98 Prozent! Michael Brand erneut CDU-Kandidat für die Bundestagswahl 2025
21.11.24 - Die bevorstehende Bundestagswahl (23. Februar 2025) wirft ihre Schatten voraus: Am Mittwochabend wählte die CDU im Wahlkreis Fulda-Lauterbach ihren alten und neuen Wahlkreisbewerber für die Bundestagswahl mit übergroßer Mehrheit. Im voll besetzten Bürgerhaus in Großenlüder (Landkreis Fulda) war Michael Brand der einzige Bewerber. 236 Delegierte waren anwesend. Der 51-jährige Christdemokrat sitzt seit 2005 ununterbrochen als Direktkandidat 174 im Deutschen Bundestag in Berlin.
Kreisvorsitzender und Vize-Landrat Frederik Schmitt moderierte den Kreisparteitag. Mit den Worten "es sind selten so viele CDUler wie heute in einem Raum" begrüßte er die Delegierten. Er warf zu Anfang einen Blick auf die aktuelle politische Situation im Bund und die "unwürdige Form" der Implodierung der Ampel. In Bezug auf die anstehende Bundestagswahl appellierte er: "Um nichts weniger, als die Zukunft Deutschland geht es." Weiter sagte er: "Wir sind gut beraten, in den Mittelpunkt zu stellen, was uns als CDU bewegt, nämlich die Zukunft Deutschlands. Darum geht es in den nächsten Wochen und Tagen."
Nach dem Exkurs zur aktuellen politischen Lage im Land stellte der Landrat des Vogelsbergkreises, Dr. Jens Mischak, den zur Wahl stehenden Kandidaten für die Bundestagswahl vor. "Es wird Sie nicht überraschen, dass beide Kreisvorstände, sowohl Fulda als auch der Vogelsbergkreis, ein einstimmiges Votum für Brand im Vorfeld der Delegiertenversammlung abgegeben haben", sagte Mischak. Deswegen sei dieses Votum umso überzeugender.
Eine klare Haltung zu den Themen des CDU-Markenkerns
"Das, was wir alle an Michael Brand schätzen, ist die Tatsache, dass er eine sehr klare Haltung in den Fragen vertritt, die die wir zum Markenkern der CDU zählen dürfen: Innere Sicherheit, Menschenrechte und Bürgerrechte. Ein besonderes Thema, dem du dich seit vielen Jahren annimmst, ist der Lebensschutz", so Mischak. Das seien Dinge, die auch heute den Unterschied machen würden.Im Anschluss stellte Brand seine Pläne für die Zukunft vor. Es sei gut, dass die Ampel nun der Vergangenheit angehöre. "Wir brauchen jetzt einen Neustart für Deutschland." Die Bundesrepublik müsse wieder stark werden, um in Europa Wohlstand und Frieden verteidigen zu können. Er kritisierte die Politik der Ampel und darunter unter anderem auch das Cannabisgesetz, illegale Migration und das Bürgergeld.
Brand mit beeindruckender Mehrheit gewählt
Harsche Kritik übte er auch an der "ideologischen Energiepolitik à la Grünen" aus. Diese schade dem Standort Deutschland massiv und vernichte Arbeitsplätze. Seine Pläne für die Zukunft: "Wir brauchen das, was uns immer stark gemacht hat, im Land: Technologieoffenheit, Innovation, Forschung, Erfindertum." Brand betonte abschließend: "Mir ist es eine Ehre, unsere Heimat Fulda, den schönen Vogelsberg und die herrliche Rhön als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag vertreten zu dürfen."Um 20:20 Uhr stand es schließlich fest: Der amtierende CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand wird für den Fuldaer Wahlkreis bei der Bundestagswahl antreten. Mit beeindruckenden 98 Prozent entschied sich die Mehrheit der Delegierten für ihn. "98 Prozent, das habe ich auch noch nie geschafft", sagte Brand hocherfreut.
Bestürzung über den Angriff eines Polizisten
Im Anschluss an die Wahl wurde auch über Bewerber für die Landesliste der CDU Hessen für die Bundestagswahl abgestimmt. Die 49 Kandidaten wurden mit großer Mehrheit von den Delegierten bestätigt. Ein weiterer wichtiger Punkt der Konferenz war ein Antrag von Hans-Dieter Alt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU Fulda, zur Solidaritätsbekundung und Stärkung der Polizei. Er bezog sich auf die Innere Sicherheit und die am vergangenen Wochenende verübte brutale Attacke auf einen Polizeibeamten vor einem Nachtclub in Fulda."Die Delegierten des CDU-Kreisverbandes Fulda haben mit großer Bestürzung vom Angriff auf einen Polizeibeamten am vergangenen Sonntag Kenntnis genommen. Die Delegierten zeigten sich tief betroffen über den Angriff vor einer Discothek in Fulda", erklärte Alt. Weiter hieß es: "Wer Einsatzkräfte angreife, stelle sich gegen die Fundamente unserer Gesellschaft, er negiere das Gewaltmonopol des Staates. Damit würden die unsere Gesellschaft prägenden Werte im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten."
"Gewalt gegen Einsatzkräfte darf in Fulda keinen Platz haben" "Für ihren Tag für Tag gezeigten Einsatz für unsere Sicherheit verdienen die Sicherheitskräfte unseren uneingeschränkten Respekt und unsere Unterstützung. Gewalt gegen Einsatzkräfte darf in Fulda keinen Platz haben", erklärten die Delegierten. Sie stimmten dem Antrag einstimmig zu und bestätigten das Votum mit deutlichem Applaus. Die Delegiertenkonferenz stehe insbesondere an der Seite des verletzten Polizisten. Sie wünschten ihm gute Besserung. (Katharina Geppert) +++