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Kommt Kaufland nach Bad Hersfeld? Die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) präferiert das Gelände der einstigen Autozentrale an der Konrad-Zuse-Straße. - Fotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Zwiespältiges Unterfangen

Kaufland-Ansiedlung: GMA-Gutachten gibt einstiger Autozentrale den Vorzug

31.01.19 - Besteht generell die Möglichkeit, dass sich Kaufland in Bad Hersfeld ansiedelt? Ein wenig Licht ins Dunkel hat jetzt eine Studie der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) gebracht, die die Vertreter des Beratungsinstitutes den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt vorgestellt haben.

Demnach bewertet die GMA die Festspielstadt in puncto Einzelhandelsentwicklung „grundsätzlich als gut aufgestellt“. Der Wegfall des Herkules-Centers im innenstadtnahen Quartier rund um die Antoniengasse sei von den übrigen Anbietern gut aufgefangen worden. Hinzu komme, dass die Planungen für den Einzug eines neuen Edeka-Marktes ins Gebäude der Post an der Hainstraße stetig voranschreiten.

„Wir sehen die Ansiedlung eines SB-Warenhauses am Rande der Innenstadt eher zwiespältig“, sagt Monika Kollmar von der GMA. Notwendig sei sie definitiv nicht; es spreche allerdings prinzipiell auch nichts dagegen. Seit Jahren hegt Kaufland den Wunsch, sich in der Lullusstadt niederzulassen. Zur Disposition stehen aktuell zwei Flächen: zum einen das Schlachthof-Areal am Peterstor und zum anderen das Gelände der einstigen Autozentrale an der Konrad-Zuse-Straße (OSTHESSEN|NEWS berichtete).

Ebenfalls (noch) zur Disposition steht das Schlachthof-Areal am Peterstor. ...

Ins Gebäude der Post an der Hainstraße, die dem Standort den Rücken kehrt, wird ein ...

Vier Standorte hat die GMA unter die Lupe genommen: das Schlachthof-Gelände, die Autozentrale, das Wever-Areal und das ehemalige Herkules-Center. Als Favorit kristallisiert sich die Fläche rund um die Autozentrale heraus, die mit „einer hervorragenden verkehrlichen Anbindung und sehr guter Einsehbarkeit“ punkten kann. Demgegenüber bemängelt die GMA „die fehlende Anbindung an Wohnquartiere “. Weiteres Manko: das Areal befindet sich „außerhalb des zentralen Versorgungsbereichs“.

Das Grundstück ist übrigens kürzlich von der Rosco-Unternehmensgruppe erworben worden. Deren Geschäftsführer Walter Rossing agiert auch als Investor des Schlachthof-Geländes. Fakt ist, dass sich Bad Hersfeld – wenn die Stadtverordnetenversammlung sich für eine Kaufland-Ansiedlung ausspricht – auf ein Abweichungsverfahren (AV) einstellen muss. (sh) +++


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