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"Demo gegen angebliche Polizeigewalt zeigt fehlenden Integrationswillen"
14.04.19 - Integration ist keine Einbahnstraße. Das sollten unsere ausländischen Mitbürger mit ihrer Einreise nach Deutschland akzeptieren. Was am Samstag rund 30 Demonstranten in der Fuldaer Innenstadt mit ihren Aussagen öffentlich erklärt haben, zeigt das Gegenteil, ist skandalös und ein versuchter Angriff auf unseren deutschen Rechtsstaat.
Die Gruppierung "Afghan Refugees Movement" fordert öffentlich "Schluss mit rassistischer Polizeigewalt" und "Gerechtigkeit" gegenüber dem erschossenen Afghanen, der im April 2018 von einem Polizisten im Münsterfeld nachweislich in Notwehr erschossen worden war. Der Polizist hat in Todesangst gehandelt und wurde von dem aggressiven Flüchtling brutal angegriffen. Das haben die Strafverfolgungsbehörden in ihren Ermittlungsergebnissen bestätigt.
Der Polizei trotzdem pauschal Rechtsbruch vorzuwerfen, zeigt eine Ablehnung der in unserem Land geltenden Gesetze. Auch das während der Demonstration am Samstag gegenüber den Beamten provokante und provozierende Verhalten hat mit Vertrauen in den Staat wenig zu tun.
Nun kann man das Fehlverhalten einzelner Extremisten nicht zum Maßstab für den Intergrationswillen aller Ausländer machen, doch ist zu befürchten, dass von solchen Demonstrationen ein falsches Signal ausgeht. Der von allen vernünftigen Bürgern, egal ob Deutsche oder Ausländer, angestrebten Integration haben die Demonstranten heute einen Bärendienst erwiesen. (Christian P. Stadtfeld) +++