Die Orthopädie Bad Hersfeld zieht Ende 2025 an den Seilerweg. - Visualisierung: Klinikum Bad Hersfeld-Rotenburg

BAD HERSFELD Zum Jahresende 2025

Umzug der Orthopädie Bad Hersfeld an den Standort Seilerweg

23.08.24 - Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg gibt bekannt, dass die Abteilung für Orthopädie Bad Hersfeld im kommenden Jahr 2025 in das Klinikum Bad Hersfeld verlegt wird. Der Umzug wird aufgrund des auslaufenden Mietvertrags am bisherigen Standort erforderlich und ist damit der erste Baustein der geplanten Verlagerung der Akutmedizin.

Die Verlagerung der Orthopädie an den Seilerweg ermöglicht es dem Klinikum, die im medizinischen Zielbild geplante Zentrumsbildung aus Unfallchirurgie, Neurochirurgie und Orthopädie bereits früher als geplant zu realisieren. "Die Zusammenführung dieser wichtigen Fachgebiete wird nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern, sondern auch eine moderne und zukunftssichere Versorgung unserer Patienten sicherstellen. In diesem Zusammenhang nutzen wir die Chance, mit dem Umbau das räumliche Ambiente der Orthopädie zu erhalten und weiterzuentwickeln", betont Rolf Weigel, Geschäftsführer des Klinikums Hersfeld-Rotenburg.

Mit modernster Technik ausgestattet

Im Zuge des Umzugs wird ein Bereich im Bestand grundhaft erneuert, mit modernster Technik auf dem Ausstattungsniveau des Neubaus eingerichtet. Die geplante enge räumliche Nähe zur Unfallchirurgie und Neurochirurgie sowie zu den OP-Bereichen, der Anästhesie und der Intensiveinheit wird eine nahtlose und noch effizientere Zusammenarbeit der Fachabteilungen ermöglichen. "Unser Ziel ist es, hochmoderne und attraktive Arbeitsplätze für unsere Mediziner, Pflegekräfte und Therapeuten zu schaffen, die den aktuellen Standards der Gebäudetechnik entsprechen", so Weigel weiter.

Die Chefärzte der betroffenen Fachbereiche begrüßen den Umzug und die damit verbundenen Chancen. Dr. Philipp Dworschak, Chefarzt der Orthopädie, erklärt: "Die neuen Möglichkeiten, die sich durch die Zentrumsbildung ergeben, werden uns helfen, unsere Patienten noch besser zu versorgen. Hier sehe ich insbesondere die Behandlung von Patienten mit komplexen Begleiterkrankungen, die bisher in der Orthopädie nicht versorgt werden konnten. Sie werden von dem medizinischen Umfeld eines Notfallversorgers in einem Schwerpunktkrankenhaus profitieren." Dr. Constanze Bohl, Chefärztin der Unfallchirurgie, fügt hinzu: "Die räumliche Nähe zu den anderen Abteilungen wird uns in der Behandlung unserer Patienten viele neue Perspektiven eröffnen." Priv. Doz. Dr. Benjamin Völlger, Sektionsleiter der Neurochirurgie, sieht ebenfalls großes Potenzial in der Zentrumsbildung: "Durch die enge Zusammenarbeit der Fachbereiche können wir Synergien nutzen, die unsere medizinische Versorgung auf ein neues Niveau heben."

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg sieht dem Umzug der Orthopädie mit großer Zuversicht entgegen und ist überzeugt, dass die Zusammenführung der Fachbereiche einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Stärkung des medizinischen Angebots in der Region leisten wird. (pm)+++


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