Versteigerung im Schlossinnenhof: Wer ergattert die beliebten Fundsachen?
11.08.24 - Zum Ersten - zum Zweiten - zum Dritten - verkauft! Am Samstagvormittag war es wieder so weit und im Fuldaer Schlossinnenhof fand die Versteigerung der angesammelten Fundsachen statt. An diesem Tag mit am Start: zahlreiche Fahrräder, Gegenstände aus LGS Zeiten und als ganz besonderes Funstück: ein Sparschwein mit unbekanntem Inhalt.
Zahlreiche Menschen saßen am Samstagvormittag im Fuldaer Schlosshof und warteten gespannt auf die bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Auktions-Schätze. "Das ist die zweite Auktion in diesem Jahr. Letztes Jahr hatten wir nach vielen Jahren mal wieder eine und die war ein großer Erfolg. Das hat den Bürgern viel Spaß gemacht", sagte Juliane Messerschmidt, Mitarbeiterin des Bürgerbüros Fulda, im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.
Für den Ort der Versteigerung wurde der Schlossinnenhof ausgewählt. "Wir haben uns überlegt, die Gegebenheiten vom Genussfestival mitzunutzen, das aktuell im Schlosshof stattfindet. Die Bühne, den Magic Sky und die Atmosphäre können wir hier gut aufgreifen", so Messerschmidt. Die ansteckende Begeisterung der Besucher gab ihr recht. Sie waren zahlreich erschienen und boten aufmerksam mit.
Verlorene Sachen, aber auch Diebesgut
Die Eröffnungsrede der Versteigerung hielt Fabian Schnaus von der Abfallwirtschaft. "Hier werden hauptsächlich neuwertige Sachen versteigert. Das sind entweder Gegenstände, die bei irgendwelchen Diebstählen mitgenommen und dann durch die Polizei beschlagnahmt wurden, oder auch jene, die verloren gegangen sind. Nach insgesamt sechs Monaten dürfen wir die Sachen versteigern, wenn sich der Eigentümer nicht bei uns gemeldet hat." Im Anschluss ging es endlich los.
Der Kampf, explizit um die begehrten Fahrräder, war erbarmungslos. Die Menschen überboten sich stetig, jeder wollte einen der heiß begehrten Drahtesel mit nach Hause nehmen. Die Gebote wurden immer höher gesetzt. So wurden beispielsweise Duschtücher mit der Zugabe von Weihnachtskugeln für ganze 15 Euro verkauft. Bezahlen konnten die Bieter nicht nur mit Bargeld, sondern sogar mit PayPal.