Der Automobilzulieferer KAMAX entlässt Mitarbeiter in Homberg (Ohm). - Archivfoto: KAMAX

HOMBERG (OHM) "Passen uns der Marktlage an"

Automobilzulieferer KAMAX entlässt Mitarbeiter

24.10.24 - Der Automobilzulieferer KAMAX will Stellen in der Verwaltung streichen. Man plane eine umfassende Transformation, um sich trotz der aktuellen Herausforderungen in der Automobilbranche für die nächsten Jahre robust aufzustellen. Betroffen sind fast alle Standorte weltweit, auch die Unternehmenszentrale am Standort in Homberg (Ohm) im Vogelsbergkreis.

"Obwohl wir in diesem Jahr schon viele Maßnahmen zur Zukunftssicherung unseres Unternehmens umsetzen konnten, führt die unerwartet stark schwindende Nachfrage in allen Regionen dazu, dass wir handeln müssen", betont Reinhard Rupprecht, CEO der KAMAX Gruppe, jetzt in einer Pressemitteilung.

Daher wolle man mit einem globalen Transformationsplan zahlreiche Aktivitäten einleiten, um das Unternehmen trotz der schwierigen Marktlage wieder besser aufzustellen und damit das Fortbestehen zu sichern. Das betreffe insbesondere die Anpassung der Unternehmensstruktur an die aktuellen Bedingungen.

Unternehmenszentrale betroffen

Reinhard Rupprecht Foto: KAMAX

Am Standort sei Homberg ist nur die Unternehmenszentrale betroffen. "Da sich das gesamte Auftragsvolumen weltweit verändert, müssen parallel auch die Zentralfunktionen der KAMAX Gruppe auf eine Größe angepasst werden, die zur nötigen wettbewerbsfähigen Kostenstruktur passt. Dazu gehören auch Stellenanpassungen, die sozialverträglich gestaltet werden", so geht es aus der Mitteilung an die Medien hervor. Die Produktion im Vogelsbergkreis – das Werk Homberg – sei davon nicht betroffen und wird durch weitere Produktgruppen gestärkt, die aus dem Schwesterwerk in Osterode dorthin verlagert werden.

"Homberg ist ein wichtiger Standort für die KAMAX und wir halten sowohl an unserer Produktion als auch am Stammsitz unseres Unternehmens fest. Aufgrund der aktuellen Marktlage sind wir jedoch gezwungen, die Unternehmensgröße anzupassen", sagt Reinhard Rupprecht.

Neben der Unternehmenszentrale in Homberg stehen auch an den Produktionsstandorten in China und in Nordamerika Veränderungen an. In Osterode wird zudem das Produktportfolio neu aufgestellt und der Standort verkleinert. (nia/pm) +++


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