Bundestagswahl 2021 - Wer sind die Direktkandidaten in Ihrem Wahlkreis - und wie ticken sie?

Wahlkreis 175 Main-Kinzig - Wetterau II - Schotten


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Der Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten (Wahlkreis 175) ist ein Bundestagswahlkreis in Hessen, der zur Bundestagswahl 2013 neu eingerichtet wurde. Er hat in diesem Jahr 179.307 Wahlberechtigte und umfasst vom Main-Kinzig-Kreis die Gemeinden Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Flörsbachtal, Freigericht, Gelnhausen, Gründau, Jossgrund, Linsengericht, Schlüchtern, Sinntal, Steinau an der Straße und Wächtersbach sowie den Gutsbezirk Spessart, vom Wetteraukreis die Gemeinden Altenstadt, Büdingen, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain und Ortenberg und vom Vogelsbergkreis die Gemeinde Schotten.

Direktkandidaten

(Auf die einzelnen Kandidaten klicken für Detailansicht)

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Bitte formulieren Sie Ihre oberste politische Zielsetzung und Überzeugung in einem Satz.

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Ich will unserem Land und unserer Heimat dienen.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Mehr direkte Demokratie und Eigenbestimmung.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Allen voran setze ich mich dafür ein, dass unsere künftigen Generationen in einem freien, sicheren und wirtschaftlich starken Land leben können.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Das größte Glück der größten Zahl.
    Bettina Müller (SPD)
    Eine freie, gerechte und solidarische Gesellschaft kann nur mit einem starken Staat und Demokratie in allen Lebensbereichen verwirklicht werden.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Ich will in einem freien Land mit freien Bürger*innen leben und möchte mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass unsere GRUNDrechte bedingungslos wieder eingesetzt werden und eine Politik, wie wir sie seit 2020/21 erfahren, nie wieder möglich sein wird.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Freiheit in Verantwortung!
    Stella Smith (Die Linke )
    Ich setze mich für kostenlosen und weit ausgebauten ÖPNV(Bus und Bahn) ein, denn ein solcher ist essentiell für die klimaneutrale Verkehrswende.
  • 2.

    Welches Gesetz würden Sie sofort auf den Weg bringen, wenn Sie könnten?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Die personelle und materielle Ausstattung für unsere Justiz und Sicherheitskräfte - von der Polizei zur Bundeswehr – verbessern und die rechtlichen Befugnisse unserer Ermittler, gerade im Falle schwerster Kriminalität wie Kindesmissbrauch und Kinderpornographie, ausweiten, damit diese erfolgreich arbeiten können.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Das Volksentscheide z.B. bei Änderungen von Gesetzen oder Verordnungen verpflichtet ist.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Ein ganz besonderes Anliegen ist es mir, dass eine kinderfreundliche Gesellschaft als Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen wird.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Es gibt so viele Baustellen, dass es wirklich schwer ist, sich nur auf ein Gesetz zu beschränken. Eines von vielen ist die Verankerung von Solarpflicht im Gebäudeenergiegesetz. Auf unseren Dächern machen wir Solar zum Standard beim Neubau, bei öffentlichen Gebäuden und Gewerbegebäuden und bei umfangreichen Sanierungen.
    Bettina Müller (SPD)
    Den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten ist die größte Aufgabe der kommenden Jahre. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die industrielle Erneuerung des Landes. Wir müssen gleich am Anfang der Legislaturperiode festlegen, welchen Energiebedarf es in der Industrie gibt, wie die Energieerzeugung aus Wind und Solar hochgefahren werden kann, wie wir das Stromnetz ausbauen und Planungsrechte so verändern können, wie es für den Klima- und Artenschutz notwendig ist.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    ALLE Politker*innen können nur für max. 2 Legislaturperioden gewählt werden.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Ich würde ein Bodenschutzgesetz auf den Weg bringen, damit die gigantische Zahl von täglich (!) 670.000 Quadratmeter Versiegelung von wertvollem und fruchtbarem Boden in Deutschland endlich zurückgefahren wird. Wir müssen die Flächen effizienter nutzen, die bereits versiegelt sind! Sonst sägen wir an dem Ast, auf dem wir sitzen.
    Stella Smith (Die Linke )
    Ein Gesetz, welches jedem Bürger und jeder Bürgerin ein Recht auf Mobilität verspricht und damit auch ein Recht auf öffentlichen Nahverkehr. Dabei muss der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und immer gewartet werden sowie kostenlos sein. Ebenso ein Recht auf Wohlstand, damit kein Mensch in Armut lebt.
  • 3.

    Wenn Ihr Leben ein Song oder Lied wäre, welcher/welches wäre das dann?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    „Liebe gewinnt” von Brings, eine Ode auf die Freiheit, das Leben, gegen Hass und Hetze.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Warlock – All we are
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    „Always Look On The Bright Side Of Life“ von Monty Python.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    In dem Lied „Deine Schuld“ singen die Ärzte: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär‘ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ Seit ich 14 bin spiele ich das Lied immer wieder gerne auf der Gitarre.
    Bettina Müller (SPD)
    Ich mag das Lied „All Along the Watchtower“ von Jimi Hendrix sehr gerne, auch weil es mich an meine Jugend erinnert.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Joe Cocker: N’oubliez jamais
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    All you need is love!
    Stella Smith (Die Linke )
    Der Song wäre „Land in Sicht“ von Ton Steine Scherben, dabei handelt es sich um einen optimistischen Song. Er motiviert mich immer wieder, wenn es zum Endspurt geht oder wenn ich gerade ein Tief habe. Egal, ob beim Theater oder im Studium.
  • 4.

    Über welchem Punkt im Wahlprogramm Ihrer Partei hat es intern die meisten Kontroversen gegeben?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Ich war bei den Verhandlungen nicht dabei, kann mir aber gut vorstellen, dass es bei dem Punkt „Mütterrente“ Kontroversen gab. Der Programmprozess verlief sehr ausführlich, so dass sich alle Teile der Volkspartei Union im Programm wiederfinden und es zu einem echten Modernisierungsprogramm machen getreu dem Motto „Wir können nicht zaubern, aber arbeiten“.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Das Wahlprogramm wurde mehrheitlich verabschiedet.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Über den Austritt der Bundesrepublik Deutschland aus der Europäischen Union und die Neugründung einer europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft nach Vorbild der EWG.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Auf unserem Parteitag zum Wahlprogramm zeigten sich 347 Delegierte für mögliche Einsatzszenarien für bewaffnete Drohnen offen. 342 Delegierte und ich stimmten für ein grundsätzliches Bewaffnungsverbot von Drohnen. Anstatt mit bewaffneten Drohnen Kriege weiter zu entmenschlichen, sollten wir lieber die marode Ausrüstungssituation der Bundeswehr verbessern.
    Bettina Müller (SPD)
    Unser Wahlprogramm wurde in einem langen Prozess unter Beteiligung der Mitglieder an der Basis entwickelt und auf dem Bundesparteitag mit 99,4 Prozent der Stimmen beschlossen – besonders kontrovers ging es also nicht zu. Ganz im Gegenteil steht die ganze SPD sehr geschlossen hinter dem Programm und unserem Kanzlerkandidaten.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Gewichtung Themen.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Das war vielleicht das Wahlrecht mit 16 – dieses wurde im Programm verankert nach einer intensiven Diskussion. Ausschlaggebend war letzten Endes, dass die jungen Leute mit 16 oftmals ihre Ausbildung beginnen und eigenes Geld verdienen – da sollten sie auch zumindest mitbestimmen können!
    Stella Smith (Die Linke )
    Der Punkt, welcher besagt, dass alle BürgerInnen ein Recht auf Internet haben. Währenddessen gibt es eine Wohnungsknappheit und astromische Mieten, welche viele Menschen mit Obdachlosigkeit gefährden. In der heutigen Zeit ist beides sehr wichtig.
  • 5.

    Bitte beenden Sie diesen Satz: Mit meinen Eltern verbindet mich…

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    ...das christliche Menschenbild, die Bereitschaft, sich sozial, gesellschaftlich zu engagieren, sich aktiv für Veränderungen einzusetzen anstatt auf andere zu warten. Und sicherlich gehört auch die Musik zu den verbindenden Elementen.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Vertrauen, Eigenständigkeit und Empathie anderen gegenüber.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    ... eine arbeitsintensive, aber unbeschwerte und liebevolle Kindheit und Jugend.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    ...eine Vielzahl von Genen, Liebe, Vertrauen und jede Menge schöner Erinnerungen.
    Bettina Müller (SPD)
    ...eine sehr enge und vertrauensvolle Beziehung, für die ich sehr dankbar bin.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    … intensiv liebevolle Erinnerung.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    ...die Dankbarkeit für alles, was sie mir ermöglicht haben. Ich bin in großer Freiheit, aber auch früh mit Verantwortung und „echter“ Arbeit auf dem Bauernhof aufgewachsen und bin von Ihnen immer unterstützt worden bei allem, was ich tat.
    Stella Smith (Die Linke )
    ...Kreativität und Offenheit.
  • 6.

    In welchen Sprachen können Sie erklären, wie man einen Christbaum schmückt?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Englisch, Deutsch und womöglich auch bruchstückhaft in Latein nach 9 Jahren Lateinunterricht ;-)
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Deutsch und Englisch
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Auf Deutsch und Englisch.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    In Deutsch, Englisch und C++.
    Bettina Müller (SPD)
    Englisch und Französisch (und natürlich Deutsch).
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Wieso erklären? Das kann ich nur vormachen… obwohl ich gut Englisch spreche.
    Stella Smith (Die Linke )
    Ich kann es auf Deutsch und Englisch erklären.
  • 7.

    Welche Stärke besitzen Politiker:innen in der Regel nicht oder kaum?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Den Mut, sich öffentlich zu korrigieren und Veränderungen der eigenen Position sichtbar zu machen.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Haushalten von Steuergeldern, Empathie und welche Bedürfnisse und Nöte die Bürger haben.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Geduld und Nachsicht.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Ich glaube nicht, dass man alle Politiker:innen über einen Kamm scheren kann. Es gibt viele unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichsten Stärken und Schwächen in der Politik. Ich wünsche mir allerdings von einigen Politikern das Eingeständnis von Unwissen oder Fehlern.
    Bettina Müller (SPD)
    Geduld.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Fehlende Stärken sollte man nur an der jeweiligen Person ausmachen und nicht pauschal bestimmten Personengruppen zuordnen.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Eine sehr pauschale Frage – „den Politiker“ gibt es nicht und ich betrachte jeden Menschen als Individuum. Insofern gibt es auch bei (Berufs-)Politikern die volle Bandbreite an guten und schlechten Eigenschaften.
    Stella Smith (Die Linke )
    Selbstreflexion. Das ist eine Stärke, die vielen (insbesondere konservativen) PolitikerInnen fehlen. Sie bleiben stur auf ihrem Standpunkt und lassen konstruktive Kritik nicht an sich ran.
  • 8.

    Bitte beenden Sie diesen Satz: Bisher ist noch keinem Menschen aufgefallen,dass ich…

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    … gut kochen kann.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    … schon graue Haare habe.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Bisher ist noch keinem Menschen aufgefallen, dass ich nicht bügeln kann.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Bundeskanzler werden will, damit meine Doktorarbeit öfter gelesen wird :) Wer jetzt schon neugierig ist, der kann sich auf eine spannende Suche nach SUSY freuen und mit mir eine aufregende Reise in die Grundlagenforschung am CERN machen.
    Bettina Müller (SPD)
    … das ist eine gute Frage. Was noch niemandem aufgefallen ist, ist sehr schwierig zu beantworten, was wahrscheinlich viele nicht wissen, ist, dass ich zwischen 1979 und 1981 zu den Gründungsmitgliedern der Grünen gehört habe. Der SPD bin ich dann 1997 beigetreten.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    …63 Jahr alt bin.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    …auf diese Frage keine Antwort weiß. Ich bin eher so was wie ein „offenes Buch“.
    Stella Smith (Die Linke )
    ...meine Haare färbe. Solange ich keine orangenen, blauen oder grünen Haare habe, fällt es keinem Menschen auf.
  • 9.

    In wie vielen Fächern hatten Sie als Schüler:in Nachhilfe?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Das war in meiner Schulzeit lehrerabhängig. In Mathe und Physik habe ich jedenfalls in der Mittelstufe Unterstützung gebraucht.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    In einem.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Nachhilfe habe ich nie in Anspruch genommen.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Nachhilfe genommen habe ich nie. Ich hatte aber mehrfach das Vergnügen, anderen Kindern Mathematik und Physik näher zu bringen.
    Bettina Müller (SPD)
    Zwei - Latein und Mathe.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    In keinem Fach.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    In gar keinem. Ich habe allerdings immer gerne anderen geholfen, wenn´s mal nötig war – so haben wir das während meiner Schulzeit in den 80ern gemacht, als es noch nicht an jeder Ecke eine Schülerhilfe gab.
    Stella Smith (Die Linke )
    Ich hatte Nachhilfe in Mathematik und Deutsch. Wobei es sich in Deutsch nicht um Nachhilfe, sondern um eine Abitur-Vorbereitung handelte.
  • 10.

    Welche Parole bringt Ihre politische Position am besten auf den Punkt?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Rechtstaat stärken, ländliche Räume digitalisieren und mobilisieren – bis zur letzten Gießkanne.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Machen statt Reden.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    „Sicherheit, Recht und Freiheit!“ und „Mut zum Klartext!“.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Mit Herz und Verstand! Wir müssen empathischer werden, um in unseren Nächsten das Beste zu sehen. Wir müssen unseren Verstand einsetzen, um die Welt so gut es geht zu verbessern.
    Bettina Müller (SPD)
    Ich finde, unser aktueller Wahlslogan passt da sehr gut: Soziale Politik für Dich.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Informieren Sie sich NIEMALS nur einseitig, sondern IMMER 360 Grad rundum, damit Sie WIRKLICH eine Wahl haben!
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Wertschätzung und Wertschöpfung für unsere Region!
    Stella Smith (Die Linke )
    „Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!“
  • 11.

    Warum sind Sie in die Politik gegangen?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Als junger Mensch treibt es mich an, generationenübergreifend Politik zu machen. Ich möchte etwas verändern, Probleme nicht nur benennen sondern lösen, eigene Ideen einbringen und mich für meine Überzeugungen stark machen.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Für die Bürger und dem Mittelstand eine Stimme zu geben und bei wichtigen Entscheidungen zu unterstützen.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Weil ich schon immer politisch interessiert war, aber aufgrund der katastrophalen Politik der etablierten Parteien irgendwann nachts nicht mehr ruhig schlafen konnte.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Der Klimawandel bedroht uns alle. Seit der Geburt meiner Kinder ist mir aber klargeworden, dass herumsitzen und jammern uns nicht weiterbringt, sondern man aktiv für eine Verbesserung eintreten muss. Ich will meinen Kinder einen lebenswerten Planeten überlassen.
    Bettina Müller (SPD)
    Ich wollte mich in und für meine Gemeinde engagieren.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Weil ich die totalitären Tendenzen in Politik und Gesellschaft nicht akzeptiere.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Weil ich gestalten möchte. Ich bin überzeugt, dass man Dinge verbessern kann, wenn man sich einbringt. Und nur kritisieren, was schiefläuft, ist auf Dauer nicht genug.
    Stella Smith (Die Linke )
    Ich bin in die Politik gegangen, um etwas zu verändern. Inspiriert hat mich dabei die Klimabewegung, denn es muss sich etwas in Sachen Klima sowie soziale Gerechtigkeit tun!
  • 12.

    Jeder Mensch wünscht sich Liebe, Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt. Warum machen wir das dann nicht einfach? Was hält uns als Gesellschaft davon ab?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    In der Gesellschaft gibt es unterschiedliche Vorstellungen darüber, was diese Ziele bedeuten und wann sie erreicht sind, haben die einzelnen Ziele ein unterschiedliches Gewicht und liegt eine unterschiedliche Überzeugung vor, wie man diese Ziele erreichen kann. Hinzu kommt, dass es Menschen gibt, die all das nicht anstreben und den größtmöglichen persönlichen Vorteil für sich und ihre Unterstützer suchen.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Wahrscheinlich haben wir zu viele Verbote und Gebote. Eine Neid -und Ellenbogengesellschaft.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Zum Erreichen der genannten Ziele müsste jeder Mensch das Allgemeinwohl konsequent über die persönlichen Interessen stellen. Allerdings hat jeder Mensch eine ureigene Vorstellung von einer idealen Gesellschaft und verfolgt stets natürliche Eigeninteressen, durch die zwangsläufig eine Konkurrenzsituation zu anderen Menschen geschaffen wird. In einer pluralistischen und freiheitlichen Gesellschaft stehen sich dadurch unterschiedlichste Einzel- und Gruppeninteressen - teilweise unversöhnlich - gegenüber und werden gegeneinander mit einer Ellbogenmentalität durchgesetzt. Erst wenn sich dies ändert, wird sich auch unsere Gesellschaft positiv verändern.
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Die Angst, weniger gut dazustehen als die Anderen. Zentral für Veränderungen, sei es durch den Klimawandel oder unsere Maßnahmen, ihn zu verringern, ist deswegen eine soziale Gesellschaft, die sich (auch finanziell) umeinander kümmert.
    Bettina Müller (SPD)
    Weil wir teilweise sehr unterschiedliche Ansichten davon haben, was das bedeutet und wie wir das konkret erreichen können. Deshalb wählen wir ja Parlamente, damit die Abgeordneten der Partei unseres Vertrauens in unserem Sinne auf große Ziele hinarbeiten und mit den Abgeordneten anderer Parteien dafür gute Kompromisse schließen können.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    „Die“ Gesellschaft gibt es nicht. Gesellschaften sind hochkomplex und die Frage, warum wir nicht längst im Paradies leben, lässt sich leider nicht so einfach beantworten.
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Ein bisschen weniger Naivität wäre hier vielleicht angebracht. Wir sind Menschen und leben mit anderen Menschen zusammen, das geht nicht ohne Reibung und Auseinandersetzung. Nicht mal als Ehepaar.
    Stella Smith (Die Linke )
    Als Gesellschaft hält uns eine Sturheit sowie eine gewisse Scheu vor dem Neuen ab. Viele Menschen hören außerdem nicht richtig zu. So z.B. bei dem Thema Vermögenssteuer, „Wir möchten eine Vermögenssteuer einführen“, viele empören sich darüber und haben Angst vor Enteignung, „...aber nur für sehr hohe Einkommen, die niedrige und mittlere Einkommensklasse bekommt sogar mehr Geld heraus“.
  • 13.

    Und zu guter Letzt: Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

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    Johannes Wiegelmann (CDU)
    Warum können junge Menschen für unser Land Verantwortung übernehmen? Junge Menschen stehen für neue Ideen und den nötigen Weitblick, da sie auch die Herausforderungen der nächsten 40 und 50 Jahren noch bewältigen müssen. Ebenso haben auch junge Menschen bereits einen großen Erfahrungsschatz an Menschenkenntnis, Politikverständnis und Fachwissen. In der Kommunalpolitik beweise ich dies seit mehr als 10 Jahren.
    Carsten Hildebrandt (Freie Wähler)
    Wir müssen mehr direkte Demokratie wagen und das Bildungssystem auf Vordermann bringen und den Beitragsservice und Arbeitslosengeld reformieren.
    Mariana Iris Harder-Kühnel (AfD)
    Die Frage, wann die AfD zum ersten Mal Teil einer Bundesregierung sein wird: möglicherweise schon im Jahr 2025!
    Knut Kiesel (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Was werden meine Stimmen bei GRÜN bewirken? Dass es endlich einen Aufbruch in der Politik gibt, und nicht ein „weiter-so“ in neuem Gewand. Dass wir Deutschland zu einem Spitzenreiten für nachhaltige Technologien machen. Dass wir die Schere zwischen arm und reich schließen und für Alle da sind.
    Bettina Müller (SPD)
    Ich möchte die Gelegenheit für einige Worte an die Wählerinnen und Wähler nutzen: Gehen Sie zur Wahl! Die Demokratie ist nicht perfekt, aber sie ist die beste Herrschaftsform, die wir kennen. Ganz egal, ob Sie eine Partei aus tiefer Überzeugung wählen oder weil sie das „geringste Übel“ ist, es ist wichtig, dass die nächste Regierung ein starkes Mandat für Ihre Arbeit bekommt und radikale Parteien aus dem Parlament fliegen.
    Brigitte Meyer-Simon (Die Basis)
    Andrea Rahn-Farr (FDP)
    Warum ich mich für´s Mitmachen bei der FDP entschieden habe: Weil es in meiner Partei offene Diskussionen und echten Austausch von Argumenten gibt. Abweichende Meinungen werden als Beitrag zur Pluralität gesehen, nicht als „Ruhestörung“!
    Stella Smith (Die Linke )
    „Was würden Sie für die Bildungsgerechtigkeit tun?“