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Für den Hünfelder SV gab es in der Hinrunde besonders viel zu jubeln. - Archivfoto: Bernd Vogt

HÜNFELD Zwischenfazit Verbandsliga (6)

Für den Absteiger zählt nur der Wiederaufstieg

10.12.19 - Das Fußballjahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und damit auch die erste Hälfte der Saison 2019/2020 in der Verbandsliga Nord. 19 Spiele sind absolviert. Zeit für uns, mal ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Wie haben sich die osthessischen Vereine geschlagen, was lief gut und was nicht, und vor allem, wie geht es in der Rückrunde weiter? Der Hünfelder SV hat ein klares Ziel.

Dass Mannschaft und Trainer offensiv mit den eigenen Zielen umgehen, ist im Fußball eher die Ausnahme. Oftmals ist bei den Vereinen Understatement angesagt. Niemand will sich dem Spott aussetzen, der über einen hereinbricht, sollte es mit den formulierten Zielen am Ende nicht funktionieren.

Eine erfreuliche Ausnahme bildet da der Hünfelder SV. „Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg“, sagt der scheidende Trainer des HSV, Dominik Weber. Diese Zielsetzung kann Weber auch mit Fug und Recht ausgeben, denn der HSV hat eine beeindruckende Hinrunde hingelegt. Platz eins nach 19 Spieltagen, fünf Punkte Vorsprung auf Platz drei. „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Hinrunde. Vor allem haben mir die Leistungen ab Oktober imponiert, als wir auch gegen die anderen Topteams unsere Siege eingefahren haben“, blickt der 39-Jährige zurück.

Insbesondere mit dem 4:0 Heimsieg gegen den Tabellendritten aus Johannesberg zum Hinrundenabschluss setzte die Mannschaft noch einmal ein deutliches Ausrufezeichen. Dennoch ist Weber froh, dass es jetzt erst einmal in die Winterpause geht: „Natürlich ist es auf der einen Seite schade, weil wir gerade so einen guten Lauf hatten, aber es ist besser für die Jungs, wenn sie jetzt erst mal den Kopf frei kriegen und ein paar Wochen nicht an Fußball denken müssen.“

Neuzugänge nicht ausgeschlossen

In der Zeit gilt es für Trainer und Vorstand einige Weichen für die Rückrunde zu stellen. Nach der Rückkehr von Jonas Hosenfeld nach Nüsttal ist der HSV auf der Suche nach einem neuen Torhüter. „Einen qualitativ hochwertigen Torwart- in der Winterpause zu bekommen, ist natürlich sehr schwer“, so Weber. Man sei aber intensiv auf der Suche. Neben einem Torhüter könnte es auch noch weitere Neuzugänge geben, denn mit dem nach Australien gewechselten Daniel Kornagel und den beiden Verletzten Kevin Krieger und Niclas Rehm stehen Weber in der Rückrunde drei wichtige Spieler nicht mehr zur Verfügung. „Wenn etwas machbar ist, werden wir uns dem nicht verschließen. Es muss aber passen“, schränkt Weber ein.

Und auch auf der Trainerposition muss der Verein in den nächsten Wochen einen Ersatz finden. Weber hört bekanntlich im Sommer auf, für ihn geht es in sein letztes Halbjahr als Hünfelder Trainer. Der Aufstieg wäre der krönende Abschluss seiner Zeit beim HSV. Dennoch nimmt er sich selbst etwas zurück: „Es geht nicht um mich, ich bin da sehr demütig. Die Jungs haben es einfach verdient aufzusteigen, sie gehören in die Hessenliga.“ (Felix Hagemann)

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