ADAC-Heli: "Echter" Christoph 28 knattert wieder über die Domstadt

28.04.20 - Der "echte" Gelbe Engel aus Fulda ist wieder da. Nachdem der ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" am Ostersamstag bei einem Einsatz im thüringischen Frankenheim seinen Dienst vorzeitig beenden musste, ist der Heli mit der Kennung "D-HXAB" seit letztem Donnerstag wieder in der Domstadt. Knapp 14 Tage haben Reparatur und Wartung in der Werft in Sankt Augustin-Hangelar bei Bonn in NRW gedauert. Seit Freitag ist der Heli wieder offiziell im Dienst.

Hintergrund: Während eines Einsatzes kam es zu einem technischen Zwischenfall. Bei der Landung in Frankenheim streifte der Pilot kleine Äste eines Baums. Aus Sicherheitsgründen musste der Hubschrauber am Boden bleiben, die Rotorblätter von Experten untersucht werden. Die Maschine wurde mit einem Tieflader in die Werft nach St. Augustin gebracht. Für die Crew kam es damit zu einem nicht geplanten und vorzeitigen Dienstende. In Fulda hatte der ADAC zwischenzeitlich eine Ersatzmaschine eingesetzt, sodass die Einsatzbereitschaft jederzeit sichergestellt war.  OSTHESSEN|NEWS hat darüber ausführlich berichtet.

Ein O|N-Leser hat unserer Redaktion am Sonntag ein Hubschrauber-Foto bei einem Notfalleinsatzes in Neuhof (südlicher Kreis Fulda) zugeschickt und damit den Tipp gegeben, dass der "echte Christoph 28" wieder da ist. Auf dem Bild sieht man einen kleinen Junge, der den Gelben Engel auf einer Wiese bestaunt. Für ihn war es ein "besonderes Abenteuer", schreibt sein Vater.

Der Rettungshubschrauber "Christoph 28" ist seit 1984 am Klinikum Fulda stationiert. Betreiber ist die ADAC Luftrettung in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Fulda und dem Klinikum Fulda. Der Einsatzradius des Helikopters vom Typ Airbus EC135 umfasst etwa 70 Kilometer um Fulda. Pro Jahr fliegen die Retter rund 1.300 Einsätze. (Christian P. Stadtfeld) +++