Dr. Thomas Vietor im Ruhestand - Praxis wird weitergeführt

30.12.23 - Nach 37 Jahren engagierter hausärztlicher Tätigkeit in der allgemeinmedizinischen Praxis am Jagdstein verabschiedet sich Dr. med. Thomas Vietor zum Jahreswechsel in den wohlverdienten Ruhestand.

In den zurückliegenden Jahrzehnten hat Dr. Vietor die Hausarztpraxis Fulda maßgeblich geprägt und zu einer Anlaufstelle für medizinische Betreuung in der Region gemacht. Unter seiner Leitung wuchs die Praxis stetig, um den steigenden Bedarf an umfassender Gesundheitsversorgung gerecht zu werden. Die Praxis, die er hinterlässt, ist zweifellos größer als die, die er 1987 von seinem Vorgänger Dr. Tsotsalas am gleichen Standort übernommen hatte. Der stetige Anstieg des Patientenaufkommens erforderte eine kontinuierliche personelle Erweiterung. Zuerst wurde im Jahre 1999 Dr. med. Roswitha Schäfer-Böhm zur Praxismitinhaberin, die aber selbst im März 2021 in den Ruhestand ging.

Nach und nach gesellten sich weitere Fachärztinnen und ein Facharzt für Allgemeinmedizin hinzu, die seit 2021 Miteigentümer der Praxis sind, nämlich Dr. med. Tabea Röder, Dr. med. Judith Schäfer und Dr. med. Matthias Müller. Eine gewisse Kontinuität ist durch die Einbindung seiner Tochter als angestellte Ärztin und zukünftige Miteigentümerin gewährleistet. Durch die personelle Erweiterung und das stetig wachsende Patientenaufkommen ist für die Zukunft auch eine räumliche Vergrößerung zwingend notwendig. Ein bevorstehender Umzug in neue Praxisräumlichkeiten am Gallasiniring 8 markiert einen weiteren Schritt in der Entwicklung der Praxis, den Dr. Vietor nicht mehr aktiv miterleben wird, aber mit auf den Weg gebracht hat.

Neben seinem Engagement in der eigenen Praxis war Vietor von November 2004 bis September 2014 als Obmann beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst tätig und prägte die heutigen Strukturen maßgeblich mit. Zudem hat er sich beim Diabetesnetz Osthessen als jahrelanger Schatzmeister einen Namen gemacht. Den Ruhestand hat sich Dr. Vietor redlich verdient. Auch wenn er vielen Patienten fehlen wird, so ist deren hausärztliche Versorgung mehr als gesichert. (pm) +++