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Zusehen, wie die anderen Jubeln: In Spielen wie gegen Körle im August liegt der Grund, warum Ehrenberg schon fast abgeschlagen ist. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

EHRENBERG Zwischenfazit Verbandsliga (5)

Lernprozess und Abstiegskampf bis zum Schluss?

07.12.19 - Das Fußballjahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen und damit auch die erste Hälfte der Saison 2019/2020 in der Verbandsliga Nord. 19 Spiele sind absolviert. Zeit für uns, mal ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Wie haben sich die osthessischen Vereine geschlagen, was lief gut und was nicht, und vor allem, wie geht es in der Rückrunde weiter? Mit der SG Ehrenberg beleuchten wir heute den zweiten Aufsteiger.

Die Verbandsliga ist nach wie vor ein großes Abenteuer für die SG Ehrenberg. Mit relativ kleinen Mitteln ging es für die junge Mannschaft von vornherein nur darum, das Ziel Klassenerhalt irgendwie zu erreichen. Schaut man sich nun die Zwischenbilanz an, muss man festhalten, dass es zwar ein nicht unmögliches aber zumindest sehr schwieriges Unterfangen werden wird. Zehn Punkte hat die Mannschaft erst geholt und liegt damit bereits neun Punkte hinter dem ersten Nichtabsteiger. Dabei begann die Spielzeit eigentlich ganz gut aus SGE-Sicht.

Mit der Euphorie des Aufstiegs im Rücken gab es in den ersten vier Spielen zwei Siege gegen Bad Soden und Barockstadt II. Danach folgte aber nur noch ein Sieg und ein Unentschieden. Viel zu wenig, um die Klasse halten zu können. „Wir haben relativ schnell gemerkt, dass es ein sehr großer Sprung von der Gruppenliga in die Verbandsliga ist. Hier werden individuelle Fehler knallhart bestraft“, sagt Trainer Robert Schorstein.

Trotz der prekären Lage will Schorstein den Glauben an den Klassenerhalt noch nicht aufgeben. Wichtig wird der Start in die Rückrunde sein. Denn dort geht es in den ersten drei Spielen neben dem SSV Sand auch gegen den FC Eichenzell und die TSG Sandershausen. Beides Mannschaften, die ebenfalls im Tabellenkeller stehen. Sollte der Auftakt in die Hose gehen, könnte der Zug in Richtung rettendes Ufer schon abgefahren sein. „Da sich diese beiden Mannschaften dann auch weiter von uns absetzen, würde es fast unmöglich, den Anschluss noch einmal zu schaffen“, räumt Schorstein ein.

Doch selbst in diesem Fall hat der Trainer mit seiner Mannschaft noch ein klares Ziel. „Die Situation ist für die Köpfe der Spieler natürlich alles andere als leicht, aber ich hoffe, dass sie charakterlich stark genug sind, um diese Saison dann nicht auslaufen zu lassen, sondern es als eine Chance zum Lernen begreifen“, sagt Schorstein. Deshalb sollen auch keine neuen Spieler zum Winter verpflichtet werden. „Wir werden jetzt nichts Verrücktes machen, nur um mit allen Mitteln den Abstieg zu verhindern,“ stellt Schorstein klar. Wenn der Abstieg Realität werden sollte, werde man nächstes Jahr in der Gruppenliga wieder neu angreifen, und den direkten Wiederaufstieg anpeilen, so Schorstein. (Felix Hagemann) +++

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