Arbeitskreis der CDU-Fraktion tagt auf dem Fuldaer Westfriedhof
01.07.24 - Der Arbeitskreis für Bauwesen, Klimaschutz und Stadtplanung der CDU-Stadtverordnetenfraktion Fulda, besuchte kürzlich den Hauptfriedhof West in der Ernst-Barlach-Straße, um sich über die aktuellen Entwicklungen und Planungen im Bestattungswesen zu informieren. Der Friedhof, eröffnet im Jahr 2003, bietet Platz für 5000 Gräber auf einer Fläche von 10,4 Hektar und kann bei Bedarf auf 10000 Gräber erweitert werden.
"Angesichts der stetig steigenden Anzahl an Bestattungen und der Platzprobleme auf dem Zentral- und Frauenbergfriedhof wird erwartet, dass sich der Hauptfriedhof West langfristig zum neuen Zentralfriedhof der Stadt Fulda entwickeln wird. Dies erfordert kontinuierliche Pflege und die Implementierung eines stationären Pflegetrupps"- so Arbeitskreisvorsitzender Michael Ruppel.
Die CDU-Fraktion möchte sich dafür stark machen, dass ein umfassendes planerisches Konzept beauftragt wird, um die Verlegung der Eingangssituation, die Umgestaltung der Außenanlagen, die Parkplatzsituation und die Bauwerke zu berücksichtigen. Ziel soll es sein, abzuwägen, ob eine Sanierung oder ein Ersatzbau der Aussegnungshalle und weiterer Bestandsbauten langfristig sinnvoll ist und wie die funktionellen Anforderungen des Betriebshofes, der Gärtnerei und der angegliederten Integrationsschule in Einklang gebracht werden können. Diese Planungen befinden sich jedoch noch in einem frühen Stadium, und es besteht kein unmittelbarer Zeitdruck.
"Anforderungen der Bürger gerecht werden"
"In den letzten Jahren hat sich das Bestattungswesen erheblich verändert und unterliegt weiterhin starken Umbrüchen. Diese Veränderungen in der Bestattungskultur müssen in der Friedhofsplanung berücksichtigt werden, um den Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden"- führt Michael Ruppel weiter aus.Insgesamt betreibt die Stadt Fulda 21 Friedhöfe, die neben ihrer traditionellen Funktion auch als Naherholungsflächen dienen und zur Ruhe und Besinnung einladen. Während des Besuchs wurde der Arbeitskreis über verschiedene Projekte und Initiativen informiert.
Baumhaine: Urnenbeisetzungen um gepflanzte Bäume erfreuen sich großer Beliebtheit. Jede Baumgruppe bietet Platz für etwa 12 Urnen, wobei die Erinnerung an die Verstorbenen durch Namensplatten an Steinstehlen gewahrt wird. Die Pflege der Bäume und Rasenflächen wird von der Stadt übernommen. Auch reine Rasengräber sind mittlerweile stark nachgefragt.