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Mit dem symbolischen Spatenstich kann der Bau für den neuen Brief- und Paketzustellstützpunkt in Lauterbach beginnen. - Fotos: Luisa Diegel

LAUTERBACH Für Kreisstadt, Wartenberg und Schlitz

Spatenstich für neuen Brief- und Paketzustellstützpunkt: Gelbe Post wird grüner

04.11.22 - Es ist ein Millionen-Projekt, welches in den nächsten Monaten in der Lauterbacher Straße "An der Gall" entstehen soll: Denn die Deutsche Post baut hier auf etwa 10.000 Quadratmeter einen neuen Brief- und Paketzustellstützpunkt. Mit dem symbolischen Spatenstich am Donnerstagmorgen startet das Großprojekt in der Kreisstadt.

Niederlassungsleiter Dirk Merz.

"Heute ist ein großer Tag für Lauterbach und die Post", sagt Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller bereits im Kommen. Etwa ein halbes Jahr sei es nun her, dass die Stadt in die Planungen mit dem Unternehmen gegangen sei. An der Sachlage habe sich nichts geändert - allerdings an den Kosten. "Wir haben mit etwa zwei Millionen kalkuliert, jetzt rechnen wir mit dreieinhalb bis vier Millionen", erklärt Niederlassungsleiter Dirk Merz. 

Versorgung für Lauterbach, Wartenberg und Schlitz

Dafür wird allerdings auch in die grüne Zukunft investiert: Wärmepumpe, Solaranlage und E-Mobilität sind wesentliche Bausteine auf dem Weg zur Co2-Neutralität. Merz spricht von "neuen Maßstäben", die das Unternehmen damit setzt. Denn das 1.000-Quadratmeter-Gebäude ist damit energetisch auf dem neuesten Stand. 36 Ladestationen für Street-Scooter, also die Elektrofahrzeuge der Deutschen Post, gehören ebenfalls dazu. Diese werden die bisherigen Diesel-Fahrzeuge ersetzen und von dem neuen Stützpunkt die Haushalte der Kreisstadt sowie den Gemeinden Wartenberg und Schlitz mit Briefen und Paketen beliefern. "Im Schnitt sind das 74.000 Brief- und 11.200 Paketzusendungen pro Woche", informiert Zustellstützpunktleiter Dominik Wolf.

Am neuen Standort werden etwa 50 Mitarbeiter in einer modernen Arbeitsstätte tätig sein - in diesem Zuge wirbt Merz für die Deutsche Post als "Arbeitgeber Nummer 1 in der Logistikbranche". Doch auch hier ergehe es dem Unternehmen aktuell, so wie auch den anderen: "Es ist eine Herausforderung, Mitarbeiter zu bekommen." Dennoch sei die Post bemüht, neue Mitarbeiter zu gewinnen, sodass pünktliche Zustellungen gewährleistet werden können. 

Herausragende Zusammenarbeit

Lauterbachs Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller.

Am Donnerstag wollte man sich allerdings den positiven Dingen widmen - wie beispielsweise der "herausragenden Zusammenarbeit", mit der Stadt Lauterbach. "Nirgends habe ich bislang die Zusammenarbeit so einfach empfunden, es ist alles super gelaufen", freut sich Merz und dankt Bürgermeister Vollmöller.

Auch dieser schwärmt von der guten Kommunikation und Abwicklung: "Es war auch ein gutes Zusammenspiel der Grundstückseigentümer - der Stadt und der Kirche." Für ihn seien Verbindlichkeiten wichtig, "wenn etwas versprochen wird, muss das auch gehalten werden". Dies führte dann schlussendlich zum Erfolg - immer im Hinterkopf, die Post in der Kreisstadt zu halten. "Lauterbach hat die höchste Arbeitsplatzdichte im Vogelsberg." Und schon bald kommen 50 neue Arbeitsplätze am neuen Brief- und Paketzustellstützpunkt hinzu. (ld) +++


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