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Der beliebte Fulda-Marathon fällt in diesem Jahr ins Wasser. - Archivfotos: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Terminkollision mit Landesgartenschau

Absage für 29. Fulda-Marathon: Rahmenbedingungen nicht optimal

03.04.23 - Große Wettkampfsdisziplin pausiert: Im gewohnten Turnus legen sich im Herbst Sportlerinnen und Sportler in der Domstadt ordentlich ins Zeug. Ihre Herausforderung: der Fulda-Marathon. Doch jetzt steht fest: Die 29. Auflage fällt in diesem Jahr leider aus. "Die Gründe sind vielfältig. Die Entscheidung ist uns dabei keineswegs leicht gefallen", erklärt Bernd Jiptner aus dem Orga-Team der Leichtathletik Gemeinschaft Fulda (LG Fulda) auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage. 

Der Fulda-Marathon ist ein Halbmarathon, der jährlich Anfang September ausgetragen wird. Unzählige Läufer prägen an diesem Tag das Stadtbild Fuldas - diese Bilder wird es in diesem Jahr nun nicht geben. "Wir haben uns intern im Orga-Team die Rahmenbedingungen für die kommende Veranstaltung angeschaut und den aktuellen Sachstand ausgewertet", erläutert Jiptner, wie es zu der Entscheidung kam. Die Mehrheit der Mitglieder stimmte gegen eine Ausführung. 

Terminüberschneidung mit Landesgartenschau 

Ein wichtiger Punkt sei dabei die Landesgartenschau, die vom 27. April bis 8. Oktober 2023 in Fulda Einzug hält. "Es finden in diesem Zeitraum eine Reihe an Events statt. Wir haben die Befürchtung, dass der Marathon dann wohl untergehen könnte", so Jiptner weiter. Außerdem gebe es damit auch einige Einschränkungen mit Blick auf die Parkplatzsituation, der Strecke und dem Personal. Hinzu kommt: "Wir sind an der LGS aktiv mit dabei wie am Gesundheitswochenende, was uns als LG Fulda zugutekommt." Als kleiner Verein wolle man aber die ehrenamtlichen Helfer nicht überfordern, "indem wir mehrere Veranstaltungen gleichzeitig stemmen müssen. Schließlich ist alleine schon der Aufwand für so einen Lauf immens."

Finanzieller Rahmen muss stimmen

Fotos (3): Martin Engel

Auch die Tatsache, dass einige Partner und Sponsoren abgesprungen seien, erschwere die Bedingungen. "Manche wollen wegen der Energiekrise lieber aussetzen." Für den Verein heißt das im Umkehrschluss: "Die finanziellen Möglichkeiten müssen passen, bei einer Veranstaltung in dieser Größenordnung. Das Risiko ist dieses Mal zu groß, zumal wir nicht wissen, wie der Marathon letztendlich angenommen wird."

Vor Ostern ist nun die finale Entscheidung gefallen. Jiptner abschließend: "Wir sind zuversichtlich, dass wir nächstes Jahr wieder starten können - mit neuem Anlauf und voller Motivation." Dann nicht mit Start- und Zielpunkt Pauluspromenade, sondern Stadion, "die Infrastruktur ist da einfach günstiger durch die Fulda-Auen". (mkr) +++


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