch ein Schild über dem Eingang, das entsprechende Logo werde derzeit entworfen. Doch das Ziel, die Einrichtung im September in Betrieb zu nehmen, wurde erreicht. Die restlichen Arbeiten werden parallel abgewickelt.

Seinen Dank richtete Seiffert an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung allen voran Linda Kleinhenz, die die Kontaktperson für die Kindergartenträgervereine ist sowie die geschäftsführende Beamtin Ulla Sippach und Bauamtsleiter Christof Kirchner.

Lob und Anerkennung für die Entwicklung Bischofsheims überbrachte der stellvertretende Landrat Josef Demar. „Mit dem Neubau ist ein großzügiges und freundliches Haus für Kinder entstanden, von dem die Familien in Bischofsheim profitieren. Die Einrichtung präsentiert sich von den räumlichen Gegebenheiten in Topform.“ Demar hob im weiteren die Verantwortung der Stadt Bischofsheim hervor. Mit der Baumaßnahme sei dem veränderten Bedarf an Kinderbetreuung Rechnung getragen worden, werden doch Kinder ab den ersten Lebensmonaten bis zum dritten Lebensjahr aufgenommen. Die Stadt Bischofsheim zeige engagierte Familienpolitik und habe mit dem St.-Lioba-Verein und der Vorsitzenden Henderike Bootz einen engagierten ehrenamtlichen Partner an der Seite.

Die Vorsitzende des St.-Lioba-Vereins erinnerte an den Werdegang aus Vereinssicht und den Überlegungen innerhalb des Kindergartenträgervereins, ob eine Kinderkrippe und ein Kindergarten auf ehrenamtlicher Basis zu organisieren sei. Immerhin entsprechen die Anforderungen denen eines mittelständischen Betriebs. Doch dank guter Kooperation mit der Stadt Bischofsheim und fachkundigen und engagierten Mitgliedern habe der Verein den Schritt gewagt, nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass die Warteliste für die Aufnahme von unter Dreijährigen schon seit langem voll war und dringend weitere Plätze benötigt wurden. Gemäß dem Wahlspruch „Die Kinder sind unsere Zukunft - sie sind unser höchstes Gut“ sei die Kinderkrippe errichtet worden und werde nun auch so betrieben.

Abschließend sprach die Fachberaterin für katholische Kindertageseinrichtungen Carolin Schneider vom Diözesancaritasverband ihre Anerkennung für das gelungene Werk aus. Es sei eine Krippe, in der sich kleine Kinder wohl fühlen, wo sie sich optimal entwickeln und individuell gefördert werden. Um fit fürs Leben zu werden, biete die Einrichtung viel Platz zum bewegen, gestalten, bauen, spielen und für die wichtigen Grundbedürfnisse der Kleinsten, essen und schlafen.

Am Nachmittag stand die Einrichtung für die Bevölkerung offen. Die Maumerkapelle sorgte für die passende musikalische Unterhaltung, für die Kinder gab es Spielmöglichkeiten und ein Zauberer war auch gekommen. (Marion Eckert) +++


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