Es wollte einfach nicht funktionieren: Erfolgloser Automatensprenger vor Gericht
26.11.24 - Irgendwie waren die Geldautomaten wohl doch sicherer als erwartet: Vor dem Landgericht Fulda startete am Montag der Prozess gegen einen 60-Jährigen, der an drei Automaten-Sprengungen beteiligt gewesen sein soll. Im Rahmen eines Deals räumte der Mann die Vorwürfe in vollem Umfang ein. Ihn soll jetzt eine Haftstrafe zwischen vier Jahren und drei Monaten bis zu vier Jahren und neun Monaten erwarten. Die Höchststrafe für derartige Delikte liegt bei bis zu 15 Jahren.
Die Bande, zu der der Angeklagte gehört, soll unter anderem für die Explosion einer Bankfiliale in Nüsttal-Hofaschenbach (Landkreis Fulda), eine weitere Sprengung und eine versuchte Sprengung verantwortlich sein. Das berichtet die Hessenschau aus dem Gericht. Jedes Mal seien die Diebe dabei leer ausgegangen. Der Sachschaden hingegen war enorm. Allein in ersterem Fall liegt der entstandene Sachschaden wohl bei um die 50.000 Euro.
Seine Mittäter, wie auch er, wurden nach den Taten festgenommen. Mit der vollständigen Einlassung erspart der Angeklagte dem Gericht einen aufwändigen und langen Prozess. Daher ist mit einer Urteilsverkündung in den nächsten Wochen zu rechnen, statt - wie ursprünglich geplant - Mitte Januar. (mmb) +++