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Helios-Klinik stellt klar: Geburtshilfe weiterhin eingeschränkt in Betrieb
01.03.24 - Aufatmen für Eltern in spe aus der Region: Nachdem die Vorab-Meldung vom vorzeitigen Aus der Entbindungsstation der Helios St. Elisabeth Klinik in Hünfeld (Kreis Fulda) die Runde machte (O|N berichtete), gibt es jetzt ein offizielles Statement zum Status quo. "Die stationäre Gynäkologie und Geburtshilfe ist bis zu ihrer Schließung am 30. Juni weiterhin in Betrieb", so die Pressestelle in einer Mitteilung am Donnerstag.
Zum 30. Juni 2024 soll die Geburtstation in der Konrad-Zuse-Stadt ihre Pforten final schließen. Einige der Gründe: Personalmangel und rückläufige Geburtenzahlen. Im letzten Jahr wurden hier nur noch 192 Kinder zur Welt gebracht. Ende Januar dieses Jahres teilte Klinikgeschäftsführer Sebastian Mock bei einem Pressegespräch bereits mit: "Wir wollen uns künftig auf die Versorgung in den anderen Fachdisziplinen wie Unfallchirurgie, Orthopädie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Innere Medizin, Palliativmedizin und Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde konzentrieren."
Krankheitsfälle und Personalveränderungen schränken Betrieb ein
Aus der Helios-Pressestelle heißt es nun weiter: "Geplante Behandlungen werden in Abstimmung mit den Patientinnen durchgeführt. Durch Ausfälle infolge von Krankheit oder Personalveränderungen ist die Versorgung in diesem Bereich nach wie vor nur eingeschränkt möglich. Darauf weisen wir unsere Patientinnen hin und melden den Rettungsdiensten über das System IVENA unsere aktuellen Behandlungskapazitäten." Patientinnen und werdende Eltern werden gebeten, sich vorab telefonisch unter der Nummer 06652/987-245 zu melden.
Abschließend der Hinweis seitens Helios: "Wie bereits angekündigt wird parallel zur Schließung des stationären Bereichs die ambulante Versorgung ausgeweitet werden. Dazu wird unter anderem aktuell der Übergang von Personal in das MVZ gestaltet. Hierzu wird es zu gegebener Zeit weitere Informationen geben." (mkr/pm) +++