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Der Hospizdienst im Vogelsberg feiert sein 20-jähriges Bestehen - Foto: privat

LAUTERBACH Unterstützung auf dem letzten Weg

Der Hospizdienst im Vogelsberg feiert sein 20-jähriges Bestehen

04.10.23 - Im Jahr 2003 fanden sich 15 Frauen und ein Mann ein, um den Hospizdienst im Vogelsberg zu gründen.

Insbesondere die jetzige Ehrenvorsitzende Frau Dr. Mesinovic konnte eindrücklich auf die Notwendigkeit hinweisen, dass schwer kranke und sterbende Menschen sowie ihre An- und Zugehörige in dieser schwierigen Lebensphase nicht allein gelassen werden dürfen, sondern von Menschen mit einer qualifizierten Ausbildung zur Hospizbegleitung auf ihrem letzten Weg Unterstützung erhalten können.

Zu diesem Anlass hält am 10. Oktober 2023 Dr. Thomas Sitte, Palliativmediziner aus Fulda, im Hohhaus-Museum, einen Vortrag zu den Alternativen zum assisistierten Suizid. Am Welthospiztag, 14. Oktober 2023, findet auf dem Marktplatz in Lauterbach eine offene Veranstaltung zu den Themen Leben, Tod und Sterben, zwischen 11 und 14 Uhr statt. Die Stiftung Lichtermeer, der Hospizverein Alsfeld, und der Vogelsbergkreis unterstützen die Veranstaltung mit Ständen und vielen Informationen. Eine Kuchentheke der Landfrauen aus Bermuthshain versorgt die Menschen mit Kuchen zum Mitnehmen, das Bestattungsinstitut Flach aus Grebenhain informiert zu den verschiedenen Bestattungsformen. Prof. Edgar M. Böhlke aus Schotten wird um 12 Uhr eine Lesung halten, um 13 Uhr findet eine Podiumsdiskussion mit Dr. Sitte und den beteiligten Organisationen statt. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Am 15. Oktober 2023, 10 Uhr, wird es einen ökumenischen Gottesdienst mit Pfr. Kießling und Diakonin Kluth in der Ev. Stadtkirche geben. Eine Festveranstaltung anschließend mit geladenen Gästen findet im Gemeindehaus der ev. Kirche rundet diesen Tag ab.

Am 21. Oktober 2023 zeigt das Lichtspielhaus Lauterbach in Kooperation mit dem Kulturverein Lauterbach den Film "In Liebe lassen". Alle sind herzlich eingeladen, sich diesen berührenden Film anzusehen.

Der Hospizdienst im Vogelsberg ist Stipendiat bei startsocial

Mit dem Projekt: Junges Ehrenamt im Hospizdienst im Vogelsberg hat sich der Hospizdienst beworben. Menschen aus dem Vogelsbergkreis engagieren sich als HospizbegleiterInnen und begleiten schwer kranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase.

Der Hospizdienst im Vogelsbergkreis begleitet durch den Einsatz von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen schwer kranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Daneben nimmt der Hospizdienst jede sich bietende Gelegenheit wahr, um in der Gesellschaft die Themen Sterben, Tod und Trauer zu enttabuisieren. Die Förderung des Ehrenamtes ist gleichermaßen wichtig. Das Team des Hospizdiensts bildet Sterbe- und TrauerbegleiterInnen aus. In aller Regel handelt es sich hierbei um Menschen, die eine sinnstiftende Tätigkeit suchen und ihre aktive Berufsphase bereits hinter sich gelassen haben. Der Hospizdienst geht da-von aus, dass viele junge Menschen ebenfalls auf der Suche nach solch einem Ehrenamt sind. Dieses kann die ambulante Hospizarbeit bieten. Betroffenen Menschen in ihrer letzten Lebensphase und ihren An- und Zugehörigen Zeit schenken, ihnen zuhören, mit ihnen reden oder einfach schweigen. Das Ehren-amt in der Hospizarbeit wird von den ehrenamtlich Tätigen sehr häufig als bereichernd, sinnstiftend und lehrreich empfunden. Sie empfinden große Dankbarkeit über das geschenkte Vertrauen. Junge Menschen können mit diesen Erfahrun-gen gestärkt in ihr eigenes Erwachsenenleben eintreten.

Der gemeinnützige Verein startsocial vergibt zum 20. Mal 100 Beratungsstipendien an ehrenamtliche Initiativen aus ganz Deutschland. Die geförderten Organisationen aus dem sozialen Sektor erhalten ein viermonatiges Coaching mit erfahrenen Fach- und Führungskräften sowie vielfältige Netzwerk- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die 100 geförderten Initiativen wurden von unabhängigen Jurymitgliedern aus-gewählt. Sie widmen sich vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen und setzen sich ehrenamtlich für ihre Ziele und Mitmenschen ein. Schwerpunktmäßig engagieren sich die Initiativen in diesem Jahr in den Bereichen Bildung, Inklusion, Armut/soziale Gerechtigkeit sowie Gesundheit/Pflege.

Im Mittelpunkt der Förderung steht bei startsocial die Steigerung der Wirkung sozialer Initiativen durch Beratung, Wissenstransfer und Vernetzung zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie untereinander. Jedes Jahr engagieren

sich über 200 erfahrene Fach- und Führungskräfte im Rahmen des Wettbewerbs als ehrenamtliche Coaches. Jeweils im Tandem begleiten sie die 100 geförderten Initiativen bei der Verwirklichung oder Weiterentwicklung ihrer Initiativen. Die diesjährige Beratungsphase findet von Anfang November 2023 bis Ende Februar 2024 statt. (pm) +++


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