Weg für millionenschweres Wohnprojekt und neue Feuerwache Süd geebnet

24.09.25 - Eine volle Tagesordnung erwartete die Vertreter des Ausschusses für Bauwesen, Klimaschutz und Stadtplanung am Dienstag im Fuldaer Stadtschloss. Die wichtigsten Themen: Das Klimaschutzkonzept, der Neubau der Feuerwache Süd im Fuldaer Stadtteil Zirkenbach und ein millionenschweres Wohnprojekt.

Hier in Zirkenbach soll der Feuerwehrstützpunkt entstehen Archivfoto: ON

Bei dem Neubau der Feuerwache stand die Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Fulda und der Bebauungsplan zur Abstimmung. Beides wurde einstimmig beschlossen. Konkret soll in Zirkenbach ein zentraler und gemeinsamer Stützpunkt für die Feuerwehren Harmerz, Johannesberg/Zirkenbach und Istergiesel/Zell entstehen. "Der Standort ist hervorragend erreichbar und wir können hier die Hilfsfristen entsprechend erreichen. Die Feuerwehren haben sich frühzeitig Gedanken gemacht, dass sie eine Fusion eingehen wollen, um ihre Kräfte zu bündeln", sagt Ausschussvorsitzender Michael Ruppel (CDU).

Stadtbaurat Daniel Schreiner ergänzt: "Wir haben jetzt die genauen Ausprägungen, was wir bauen wollen und können die Ausprägungen im Bebauungsplan festsetzen." Er berichtet außerdem, dass es dazu konstruktive Gespräche mit dem Ortsvorsteher aus Zirkenbach gab. "Wichtig war, dass wir eine Verbindung schaffen. Es soll Ortszentrum werden und das dörfliche Gepräge dadurch gestärkt werden. Es ist eine Bebauungsweise, die die Dorfstruktur absolut hergibt", so Schreiner.

v.l.: Klimaschutzmanagerin Sophia Beyer, Stadtbaurat Daniel Schreiner, Ausschussvorsitzender ...

Ausschussvorsitzender Michael Ruppel (CDU)

Stadtbaurat Daniel Schreiner

Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes

Außerdem wurde die Reduzierung des Energieverbrauchs der Straßenbeleuchtung, der Ausbau des Carsharings, der Ausbau der Busflotte der Rhön Energie Gruppe auf alternative Kraftstoffe und auch der Hitzeaktionsplan erfolgreich umgesetzt. "Die Mammutaufgabe ist die Sanierungsstrategie der kommunalen Liegenschaften", so Beyer. Zusammenfassend wurden 14 Maßnahmen noch nicht begonnen, 20 befinden sich in der Umsetzung, eine wurde erfolgreich umgesetzt und zwei müssen überarbeitet werden. Abschließend macht sie klar: "Klimaschutz geht alle an."

Bauprojekt an der Leipziger Straße

Auf diesem Areal soll der Wohnkomplex entstehen

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war ein neues, millionenschweres Bauprojekt. An der Leipziger Straße soll neuer Wohnraum für Studenten und Azubis entstehen. "Es geht hier um Wohnen, in unmittelbarer Nähe zur Hochschule. Eine Finanzierungszusage des Landes Hessen wird im Herbst erwartet", erklärt Stadtbaurat Schreiner. Wenn diese allerdings nicht positiv verlaufen sollte, werde eine Umplanung notwendig. "Wir hoffen, dass das Projekt kommen kann. Es wäre ein Meilenstein in der Entwicklung", macht Schreiner deutlich. Die Aufstellung des Bebauungsplanes wurde einstimmig beschlossen. (Moritz Pappert) +++