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Das geheimnisvolle Projekt: Neuer Autohafen Fulda-Nord - Wer ist Investor?
07.02.20 - Die Bagger rollen und der Abriss läuft seit Tagen auf Hochtouren. Die Rede ist vom Rückbau der Tankstelle mit Gasthof am ehemaligen Autohafen Fulda-Nord. Dort, direkt an der Rhön-Autobahn 7 - einem wichtigen Knotenpunkt auf der Nord-Süd-Achse und bekannt bei vielen Pendler und Fernfahrer - ist eine Großbaustelle eingerichtet. In unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Autohafen befinden sich die Auf- und Abfahrt 'Fulda-Nord', die viel befahrene Bundesstraße 27 und die Autobahnpolizei Petersberg. Seit Oktober 2019 ist der Betrieb eingestellt. Jetzt steht fest: Hier entsteht ein neuer Autohafen!
Stadt Fulda erteilt Genehmigung
Auch die Magistratspressestelle der Stadt Fulda erklärt lediglich: "Angaben zum Bauherren können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht machen. Der Bauantrag wurde im Herbst 2019 genehmigt. Die Abrissgenehmigung liegt seit Mitte Januar 2020 vor." Abgerissen werden, so der Plan, alle Gebäude außer die eigentlichen Zapfanlagen und der Verkaufsraum. Damit ist Weider-Erdarbeiten aus Eichenzell beschäftigt. "Beantragt und genehmigt ist der Neu- beziehungsweise Umbau eines Restaurantbetriebs auf dem (Teil)-Gelände der bisherigen Hotel- und Wohngebäude", so ein Sprecher der Stadt weiter.Gebäude unter Denkmalschutz?
Ebenfalls im Raum stand die Frage, ob die Gebäude - insbesondere das Hotel - unter Denkmalschutz steht. Dabei ging es auch um ein Wandgemälde. Adrian Hehl von der 'Unteren Denkmalschutzbehörde' der Stadt Fulda gibt jedoch Entwarnung: "Es liegen keine denkmal-rechtlichen Einwände gegen den Abriss vor."
Das weitere Prozedere und die Planungen werden mit Spannung erwartet. O|N bleibt weiterhin an dem Thema dran. Es wird nachberichtet. (Nina Bastian) +++