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"(v.l.n.r.) Schuldirektor Helmut Sämann, Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel, Christiane Becker-Ott vom Jugendamt der Stadt, Erzieherin Felicitas Jäger und Kinderpflegerin Maria Wiegand freuten sich über das Kinderbetreuungsangebot."

25.07.09 - Fulda
„Stein-Minis“ feiern zweijähriges Bestehen und die Eröffnung des neuen Spielplatzes
Immer mehr beruflich qualifizierte Mütter möchten schon bald nach der Geburt ihres Kindes an den Arbeitsplatz zurückkehren. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel ein besonderes Anliegen. Daher unterstützt die Stadt Fulda die so genannten „Stein-Minis“, die Kindertagespflege an der Freiherr-vom-Stein-Schule. In den Räumen einer ehemaligen Hausmeisterwohnung des Gymnasiums werden seit zwei Jahren Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahre pädagogisch betreut. Zusammen mit der Kinderpflegerin Maria Wiegand, der Erzieherin Felicitas Jäger, dem Schuldirektor Helmut Sämann und Christiane Becker-Ott vom Jugendamt der Stadt Fulda feierten zahlreiche Kinder mit ihren Eltern das zweijährige Bestehen der Einrichtung und die Eröffnung des neuen Spielplatzes.
Einmaliges Angebot
Dieses Betreuungsangebot richtet sich in erster Linie an Kinder von LehrerInnen des Gymnasiums beziehungsweise benachbarter Schulen zur Erleichterung eines Wiedereinstiegs in den Beruf, wobei generell auch Kinder aus der näheren Umgebung aufgenommen werden können. Beim Sommerfest auf dem neuen Spielplatz zeigte sich Schul- und Jugenddezernent Dr. Wolfgang Dippel sehr zufrieden: „Dieses Angebot ist einmalig in Fulda und eine Topidee. Daran sieht man, dass wir in Fulda im Bereich der Kinderbetreuung auf dem richtigen Weg sind - trotz schwieriger Finanzlage.“ Im Anschluss lobte er das Engagement der Mitarbeiterinnen sowie die gute Zusammenarbeit zwischen dem Jugendamt, dem Team der Kindertagespflege und der Schulleitung.
Neue Wege in der Familienpolitik
Momentan werden wochentags zwischen 7.30 und 14.00 Uhr zehn Kinder in zwei Gruppen beaufsichtigt. „Es ist für mich eine schöne Möglichkeit, mein Kind in kleinem Rahmen betreuen zu lassen“, so Vera Rümann-Merz, deren knapp zweijähriger Tochter Elisabeth es sehr gut bei den „Stein-Minis“ gefalle. Auch Schulleiter Sämann freut sich, dass die Betreuung für junge Kolleginnen vor Ort möglich ist und würdigte die „tolle familienpolitische Maßnahme“, mit der die Stadt „neue Wege beschritten“ habe. Sein Dank galt deshalb dem Bürgermeister und der Unterstützung durch das Jugendamt der Stadt. Während der Reden der Erwachsenen waren die Kinder voll und ganz mit der neuen Spielmöglichkeit im Außenbereich beschäftigt und tollten begeistert zwischen den Picknickdecken, im Sandkasten und auf der Rutsche herum. Christiane Becker-Ott, die beim Jugendamt für die Tagespflege zuständig ist, kommentierte dies wie folgt: „Der Trend der Zeit ist gelungen.“ Denn wichtig sei, dass sich die Kinder wohlfühlen und das sehe man hier eindeutig.+++

