Tag eins auf dem Herzberg Festival: Tausende Hippies feiern und tanzen
26.07.24 - Liebe und Frieden liegen in der Luft: Am Donnerstag startete das Herzberg Festival in Breitenbach (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Bei bestem Wetter feierten tausende Hippies den Beginn des größten Hippie Freiluft Festival Europas. Gute Laune, strahlende Gesichter und stimmungsvolle Musik standen auch am Eröffnungstag im Mittelpunkt. Den Zuschauern scheint es zu gefallen.
Viele verschiedene Künstler und zahlreiche Stände: auf dem Herzberg Festival wird es garantiert nicht langweilig. An insgesamt vier Tagen kann hier jeder sein, wie er ist. Zwischen Familien mit Kindern und alteingesessenen Hippies ist Raum für alles und jeden. Die Besucher strahlen mit ihren farbenfrohen Outfits um die Wette.
Die Eröffnung des Festivals fand am Donnerstagmittag statt. Viele Besucher waren bereits an den vorherigen Tagen gekommen und warteten sehnsüchtig auf die Eröffnung der Bühnen. Den Anfang machte Gringo Mayer und seine Kegelband. In den kommenden Tagen folgen dann diverse Künstler, die auf den verschiedenen Bühnen ihr Können unter Beweis stellen.
"Als würde ich zu Hause ankommen"
OSTHESSEN|NEWS hat sich unter das Hippievolk gemischt und sich umgehört, was den Besuchern an dem Festival gefällt. Besonders begeistert sind die Besucher vor allem von der Entschleunigung, der Hilfsbereitschaft, die sich die Hippies entgegenbringen. "Ich bin gestern hier heruntergelaufen, auf der anderen Seite wieder hochgelaufen und meine Seele ist geheilt", sagt ein Besucher begeistert. "Es ist wie, als würde ich zu Hause ankommen", ergänzt ein anderer.Die Hippies haben hier einen Safe Place, der sich fast wie ein fremder Planet anfühlt. Organisator Gunther Lorz erklärt im Interview: "Das Festival gibt es schon sehr lange. Es gibt hier Leute, die ich einmal im Jahr treffe, die ich noch aus den 90ern kenne. Das ist einfach total schön, dass es so einen familiären Charakter beibehalten hat."
Frieden statt Hektik
Insgesamt werden rund 10.000 Besucher erwartet. An Tag eins ist das Gelände bereits rappelvoll. Von hektischem Alltagsleben ist dennoch weit und breit nichts zu sehen. Eines wird so sofort deutlich: Die Menschen sind hier, um zu entspannen. Kein Stress, sondern ganz viel Ruhe und Liebe. Ein friedliches Miteinander, das seinesgleichen sucht.Sehen Sie nachfolgend einen Videobeitrag vom ersten Tag und eine Bilderserie von O|N-Fotografin Carina Jirsch.