Bundestagswahl 2021 - Wer sind die Direktkandidaten in Ihrem Wahlkreis - und wie ticken sie?

Wahlkreis 173 Gießen/VB


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Im Wahlkreis Gießen sind es dieses Jahr 215.684 Wahlberechtigte. Der Wahlkreis umfasst unter anderem folgende Städte und Gemeinden: Allendorf (Lumda), Buseck, Fernwald, Gießen Universitätsstadt, Grünberg, Heuchelheim, Hungen, Langgöns, Laubach, Lich, Linden, Lollar, Pohlheim, Rabenau, Reiskirchen, Staufenberg, Alsfeld, Antrifttal, Feldatal, Gemünden (Felda), Homberg (Ohm), Kirtorf, Mücke und Romrod.

Direktkandidaten

(Auf die einzelnen Kandidaten klicken für Detailansicht)

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Bitte formulieren Sie Ihre oberste politische Zielsetzung und Überzeugung in einem Satz.

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens ist mein oberstes Ziel und die Bekämpfung von Rechts ist meine oberste Überzeugung.
    Felix Döring (SPD)
    Wir müssen endlich wieder in Bildung investieren, damit jedes Kind das Beste aus sich machen kann.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Ich möchte in einem Deutschland leben, das für alle Menschen die besten Chancen bietet und Interessen ausgleicht - egal ob jung, alt, arm, reich, in der Stadt oder auf dem Land. Dafür engagiere ich mich.
    Uwe Schulz (AfD)
    Ich möchte ein Deutschland mit Bodenhaftung, einem Quäntchen Demut und der Einsicht, das am deutschen Wesen nicht die Welt genesen kann – ich will wieder ein normales Deutschland!
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Politik sollte immer dem Wohle der Menschen dienen: Lebensgrundlagen schützen, Solidarität sichern, Menschenrechte achten.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    In einer endlichen Welt kann es kein unendliches Wachstum geben, deshalb brauchen wir eine nachhaltige Wirtschaft, die die Güter und Vermögen gerecht verteilt und so garantiert, dass kein Mensch hungern muss und die Umwelt bewahrt wird.
    Dennis Pucher (FDP)
    Ich bin überzeugt, dass dieses Land seine besten Zeiten noch vor sich hat, wenn wir jetzt in Sachen Digitalisierung, Klimaschutz und generationengerechter Rente die richtigen Weichen für die Zukunft stellen.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Als größte Herausforderung sehe ich die Aufarbeitung des aufgelaufenen Demokratie Defizits aufgrund der Corona-Pandemie samt sofortiger Aufhebung aller Corona-Maßnahmen.
  • 2.

    Welches Gesetz würden Sie sofort auf den Weg bringen, wenn Sie könnten?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Das Verbrennungmotorverbotsgesetz.
    Felix Döring (SPD)
    Ein Infrastrukturförderungsgesetz (mit einem besseren Namen) zur Stärkung des ländlichen Raums, damit hier nicht mehr alles weggespart wird.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Ich habe bereits einen Gesetzentwurf vorbereitet, der „Uploadfilter“im Internet verbietet. Uploadfilter sollen im Internet Urheberrechtsverletzungen verhindern, können aber auch eingesetzt werden um Meinungen zu unterdrücken. Stattdessen sollen YouTube & Co einen Obolus zahlen, der fair an die Künstler verteilt wird - analog zu dem System, das wir bereits seit Jahrzehnten bei Tonbändern, CD-Rohlingen und USB-Sticks haben.
    Uwe Schulz (AfD)
    Ein Gesetz zur Stärkung der Bürgerbeteiligung und für die Direktwahl des Bundespräsidenten und der obersten Richter durch das Staatsvolk. In der Präambel müsste klar betont werden, dass alle Macht vom Volke ausgeht - und nicht von Parteien, Lobbygruppen, Verbänden und NGOs.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Klimaschutzsofortprogramm und Kindergrundsicherung. Denn Klimaschutz und Soziale Gerechtigkeit sind für mich unauflöslich verbunden.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Ein Gesetz zur Reformierung der sozialen Sicherungssysteme. Mindestsicherung statt Hartz 4, eine Mindestrente von 1200 und eine Kindergrundsicherung.
    Dennis Pucher (FDP)
    Wir leiden an vielen Stellen eher unter zu viel Gesetzgebung als zu wenig. Wir lähmen unser Land durch unsere Bürokratie. Daher möchte ich kein Gesetz verabschieden, sondern lieber bestehende Gesetze vereinfachen, verschlanken oder wenn möglich sogar abschaffen.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Das Rückgängig-Machen des Infektions-Schutz-Gesetzes und damit wieder Rückbesinnung auf das Grundgesetz und daraus resultierenden Grundrechten, unverhandelbar.
  • 3.

    Wenn Ihr Leben ein Song oder Lied wäre, welcher/welches wäre das dann?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Paradies-Die Toten Hosen
    Felix Döring (SPD)
    Queen – Don’t Stop Me Now.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Vermutlich wäre es ein Jazziges Stück, voll improvisiert und ohne Titel, bei dem man nie weiß, was als nächstes kommt, sondern wo man den Augenblick genießen muss, weil er so nie wieder gespielt werden kann.
    Uwe Schulz (AfD)
    Aber schön war es doch (Hildegard Knef)
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    "Don't worry Be happy" von Bobby McFerrin weil ich trotz enormer Probleme und Herausforderungen, vor denen wir stehen, immer gerne mit Lust und Freude an Lösungen und Kompromissen arbeite. Wenn es aber nur um die Melodie geht, dann eher "Vivir mi vida" von Marc Anthony.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Nur dem Titel nach, wäre es wohl das Lied Ooops! I did it again
    Dennis Pucher (FDP)
    „Learn to fly“ von den Foo Fighters
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    h-moll Messe von Johann Sebastian Bach
  • 4.

    Über welchem Punkt im Wahlprogramm Ihrer Partei hat es intern die meisten Kontroversen gegeben?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Wir waren froh, dass sich jmd die Mühe gemacht hat es zu schreiben. Das lesen nämlich die Wenigsten.
    Felix Döring (SPD)
    Die SPD ist gerade so geeint wie seit 10 Jahren nicht.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Die meisten Kontroversen gab es über meinen Antrag zu einer modernen Drogenpolitik, der sich am Ende zum Glück durchgesetzt hat. Dieser sieht vor, Drogen mit geringem Gefährdungspotential wie z.B. Cannabis zu erlauben. Er sieht im Gegenzug bessere Suchtprävention und -behandlung vor. Außerdem beinhaltet er erweiterte Sanktionierungsmöglichkeiten gegenüber Händlern, die sich nicht an die Regeln halten.
    Uwe Schulz (AfD)
    Über das Rentenkonzept.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Wir GRÜNEN sind eine sehr diskussionsfreudige Partei-und das ist auch gut so. Es gab einige Punkte, über die sehr kontrovers diskutiert wurde. Die Diskussion zum Einsatz von Kampfdrohen bei der Bundeswehr ist mir noch sehr lebhaft in Erinnerung.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Schwer zu sagen. Bei uns wird viel kontrovers und ausführlich diskutiert. Und das ist auch gut so.
    Dennis Pucher (FDP)
    Natürlich gibt es auch parteiintern unterschiedliche Auffassungen, was bestimmte Sachverhalte angeht. Der Forderung nach einer Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre oder Fragen nach einer Cannabis-Legalisierung gingen beispielsweise kontroverse Debatten voraus. Wichtig ist aber, dass wir das Für und Wider konstruktiv diskutieren, um am Ende zu einer gemeinsamen Position zu kommen, mit der alle leben können.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Aus aktueller Sicht der Inhalt in den Werbespots in den Öffentlich Rechtlichen Medien
  • 5.

    Bitte beenden Sie diesen Satz: Mit meinen Eltern verbindet mich…

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    Darwin Walter (Die Partei)
    ...eine liebevolle Beziehung, dafür bin ich sehr dankbar!
    Felix Döring (SPD)
    Mein unerschütterlicher Optimismus.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    ...eine sehr enge und vertraute Beziehung.
    Uwe Schulz (AfD)
    … dass man anderen nichts schuldig bleiben sollte.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    ...ein tiefes Vertrauensverhältnis. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass Sie den Mut hatten vor 31 Jahren ihr altes Leben im Iran hinter sich zu lassen und mit meiner Schwester und mir nach Deutschland zu flüchten.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Sehr viel. Beide sind leider bereits verstorben.
    Dennis Pucher (FDP)
    ... in erster Linie herzliche Dankbarkeit und innige Verbundenheit. Sie waren und sind stets an meiner Seite. Nicht zuletzt dank ihnen konnte ich meinen Lebensweg seit jeher so bestreiten, wie ich das für richtig hielt.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    ...eine unendliche Liebe und Dankbarkeit
  • 6.

    In welchen Sprachen können Sie erklären, wie man einen Christbaum schmückt?

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    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Aus dem Stand heraus in vier: Deutsch, Persisch, Englisch und Französisch. Wenn ich ein Wörterbuch habe, bekomme ich es vielleicht noch auf Spanisch und Latein hin. :-)
    Dennis Pucher (FDP)
    Englisch, deutsch und natürlich oberhessisch.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Englisch, arabisch und natürlich in deutscher Sprache.
    Felix Döring (SPD)
    Deutsch und Englisch.
    Uwe Schulz (AfD)
    In deutsch, hessisch, englisch und für den halben Baum auch in französisch.
    Darwin Walter (Die Partei)
    Noel ağacını nasıl süslerim? vi ton ikh batsirn a nitl boym? Quomodo ornatis arbor Nativitatis?
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    wenn gewünscht in Englisch.
  • 7.

    Welche Stärke besitzen Politiker:innen in der Regel nicht oder kaum?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Rückgrat und eine Spur gesunder Menschenverstand.
    Felix Döring (SPD)
    Komplexe Themen so zu erklären, dass alle verstehen, warum eine Entscheidung wichtig und richtig ist.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Viele Politikerinnen und Politiker können nicht richtig zuhören. Vor allem nicht, wenn Menschen anderer Meinung sind. Anschließend lassen sie sich vom Selbstverständlichen überraschen. Das möchte ich besser machen.
    Uwe Schulz (AfD)
    Operative Fähigkeiten, also die Gabe, zu wissen, wie man Dinge umsetzt und wie die Stellschrauben zu drehen sind, damit die gesetzten Ziele auch erreicht werden können.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Leider haben die bekanntgewordenen Skandale um Maskendeals und Berateraffären die Skrupellosigkeit und das mangelnde Schuldbewusstsein einiger Politiker offenbart. Von daher fehlt in meinen Augen vielen Politikern Demut. Ich sehe mich als Politiker in erster Linie als Diener des Volkes. Dafür braucht es Demut vor dem Mandat und der Verantwortung.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Einfach mal die Klappe halten und zuhören.
    Dennis Pucher (FDP)
    Auf den Punkt zu kommen. Politikerinnen und Politiker neigen dazu, ihre Ansichten ausschweifend in komplexen Schachtelsätzen zu transportieren. Der eigentliche Kern der Botschaft bleibt dabei zumeist auf der Strecke.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Offenheit für andere Meinungen, fehlende Diskurs-Bereitschaft, Unantastbarkeit durch Lobbyisten.
  • 8.

    Bitte beenden Sie diesen Satz: Bisher ist noch keinem Menschen aufgefallen,dass ich…

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    Darwin Walter (Die Partei)
    heimlich nach der Schlafenzeit unter der Decke noch ein Buch lese.
    Felix Döring (SPD)
    Eine Schwierigkeit habe, mir Gesichter zu merken, das mit Namen aber sehr gut kann.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    …im Streit um die vertauschten Stimmen der FREIE WÄHLER bei der letzten Landtagswahl die Landesanwaltschaft in Grund und Boden argumentiert habe.
    Uwe Schulz (AfD)
    …eigentlich gar nicht so streng bin, wie ich oft wirke.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    , dass ich immer erst den rechten Schuh anziehe und dann den linken.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    ..., dass ich etwas Lippenlesen kann.
    Dennis Pucher (FDP)
    ... und Batman noch nie zur selben Zeit in einem Raum gesehen wurden.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Aufgrund meiner Offenheit und Unbestechlichkeit in Machtgefügen unangreifbar bin und daher als Neueinsteiger in der Politik prädestiniert bin.
  • 9.

    In wie vielen Fächern hatten Sie als Schüler:in Nachhilfe?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Englisch und Deutsch
    Felix Döring (SPD)
    In keinem.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Da ich meistens sehr gute Lehrer hatte, brauchte ich nie Nachhilfe. Ich weiß aber, dass es vielen Schülern insbesondere unter Corona-Bedingungen anders geht. Diese haben meine Unterstützung.
    Uwe Schulz (AfD)
    Mathematik.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Tatsächlich hatte ich eine kurze Zeit Nachhilfe in Latein. Die Nachhilfe war aber so gut, dass Latein später neben Geschichte einer meiner Leistungskurse war.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Keine
    Dennis Pucher (FDP)
    In zwei Fächern, genauer gesagt: in Mathe und Latein.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    in keinem, eher umgekehrt, habe Mitschülern wann immer ich konnte geholfen.
  • 10.

    Welche Parole bringt Ihre politische Position am besten auf den Punkt?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Friede den Hütten Krieg den Palästen!
    Felix Döring (SPD)
    Mehr Geld für Bildung!
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    ein Wahlkampfslogan "Zukunft sinnvoll gestalten". Denn Zukunft passiert Nicht einfach so. Wir müssen als Gesellschaft definieren, wie wir leben möchten und dafür sorgen, dass alle mitgenommen werden. Gleichzeitig müssen wir Expertenwissen fördern, um zukunftsfähig zu bleiben.
    Uwe Schulz (AfD)
    Rechtsstaat statt Bratwurst.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Weniger eine Parole, mehr eine Überzeugung: Artikel 1 unseres Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Aufgabe aller staatlichen Gewalt." Der Mensch steht für mich im Mittelpunkt allen staatlichen Handelns. Naturschutz, Klimaschutz, Erhalt der Biodiversität: all das ist Politik zum Wohle des Menschen.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Einer für alle und alle für einen.
    Dennis Pucher (FDP)
    Die Worte des ersten Bundespräsidenten und liberalen Vorzeigepolitikers, Theodor Heuss, treffen es meiner Meinung nach am besten: „Liberale wissen, verantwortliche Politik muss der Freiheit und der Würde jedes einzelnen Menschen dienen. Aber Freiheit und Verantwortung gehören für uns Liberale untrennbar zusammen."
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Auf zu neuen Ufern unter echter Einbeziehung der Wähler in Richtung Mitbestimmung auch innerhalb von Legislaturperioden.
  • 11.

    Warum sind Sie in die Politik gegangen?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Wenn man will das es richtig gemacht wird, macht man es lieber selbst. Außerdem hat es den charmanten Vorteil, ich muss mir nicht überlegen, welchen inkompetenten Schmierlappen ich nicht wählen will….ich kann mich nämlich selbst wählen.
    Felix Döring (SPD)
    Ich bin in die Politik gegangen, als es landesweit (erfolgreiche) Proteste gegen Studiengebühren gab. Damals noch als Schulsprecher.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Wer kritisiert muss auch sagen, wie es besser geht. Solche Diskussionen am Küchentisch zu führen ändern aber nichts, denn Lösungen sollen in die Politik einfließen. Das geht nur mit Engagement. Deutschland ist ein tolles Land, für das sich Engagement wirklich lohnt.
    Uwe Schulz (AfD)
    Um das Land, in dem ich aufwuchs und in dem ich mir mein Leben aufgebaut habe, in den Zustand zu bringen, wie ich es bis in die 90er Jahren schätzen und lieben gelernt habe.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Ich habe mich schon früh engagiert, war Klassen- und Schulsprecher, weil mir meine Mitschüler:innen, mein Umfeld nicht egal waren. Und ich empfinde es als Privileg, sich beteiligen und gemeinsam gestalten zu können. Ich mache Politik, weil mir die Zukunft unseres Landes nicht egal ist. Ich will, dass wir die Klimakrise eindämmen und unseren Kindern einen intakten Planeten hinterlassen. Ich will, dass Menschen von ihrer Arbeit und Rente leben können. Und ich will, dass wir gut und gerne in einer pluralen, vielfältigen und diversen Gesellschaft friedvoll miteinander leben.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Weil ich selbst weiß, was es heißt, arm und abgehängt zu sein. Ich will, dass in einer Welt, in der es genug für alle gibt, auch alle etwas davon haben und Kriege als Mittel der Politik geächtet werden.
    Dennis Pucher (FDP)
    Politik wird von Menschen für Menschen gemacht. Unser aller Leben wird tagtäglich von politischen Entscheidungen beeinflusst. Ich wollte daher nicht nur zusehen, wie andere über mich entscheiden, sondern selbst aktiv werden.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Anfang März 2020 mit Beginn der Corona-Hysterie war mir relativ schnell klar, alle 6 aktuell im Bundestag vertretenen Parteien sind für mich nicht mehr wählbar. Daher lieber selber gestalten!
  • 12.

    Jeder Mensch wünscht sich Liebe, Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt. Warum machen wir das dann nicht einfach? Was hält uns als Gesellschaft davon ab?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Der Markt. Ressourcen sind endlich, ist doch vollkommen klar, dass jmd weniger hat wenn jmd anders deutlich mehr besitzt. Das ist in kleinen auch in Ordnung, aber nicht im aktuellen Maßstab. Wer mit 10.000.000.€ kein Spaß am Leben haben kann, der hats nicht verdient.
    Felix Döring (SPD)
    Eine CDU-geführte Bundesregierung. In unserem Wahlprogramm haben wir als SPD für alle diese Punkte richtig gute Ideen.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Unsere Welt ist nicht Schwarz-Weiß sondern bunt. Die einfachen Lösungen funktionieren leider oft nicht oder widersprechen sich. Der Verzicht auf Glyphosat beispielsweise bedingt, dass Äcker öfter gepflügt werden müssen, was am Ende teurere Lebensmittel und einen höheren CO2-Ausstoß bedingt. Deswegen ist es unsere Aufgabe als Politiker, verschiedene Positionen anzuhören und am Ende im Sinne der ganzen Gesellschaft eine Abwägung zu treffen.
    Uwe Schulz (AfD)
    Egoismus.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    , Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt. Warum machen wir das dann nicht einfach? Was hält uns als Gesellschaft davon ab? Weil politische Mehrheiten fehlen. Wir sind als Gesellschaft soweit, dass wir in vielen Bereichen sowohl die technologischen Möglichkeiten, die ökonomischen Ressourcen, als auch die strukturellen Rahmenbedingungen haben. Es mangelt allein an politischem Willen. Am 26. September können wir das ändern. Die Wählerin und der Wähler kann dann entscheiden zwischen "Weiter so" und Aufbruch, zwischen Gestalten und Verwalten. Wir haben die Wahl. Nutzen wir sie.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Die verrückte Idee, dass eine Gesellschaft auf Profit getrimmt sein soll und alles rentabel sein muss. Der Kapitalismus ist nicht in der Lage, die Lebensbedürfnisse der Mehrheit der Menschen zu stillen.
    Dennis Pucher (FDP)
    Unser Wohlstand ist das Ergebnis einer Reihe von Umbrüchen und Revolutionen, die teils Jahrhunderte zurückreichen. Nun stehen wir an der Schwelle einer neuen digitalen Revolution. Technologischer Wandel und klimafreundliche Energieerzeugung bieten die Chance, dass wir als Gesellschaft näher zusammenrücken.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    NICHTS ….. es sei denn die Basis, die Bürger kommen nicht aus Ihrer Lethargie, Gehorsam etc., was es zu überwinden gilt im Sinne einer echten Basisdemokratie!
  • 13.

    Und zu guter Letzt: Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

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    Darwin Walter (Die Partei)
    Mein Lieblingskuchen ist gedeckter Apfel.
    Felix Döring (SPD)
    Warum ich mit gerade mal 30 Jahren für den Bundestag kandidiere. Die Antwort: Es gibt unzählige Dinge, die wir jetzt und nicht erst morgen anfangen müssen zu ändern. Ich will auch nicht länger warten. Ich will anpacken.
    Dr. Diego Semmler (Freie Wähler)
    Wir FREIE WÄHLER haben bereits in der außerparlamentarischen Opposition dafür gesorgt, dass KiTas halbtags kostenfrei sind und in vielen Städten und Gemeinden die Straßenbaubeiträge abgeschafft wurden. Jede Stimme für mich und die FREIE WÄHLER hilft uns dabei und ist eine Stimme für sachorientierte Politik und Bürgerwillen.
    Uwe Schulz (AfD)
    Nach meinem Lieblingswitz: Angela Merkel steht vor dem Eingang zur Hölle und blickt auf eine riesige Zahl von Uhren. Sie fragt Luzifer, was das bedeuten soll. „Ich habe eine Uhr für jede Regierung der Welt und wenn die Regierung eine Fehlentscheidung trifft, rücken die Zeiger ein Stück weiter“, antwortet Luzifer. Merkel schaut genau und fragt, „wo ist denn die deutsche Uhr?“. „Tja“, meint Luzifer, „die hängt in der Teufelsküche als Ventilator“.
    Behzad Borhani (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Klimaschutz, Soziale Gerechtigkeit und ein solidarisches Miteinander. Dafür stehen wir GRÜNE. Gerade für letzteres braucht es reale Orte der Begegnung. Spiel- und Sportplätze, Theater, Museen, gute Kitas und (Hoch-)Schulen. Als Sport- und Kulturpolitiker möchte ich mich insbesondere für den Ausbau dieser Orte der Begegnung einsetzen. Ich will die vielen Ehrenamtlichen unterstützen und entlasten, die an vielen Stellen das Fundament unserer Gesellschaft sind und insbesondere Kinder und Jugendliche stärker in den Fokus der Politik nehmen: Echte Kinderrechte ins Grundgesetz, Kindergrundsicherung und beste Bildungs- und Ausbildungschancen schaffen.
    Ali Abass Yahya Al-Dailami (Die Linke)
    Alles gut.
    Dennis Pucher (FDP)
    Ich wurde leider nicht nach dem Sinn des Lebens gefragt. Ich könnte dazu eine vierstündige Grundsatzdebatte führen oder einfach sagen: 42.
    Dr. Stephan Erich Kurt Krüdener (Die Basis)
    Wie geht es mir nach meinem schweren Unfall Anfang Juli?