Heute wird in Hessen die Hitzewarnstufe 2 erreicht. - Symbolbild: Pixabay

REGION "Gefühlt mehr als 38 Grad"

Hitzewarnstufe 2 in Hessen - Appell von Gesundheitsministerin Diana Stolz

13.08.24 - Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts werden in Hessen heute "Gefühlte Temperaturen" von mehr als 38 Grad Celsius erwartet – damit ist Hitzewarnstufe 2 des Hessischen Warnsystems erreicht, welche vor extremer Hitzebelastung warnt.

Hessens Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU). Archivfoto: O|N/ Hendrik Urbin

Vor allem Kinder, gesundheitlich geschwächte und ältere Menschen sind bei Hitze gefährdet. Die Hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger, ihr Verhalten an diese Situation anzupassen: "Halten Sie sich möglichst in kühlen Räumen auf, vermeiden Sie körperliche Aktivitäten und öffnen Sie die Fenster insbesondere zu kühleren Zeiten, zum Beispiel nachts und am frühen Morgen, um zu lüften."

Das Verdunkeln der Wohnung durch Rollläden oder Außenmarkisen verhindert direkte Sonneneinstrahlung, die die Wohnräume zusätzlich erwärmt. Eine kühle Dusche oder ein kühles Bad können zusätzliche Abkühlung verschaffen. Auch kühle Packungen oder Wickel, feuchte Handtücher und Fußbäder verschaffen Linderung. Darüber hinaus sollte vor allem leichte Kost verzehrt und viel getrunken werden, am besten Mineralwasser. Alkoholische, koffeinhaltige oder stark gezuckerte Getränke sollten zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs vermieden werden. Zudem sollte auf einen Ausgleich des Salzverlusts durch Schwitzen geachtet werden.

Höchste Warnstufe in Hessen

Das Hessische Hitzewarnsystem basiert auf den Warnmeldungen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) und besteht aus zwei Warnstufen. Stufe 1 warnt vor einer starken Wärmebelastung und wird bei einer "Gefühlten Temperatur" von über 32 Grad erreicht. Eine extreme Wärmebelastung (Warnstufe 2) liegt vor, wenn die "Gefühlte Temperatur" 38 Grad übersteigt oder Warnstufe 1 an vier aufeinander folgenden Tagen andauert.

Seit 2017 werden ältere und pflegebedürftige Personen im Warntext des DWD ergänzend und gezielt angesprochen, wenn die "Gefühlte Temperatur" 36 Grad übersteigt. Für sie ist Hitze bereits oberhalb dieses Schwellenwerts eine extreme Belastung. Der DWD weist auch darauf hin, dass in Stadtgebieten aufgrund der verringerten nächtlichen Abkühlung eine zusätzliche Wärmebelastung auftreten kann.

Symbolbild: Pixabay

Vorkehrungen in Altenheimen wichtig

Die Gesundheitsministerin teilt mit, dass die Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe über die hessischen Pflegeaufsichtsbehörden dazu aufgerufen wurden, verstärkt für den Schutz der ihnen anvertrauten Menschen zu sorgen. "Wichtig ist, dass gerade ältere Menschen ausreichend trinken. Weiterhin bittet die Gesundheitsministerin Diana Stolz auch Pflegedienste und pflegende Angehörige, bei der häuslichen Betreuung und Pflege auf die anhaltend hohen Temperaturen zu reagieren.

Zur Unterstützung dieser Pflegebedürftigen, aber auch grundsätzlich zur Aufmerksamkeit gegenüber besonders gefährdeten älteren Menschen mit Herzkreislauf- oder Atemwegserkrankungen seien Angehörige, Nachbarn, Pflegekräfte und die betreuenden Ärztinnen und Ärzte aufgerufen. Um sie zu unterstützen, hat das Land 2023 Handlungsempfehlungen herausgegeben, die sich an Angehörige und ambulante Dienste richten. (pm) +++


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