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Gemeinsam angepackt: während im Hintergrund die Jugendlichen den neuen Platz schon austesten, wurde der Kunstrasenplatz am Dienstagnachmittag offizielle eingweiht. - Fotos: Kevin Kunze

BAD HERSFELD Ausnahmeanlage in der Region

Geschichte des Oberau-Stadions fortschreiben: Kunstrasenplatz eingeweiht

07.07.22 - Zurück zu alten Glanzzeiten: unter diesem Motto könnte die offizielle Einweihung des Kunstrasenplatzes am Oberau-Stadion in Bad Hersfeld stehen. Damit ist eines der Hessentagsprojekte rund drei Jahre nach dem Landesfest in der Festspielstadt offiziell fertiggestellt. Von dem neuen Kunstrasenplatz sollen dann vor allem die Kinder und Jugendlichen profitieren. Die Weiterentwicklung rund um das Stadion soll allerdings weiterhin im Blickpunkt der Politik stehen.

Der Erste Stadtrat Gunter Grimm

Der Kunstrasenplatz ist mit Quarzsand verfüllt - auf einen Quadratmeter kommen 25 ...

"Im Jahr 1977 wurde diese Anlage aus der Taufe gehoben und sukzessive weiterentwickelt. Das Stadion hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Höhepunkte erlebt - wir hoffen, dass mit der modernisierten Anlage und dem neuen Kunstrasenplatz neue Kapitel der Geschichte hinzugefügt werden können - es ist eine Ausnahmeanlage in der Region", erklärte der Erste Stadtrat Gunter Grimm am Rande der Einweihung des Platzes. Für die nächsten 15 Jahre soll der Platz ohne Einschränkungen genutzt werden und gerade für die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil sein.

Ausgangspunkt war der Hessentag

Auch einige Stadtverordnete wohnten der Einweihung bei.

Grimm warf, neben dem Ausblick auf die Zukunft der Anlage, auch einen Blick in die Vergangenheit und zum Ausgangspunkt für die Modernisierung des Stadionkomplexes: "Als wir uns 2016 den Zuschlag für den Hessentag in Wiesbaden erhalten haben, gab es viele Projekte, die finanziell vom Land mit gefördert wurden. Darunter fallen unter anderem der Busbahnhof in der Breitenstraße oder die Fuldabrücke, die vor kurzem fertiggestellt wurde. Und auch eben die Erneuerung des Geländes hier am Stadion." Man hoffe nun aus städtischer Sicht, dass das Stadion mit dem Rasenplatz und dem neuen Kunstrasenplatz zukünftig zweckorientiert und gut genutzt werde, so Grimm weiter. Insgesamt beliefen sich die Kosten für den Kunstrasenplatz auf 800.000 Euro. 

Eindrucksvolle Zahlen

Martin Bode erklärte die technischen Details zum Kunstrasenplatz.

Weitere eindrucksvolle Zahlen lieferte Fachbereichsleiter Martin Bode: "Ein Bau eines Kunstrasens klingt immer sehr einfach, allerdings mussten erstmal die grundlegenden Arbeiten erledigt werden. Insgesamt mussten wir 2.000 Kubikmeter Untergrund wegbringen, haben rund 300 Meter Kanal verlegt und 1.000 Drainage unter dem Platz verbaut - und dies sind nur die Arbeiten unterhalb des Kunstrasens." Die Hauptarbeiten auf dem Kunstrasenplatz übernahmen dann Fachfirmen, die laut Bode einen sehr guten Job erledigt hätten, gerade die Akribie der Experten beeindruckte den Fachbereichsleiter. Zwar sei durch die Witterung und Corona der Zeitplan etwas in Verzug geraten, dennoch könne man mit dem endgültigen Ergebnis zufrieden sein. Auch die Flutlichtanlage wurde erneuert und auf LED umgerüstet. Im Stadion solle dies auch in einiger Zeit geschehen, um auch die Energieersparnis von 60 bis 75 Prozent nutzen zu können.

Weitere kreative Ansätze sind erwünscht

Der Erste Stadtrat Gunter übergibt dem JFV Bad Hersfeld, hier Vorstand Sport Bernd ...

Zum Abschluss der kurzwelligen Einweihung ergriff Bernd Bürger, Vorstand Sport beim JFV Bad Hersfeld, das Wort und erklärte: "Es ist schön, dass wir unserer Heimat jetzt wieder zurückhaben und für den Jugendfußball mit unseren 200 aktiven Spielern ein attraktives Sportgelände zur Verfügung haben. Wir möchten uns als Verein bei allen Beteiligten bedanken und werden demnächst einen Tag der offenen Tür anbieten, wo sich der gesamte JFV präsentieren wird."

Zudem regte der Vereinsverantwortliche an, die Beleuchtung rund um das Stadion zu verbessern. Gunter Grimm ergänzte abschließend, dass auch der Wohnmobilstellplatz weiterhin ein realisierbares Projekt sei, generell sei es jetzt an den Stadtpolitikern, kreative Ideen für die stetige Weiterentwicklung des Stadions zu kreieren. Ein kleines Präsent gab es dann noch vonseiten der Stadt: Passend zum Bestimmungsort gab es einen WM-Ball für die Jugendmannschaft, der gleich im anschließenden Spiel ausprobiert werden konnte. (Kevin Kunze)+++


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