Teclac GmbH begrüßt Einleitung der Wirtschaftswende
14.08.24 - Bei der Teclac Werner GmbH in Fulda informierten sich die FDP-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Wiebke Knell, und der heimische FDP-Bundestagsabgeordnete Jürgen Lenders bei den Geschäftsführern Niklas Werner und Michael Frohnapfel über wirtschaftliche Herausforderungen im Mittelstand. Begleitet wurden sie von einer lokalen FDP-Delegation mit Kreistagsmitglied Claus-Dieter Schad, Gerlinde Schmitt und weiteren FDP-Mitgliedern.
Die hochwertige Lackierung von Kunststoffoberflächen gehört zum Kerngeschäft der TECLAC. Für die Automotive Branche werden beispielsweise Türgriffe, Kühlergrills und Antennenabdeckhauben in hohen Stückzahlen im 3-Schichtsystem lackiert. Das Produktportfolio wurde kürzlich durch den Zusammenschluss mit der Hübner KTB-Oberflächentechnik GmbH erweitert, die auf den Bereich galvanisierter Kunststoffteile spezialisiert sind. Durch die aus dem Zusammenschluss resultierenden Synergieeffekte möchte man für die Zukunft am Markt besser aufgestellt sein, um langfristig auch ein breiteres Produktsegment zu etablieren.
"Große Belastungen"
Der volatile und globalisierte Markt machte den Schritt erforderlich. "Unternehmensziel ist die Entwicklung zum Spezialisten für Bauteil-, Komponenten- und Systemlieferanten von volumenträchtigen und seriellen, hochqualitativen (industrie-)lackierten Kunststoffbauteilen zu sein, auch außerhalb der Automobilindustrie", erklärte Werner. "Die Corona-Pandemie, hohe Energiepreise und vor allem die Personalgewinnung waren und sind für das Unternehmen große Belastungen", ergänzte Werner."Besonders für die etwas kleineren Unternehmen im Mittelstand ist die Lage nicht einfach. Billige Vergleichsprodukte aus China erhöhen den Druck auf heimische Unternehmen. Wir müssen dem Fach- und Arbeitskräftemangel begegnen und Anreize schaffen, wie zum Beispiel mit Steuerrabatten für arbeitswillige Rentner und ausländische Fachkräfte", sagte Knell.
Arbeitskräfte aus dem Ausland Dem kann die Teclac-Geschäftsführung nur zustimmen: "Fach- und Arbeitskräftemangel ist das Wachstumshemmniss Nummer 1 für uns mittelständischen Unternehmen. Daher sind wir auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen. Sich davor zu verschließen wäre töricht, denn von den rechtspopulistischen Parteien will keiner hier arbeiten. Dafür braucht es aber Anreize und bürokratiefreien Verfahren", so Michael Frohnapfel.
"Für eine erfolgreiche Wirtschaftswende muss auch die Bundesregierung entsprechende Maßnahmen ergreifen und für Entlastung bei den Unternehmen sorgen. Wir haben die Wirtschaftswende auf Bundesebene eingeleitet und mit dem Strompreispaket für Unternehmen, dem Planungsbeschleunigungsgesetz, dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz und dem Wachstumschancengesetz entsprechende Impulse gesetzt. Das geplante Dynamisierungspaket und das Bürokratieentlastungsgesetz IV werden Unternehmen weiter entlasten", ergänzte Lenders. (pm) +++