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Anton Römmich und seine SG Bad Soden spielen eine sorgenfreie Saison - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

BAD SODEN-SALMÜNSTER Zwischenfazit Verbandsliga (2)

Bad Sodens zwei Seiten der Medaille

04.12.19 - Das Fußballjahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und damit auch die erste Hälfte der Saison 2019/2020 in der Verbandsliga Nord. 19 Spiele sind absolviert. Zeit für uns, mal ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Wie haben sich die osthessischen Vereine geschlagen, was lief gut und was nicht, und vor allem, wie geht es in der Rückrunde weiter? Heute ist die SG Bad Soden an der Reihe.

Als Aufsteiger in der Verbandsliga auf Platz acht zu überwintern, scheint auf den ersten Blick ein sehr gutes Ergebnis zu sein. Während die Mitaufsteiger allesamt um den Klassenerhalt kämpfen, erlebt die SG Bad Soden eine sorgenfreie Saison im gesicherten Mittelfeld. „Hätte mir vor Saisonstart jemand gesagt, dass wir zum Winter auf Platz acht stehen, hätte ich das sofort unterschrieben“, sagt SG-Trainer Anton Römmich im Gespräch mit ON|Sport, „allerdings gibt es auch noch die andere Seite der Medaille.“

Was er meint: die Kurstädter haben besonders zum Ende der Hinrunde leichtfertig Punkte verschenkt. Exemplarisch dafür steht die Partie zu Hause gegen den OSC Vellmar. In der Nachspielzeit ließ man sich eine 2:1-Führung noch aus der Hand nehmen und verlor das Spiel am Ende sogar noch mit 2:3. Auch gegen Weidenhausen und Johannesberg ließ man trotz zwischenzeitlicher Führung wichtige Punkte liegen. „Es ist ein Kopfproblem. Viele Jungs sind in solchen Situationen vielleicht noch zu grün hinter den Ohren, außerdem wissen die Gegner mittlerweile, dass man gegen die SG Bad Soden auch in der 90. Minute noch was mitnehmen kann“, nennt Römmich die Gründe für die unnötigen Punktverluste.

Besonders bitter aus SG Sicht: hätte die Mannschaft diese Spiele gewonnen, stünde sie noch deutlich besser da. So muss Römmich die Mannschaft auf eine Rückrunde vorbereiten, in der weder nach oben noch nach unten viel möglich ist. Der Trainer sieht darin aber sogar einen gewissen Vorteil: „Wir können jetzt einiges ausprobieren und haben früh Planungssicherheit. Das ist im Hinblick auf die kommende Saison viel wert.“

Bevor die SG Bad-Soden den Blick auf die kommende Spielzeit richten kann, muss zuerst noch die Rückrunde gespielt werden. „Wir wollen den Rückstand auf Platz fünf noch verkürzen“, gibt Römmich die Zielsetzung preis. Dafür steht ihm dann auch wieder Lukas Ehlert zur Verfügung, der die letzten sieben Monate verletzungsbedingt ausfiel. Auch weitere Neuzugänge sind nicht ausgeschlossen. „Wir halten die Augen offen, aber klar ist auch, dass wir kein Geld in die Hand nehmen wollen, der Spieler müsste also ablösefrei sein und charakterlich in die Mannschaft passen. Wir haben einen sehr guten Teamgeist, der soll nicht gefährdet werden“, so Römmich. (Felix Hagemann) +++

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