Bundestagswahl 2021 - Wer sind die Direktkandidaten in Ihrem Wahlkreis - und wie ticken sie?

Wahlkreis 174 Fulda


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Im Wahlkreis Fulda sind es dieses Jahr 209.960 Wahlberechtigte. Der Wahlkreis umfasst unter anderem folgende Städte und Gemeinden: Freiensteinau, Grebenau, Grebenhain, Herbstein, Lauterbach (Hessen) Kreisstadt, Lautertal (Vogelsberg), Schlitz, Schwalmtal, Ulrichstein, Wartenberg, Bad Salzschlirf, Burghaun, Dipperz, Ebersburg, Ehrenberg (Rhön), Eichenzell, Eiterfeld , Flieden, Fulda, Gersfeld (Rhön), Großenlüder, Hilders, Hofbieber, Hosenfeld, Hünfeld Konrad-Zuse-Stadt, Kalbach, Künzell, Neuhof, Nüsttal, Petersberg, Poppenhausen (Wasserkuppe), Rasdorf Point-Alpha-Gemeinde und Tann (Rhön).

Direktkandidaten

(Auf die einzelnen Kandidaten klicken für Detailansicht)

Hier die Antworten auf unseren O|N-Fragebogen:

  • 1.

    Bitte formulieren Sie Ihre oberste politische Zielsetzung und Überzeugung in einem Satz.

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Alles zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Ich preferiere eine Politik mit biblischer Orientierung, die christliche Werte wieder mehr in den Fokus nimmt und sich beziehungsorientiert statt finanzzentriert ausrichtet.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    „Ohne Umwelt ist alles nichts“ – weder gesunde Menschen, noch eine gesunde Wirtschaft und schon gar keine soziale Gerechtigkeit.
    Michael Brand (CDU)
    Nie sollte man Politikern trauen, die ihre angeblich obersten politischen Zielsetzungen und Überzeugungen in einen einzigen Satz packen. Jeder weiß, dass das nicht möglich ist, denn die Welt ist dazu viel zu komplex. Man muss an vielen Stellen zugleich versuchen anzupacken. Für mich als Christ gilt die Richtschnur: Jeden Tag die Welt ein Stück besser machen.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Mein Ziel ist eine Antirassitische und, diskriminierungsfreie Gesellschaft, in der alle Menschen friedlich nach ihren Bedürfnissen, Wünschen und frei von Armut leben können.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Menschen in Freiheit finden die besseren Antworten.
    Martin Hohmann (AfD)
    Echte Demokratie braucht den Mut, die realen politischen Probleme anzusprechen und zu lösen, statt der wahltaktischen Sprüche professioneller PR-Berater.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Menschlichkeit, Nähe und Begegnungen von Mensch zu Mensch auf Augenhöhe im Vertrauen zueinander, eine Politik des Zuhörens und der Achtsamkeit für Mensch, Tier, Pflanzen und dem was uns alle umfasst und trägt, das ist die Vision, die ich gerne in den Bundestag trage.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Deutschland zuerst.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Mehr Respekt vor dem Handwerk und der Arbeitnehmerschaft. Wir brauchen die Ärztin und den Ingenieur, aber wir brauchen auch die Heizungsmonteurin und den Bäcker!
  • 2.

    Welches Gesetz würden Sie sofort auf den Weg bringen, wenn Sie könnten?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Ich würde zuerst ein Gesetz erlassen, welches besagt, dass nur ein Gesetz auf den Weg gebracht werden darf, wenn dafür ein anderes Gesetz oder Verordnung abgeschafft wird.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Die Einrichtung einer regierungs- und parteienunabhängigen Einrichtung, die mit Fachleuten statt Politikern ausgestattet wird und deren Aufgabe es ist, eine unvoreingenommene Gesetzesfolgen-Abschätzung vorzunehmen, um fehlerhafte oder kontraproduktive Gesetze zu verhindern.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Ein Auswirkungsgesetz, das die Auswirkungen aller Gesetze, Richtlinien, Entscheidungen etc. auf Umwelt, Klima, Frauen und Kinder sichtbar macht.
    Michael Brand (CDU)
    Ein Gesetz, das den Klimawandel mit vielen einzelnen, innovativen, und national wie international gut auf einander abgestimmten Maßnahmen bekämpft - statt mit primitiven Lösungen, Ideologien und Verboten. Wir wollen, das beim Klimaschutz Deutschland ein globaler Gewinn wird: für das Klima und auch als globaler Exportschlager „Made in Germany“, mit viel Innovation und zukunftssicheren Jobs.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Ich würde ein Gesetz auf den Weg bringen, das Abschiebungen verhindert.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Planungsbeschleunigungsgesetz. Bei der Umsetzung der vielen guten Ideen und Projekte, die wir in Deutschland haben, müssen sich Unternehmer und Behörden durch einen Dschungel von Vorschriften und Regeln kämpfen - das dauert viel zu lange und kostet zu viel.
    Martin Hohmann (AfD)
    Ein Wahlgesetz gegen ein noch stärker aufgeblähtes Parlament. Dieses Gesetz muss die gesetzliche Höchstzahl von 598 Abgeordneten des Bundestages garantieren. Der derzeitge Bundestag hat 709 Abgeordnete, der nächste wird wohl noch größer werden. Die AfD hatte einen solchen 598er-Antrag eingebracht, der jedoch abgelehnt wurde.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Wiederherstellung sämtlicher Grundrechte. Politische Sicherung der im Grundgesetz verankerten „körperlichen Unversehrtheit“.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Die Veränderung des Asylgesetzes.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Alle zahlen künftig in die gesetzliche Rente ein (auch Mandatsträger:innen, Beamte, Selbständige und Unternehmer:innen).
  • 3.

    Wenn Ihr Leben ein Song oder Lied wäre, welcher/welches wäre das dann?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Roy Black und Anita: Schön ist es auf der Welt zu sein...
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Amazing Grace…
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Stayin´ alive (Bee Gees)
    Michael Brand (CDU)
    „Ich bin in Fulda verliebt“ von den Fuldaer Fastnachtssängern.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Stand by me- Ben. E . King
    Jürgen Lenders (FDP)
    Freiheit von Westernhagen.
    Martin Hohmann (AfD)
    Die dritte und vierte Strophe des wundbaren Kirchenliedes „Nun danket all und bringet Ehr“: 3. Gott gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn und werf all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz ins Meeres Tiefe hin. 4. Er lasse seinen Frieden ruhn auf unserm Volk und Land; er gebe Glück zu unserm Tun und Heil zu allem Stand.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    „Die Gedanken sind frei“ und „Danke, für diesen Guten Morgen, Danke für jeden neuen Tag.“
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    The Final Countdown
    Birgit Kömpel (SPD)
    Don’t stop Believin’ von Journey. Das ist mein Lieblingslied. Auch ich bin als junges Mädchen aus meinem Dorf Büchenberg in die weite Welt (erst Frankfurt, dann London) ausgezogen, glaube immer noch an das Gute und bin positiv gestimmt.
  • 4.

    Über welchem Punkt im Wahlprogramm Ihrer Partei hat es intern die meisten Kontroversen gegeben?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Flüchtlingspolitik
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Bei Bündnis C– Christen für Deutschland gab es keine herausragenden Kontroversen, außer vielleicht bei der Diskussion über die Gestaltung der Wahlplakate…
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Was ist der baldmöglichste, ambitionierteste und realistische Zeitpunkt, an dem Klimaneutralität erreicht werden kann, und wie können wir alle davon überzeugen?
    Michael Brand (CDU)
    Mit großen Kontroversen über die inhaltliche Ausrichtung kann ich nicht dienen. Weder wollen wir die Republik mit Verboten überziehen noch Steuern erhöhen, noch ideologische Klimapolitik, noch aus der NATO raus. Das ist nicht so spektakulär, aber von Wirtschaft über Klima bis zu Sicherheit verlässlich und vor allen Dingen realistisch. Was wir wollen und brauchen ist ein Jahrzehnt der Modernisierung bei Wirtschaft, Klima und Staat mit Aufbruch, das bringt Wohlstand für alle und Stabilität.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Debatten gehören zu demokratischen Entscheidungsprozessen. Aus diesen Debatten ist ein sehr gutes Wahlprogramm entstanden, mit dem Die Linke im Wahlkampf für eine Veränderung kämpft.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Die liberale Drogenpolitik war umstritten: Lieber auf Prävention oder besser auf Bestrafung setzen?
    Martin Hohmann (AfD)
    Wie das völlig marode Rentensystem noch gerettet werden und in Zukunft eine Altersversorgung organisiert werden kann, ohne dass wir bis 100 arbeiten oder alle Flaschen sammeln müssen.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Darüber, was Basisdemokratie ausmacht und wie sie gelebt werden will.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Über das Thema Migration.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, kann mir aber vorstellen, dass viele in der SPD noch immer glauben, man sollte Selbständige nicht in unsere Sozialsysteme einbeziehen. Unser Wahlprogramm stand ja zu einem großen Teil schon vor Corona. Aber die Krise hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass Selbständige auch in unsere Sozialsysteme einzahlen. Nur so haben sie auch Anspruch auf zum Beispiel Kurzarbeitergeld, wenn es mal nicht so gut läuft.
  • 5.

    Bitte beenden Sie diesen Satz: Mit meinen Eltern verbindet mich…

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    ..sehr viel, auch wenn ich vieles anders gemacht habe, als meine Eltern. Es hat sich dennoch ausgezahlt.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    …die Dankbarkeit darüber, dass sie mich zu einem eigenständigen, lebensfähigen Menschen erzogen haben, der in der Lage ist, die Dinge so zu sehen, wie sie sind.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    … mein ganzes Leben, das „Familienmensch-Sein“ und der Respekt allen gegenüber.
    Michael Brand (CDU)
    …eine einzigartige innere Verbindung und Dankbarkeit für alles, was sie für mich getan haben.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    ... Heimat und bedingungslose Liebe.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Dank für die vielen Freiräume, die sie mir gegeben haben. Liberale Grundüberzeugung ist: Wer Freiheit gibt, erhält Verantwortung zurück. Ich kann nur hoffen, ich bin ein gutes Beispiel dafür.
    Martin Hohmann (AfD)
    ...tiefe Dankbarkeit dafür, dass sie uns vier Kindern alles gegeben haben, was sie konnten.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Mit meinen Eltern verbindet mich das Vertrauen, dass Eltern die Fähigkeit haben, ihre Kinder zu beschützen.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Mit meinen Eltern verbindet mich die schöne Stadt München.
    Birgit Kömpel (SPD)
    …die Liebe zu unserer Heimat und ein klares Bekenntnis zu Bodenständigkeit und Zusammenhalt in der Familie.
  • 6.

    In welchen Sprachen können Sie erklären, wie man einen Christbaum schmückt?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Deutsch, Englisch und Rhöner Platt
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Mit mehr oder weniger großem Erfolg in 24, Deutsch eingerechnet. Es wäre das aber eine ziemlich müßige Angelegenheit. Wir brauchen keine Christbäume, wir brauchen mehr Bereitschaft zum gegenseitigen Zuhören.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Deutsch, Rumänisch, Englisch – und ich glaube, ich kriege es auch auf Französisch noch hin!
    Michael Brand (CDU)
    In fünf Sprachen: Deutsch, Englisch, Bosnisch, Hessisch und Föllsch ;-)
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Auf Somali und Englisch und natürlich auf Deutsch.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Auf Englisch.
    Martin Hohmann (AfD)
    In Deutsch und Englisch.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Mit der Sprache des Herzens und der tiefen Verbundenheit an das was Liebe und Vertrauen ausmacht.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Am besten auf Deutsch. Englisch und Österreichisch ist auch möglich. Mit Händen und Füßen.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Auf Rhöner Platt, auf Deutsch, auf Englisch und auf Spanisch.
  • 7.

    Welche Stärke besitzen Politiker:innen in der Regel nicht oder kaum?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Kritikfähigkeit und Selbstreflektion
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Ehrliche, aufrichtige Selbstreflektion.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Die wenigsten können oder wollen ihre Gefühle zeigen. Und manche tun sich auch sehr schwer damit, die zu sehen, die in unserer Gesellschaft eher „leise“ sind.
    Michael Brand (CDU)
    Das ist eine Frage, die man nicht ehrlich beantworten kann. Weil es die Spezies so nicht gibt, sondern jeder und jede für sich, wie jeder Mensch, über Stärken und Schwächen verfügt. Die Versuche, alle über einen Leisten zu schlagen, sind falsch und schüren falsche Vorurteile. Gilt für Journalisten, für Politiker und für alle anderen auch.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Viele Politikerinnen schaffen es leider nicht die Jugend abzuholen und diese für die Politik zu begeistern.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Politiker sind Menschen wie alle andere auch und haben Stärken und Schwächen. Vielleicht ist es eine fehlende Stärke, dass sie ihre Schwächen nicht immer sehen.
    Martin Hohmann (AfD)
    Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder zu sichern und sich nicht durch Gendersternchen-Debatten und Ähnliches davon ablenken zu lassen.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Emotionale Intelligenz und die Fähigkeit des Zuhörens, des Humors und der Weisheit, die vor allem der Vielfalt des Lebens dankt.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Die Wahrheit zu sagen.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Es gibt nicht die oder den „Politiker“. Allerdings glaube ich, dass unser Parlament zu wenig Berufsgruppen abbildet. Ich finde, wir brauchen wieder mehr Arbeitnehmende und weniger Politologen und Juristen. Man kann sich vieles aneignen - aber die Erfahrung aus dem „echten Leben“ (Berufsausbildung, Berufserfahrung und Lebenserfahrung) und somit auch ein pragmatischer Ansatz fehlt mir bei manchen Kolleg:innen. Mann kann nicht immer nur theoretisch diskutieren - man muss halt auch mal machen.
  • 8.

    Bitte beenden Sie diesen Satz: Bisher ist noch keinem Menschen aufgefallen,dass ich…

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    ...eine Schwäche für Schokolade habe.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Ich weiß nicht, was dem einen oder anderen Menschen an mir aufgefallen oder nicht aufgefallen sein mag. Ich weiß, was mir selbst an mir aufgefallen ist, auffällt und auffallen wird. Das reicht mir schon zur weiteren Selbsterziehung.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    … vor dem Amt als Abgeordnete riesigen Respekt habe. Denn auch, wenn ich für Bündnis 90/Die Grünen antrete, so will ich doch in Berlin alle Menschen meines Wahlkreises vertreten.
    Michael Brand (CDU)
    …Fragen wie diese ganz ungern beantworte, weil ich mich lieber mit Inhalten beschäftige, die für die Menschen wichtig sind, anstatt mit mir.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    ..., dass ich eine von 10 Geschwistern bin.
    Jürgen Lenders (FDP)
    … gut Geheimnisse bewahren kann.
    Martin Hohmann (AfD)
    ...eine ziemlich „bunte“ Familie habe. Bei Zusammenkünften kann ich Familienmitglieder aus drei Kontinenten (Südamerika, Afrika, Europa) begrüßen.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    , dass ich … immer mehr erkenne, wie sehr die Medien uns manipulieren und framen.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    ...eine Politikerin bin!
    Birgit Kömpel (SPD)
    ..seit 15 Jahren kaum oder nur selten Alkohol trinke. Es gibt Ausnahmen, wie etwa Rosenmontag in Büchenberg oder mal ein gemütlicher Abend am Nieder Mooser See.
  • 9.

    In wie vielen Fächern hatten Sie als Schüler:in Nachhilfe?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    in keinem
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Wie definieren Sie Nachhilfe? Meine Antwort auf die Frage lautet: In keinem oder in allen, je nach Blickwinkel.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    In keinem.
    Michael Brand (CDU)
    Die Schule war gut, der Unterricht hat die Inhalte vermittelt, Nachhilfe brauchte es nicht. Das hat mir dann zu Hause in Engelhelms mehr Zeit gelassen für Fußball, Freunde und Familie.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    In einem Fach: Mathe.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Nur in Politik. 😉
    Martin Hohmann (AfD)
    In keinem Fach.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    In Englisch
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    In drei Fächern.
    Birgit Kömpel (SPD)
    In einem Fach: Buchführung in der Berufsschule. Alles, was mit Zahlen zu tun hatte, habe ich als junger Mensch gehasst. Später in meiner Selbständigkeit waren die kaufmännischen Grundlagen aus meiner Ausbildung allerdings unverzichtbar.
  • 10.

    Welche Parole bringt Ihre politische Position am besten auf den Punkt?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    „Schutz des Lebens, starke Familien, besserer Jugendschutz und sorgfältiger Umgang mit Gottes Schöpfung garantieren uns den Erhalt der Lebensqualität; der Schutz unserer Muttersprache vor dem grassierenden „Gender-Unfug“ garantiert uns ihre Verstehbarkeit.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Mut statt Angst machen!
    Michael Brand (CDU)
    Überhaupt keine Parole. Ich empfehle, bei Parolen immer skeptisch zu sein. Ich bin ein gegenüber Neuem aufgeschlossener Konservativer der politischen Mitte. Wir mögen keine Parolen.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Gemeinsam und solidarisch für eine gerechte Gesellschaft.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Ganz anders als Laschet: "Mehr Experimente wagen" - Auch mal ungewisse Wege gehen, neugierig bleiben und Neues ausprobieren.
    Martin Hohmann (AfD)
    „Frieden in Freiheit“ von Dr. Alfred Dregger. Das schloss für Alfred Dregger auch innere Sicherheit ein.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Gehe nicht vor mir, denn ich könnte dir nicht folgen. Gehe nicht hinter mir, denn ich könnte dich nicht führen. Geh einfach an meiner Seite und sei mein Freund.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Die Stärke ist das Volk: Deutschland zuerst!
    Birgit Kömpel (SPD)
    Mehr Respekt vor der Arbeitnehmerschaft und den Angestellten. Wir brauchen die Ärztin oder den Ingenieur - aber wir brauchen auch den Heizungsmonteur und die Bäckerin!
  • 11.

    Warum sind Sie in die Politik gegangen?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Um mitzugestalten und beim Dorfgeschwätz paroli bieten zu können.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Weil ich als ein politisches Wesen geschaffen wurde. Wer behauptet, er sei „unpolitisch“, der lügt. Der Mensch als Gemeinschaftswesen ist per Definition unfähig, sich nicht politisch zu verhalten.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Weil Zuschauen keine Option ist, und weil Demokratie kein Zuschauersport ist
    Michael Brand (CDU)
    Weil ich neugierig bin, was möglich ist und weil ich zum Besseren verändern will, für unsere Heimat einiges erreichen will. Mein politisches Engagement zu Schülertagen begann im Umweltschutz. Dabei habe ich schnell erkannt, dass politisches Engagement für die Verbesserung der Lebensumstände im Kleinen und im Großen wichtig ist. Das gilt vom Einsatz vor Ort zu Fragen von Mittelstand, sozialer und Innerer Sicherheit bis zu Menschenrechten; in der Region hat sich beim Ausbau der ICE-Strecke Fulda-Frankfurt, der Stärkung der Bundespolizei in Hünfeld, dem Ausbau des schnellen Internets und vielen großen wie kleinen Projekten im Landkreis Fulda und Vogelsbergkreis Ausdauer ausgezahlt.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Ich möchte für eine gerechte Politik kämpfen, die ALLE MENSCHEN repräsentiert.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Ich bin über die Kommunalpolitik zur Politik gekommen. Als selbständiger Unternehmer, der ich bis heute bin, und als Mitbegründer des City Marketing habe ich die vielen bürokratischen Hürden gesehen, die das Leben schwerer machen. Die wollte ich abbauen.
    Martin Hohmann (AfD)
    Für mich als Soldat, BKA-Mitarbeiter im Anti-Terror-Einsatz, Bürgermeister und dann als Bundestagesabgeordneter zählten folgende Grundmotive: Wehrhaftigkeit, Absage an politischen Extremismus, Einsatz für die Gemeinschaft.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Weil ich meinen Enkelinnen nicht zumuten möchte in eine Gesellschaft zu leben, die den Menschen, wie das Robert-Koch-Institut uns benennt, ausschließlich als „Verbraucher“ wahrnimmt. Alternativ als „Arbeitskraft“.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Als Mutter von drei ungeimpften und ungetauften Kindern ist es mir wichtig, dass die Würde des Menschen wieder unantastbar wird.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Ich möchte etwas verändern statt nur zu kritisieren. Getreu meinem Motto auf dem Wahlplakat: Machen statt reden.
  • 12.

    Jeder Mensch wünscht sich Liebe, Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt. Warum machen wir das dann nicht einfach? Was hält uns als Gesellschaft davon ab?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Leider denken viele Menschen nur an sich selbst und ihren eigenen Komfortbereich. Sie wollen nur das Negative sehen und nicht was der Bund, Land oder Kommune auch alles für uns macht. Ich zahle gern meine Steuern, damit ich hier in Deutschland ein gesundes, gut funktionierendes System habe – vom ersten Lebenstag bis zum Letzten.
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Der Mensch ist, wie er ist, und jeder ist eine eigenständige Persönlichkeit. Zehn Menschen haben zehn verschiedene Vorstellungen von Liebe, Frieden, Freiheit, Wohlstand und Umwelt. Das beste, was wir zustande bringen können, ist, uns auf den größten gemeinsamen Nenner zu verständigen.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Wer ist die Gesellschaft? Doch wir alle. Wir reden zu viel, wir warten ab, machen zu wenig oder hoffen darauf, dass andere etwas tun. Wir nehmen uns viel zu oft viel zu wenig Zeit, uns mit den Konsequenzen unseres Abwartens zu befassen. Das zumindest könnten wir alle sofort ändern.
    Michael Brand (CDU)
    Wir Menschen wünschen uns das, und noch viel mehr. Als Christ in der Politik, finde ich, dass wir jeden Tag die uns geschenkte Welt besser machen sollten. Weil es aber immer auch andere Meinungen, auch Widerstände gibt, geht der Weg nur über ständige, tägliche Bemühung. Veränderung zum Besseren geht – das zeigen die vielen Beispiele hier in der Region und im ganzen Land, im Kleinen wie im Großen.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Nicht alle Menschen wünschen sich Liebe und Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt, denn wir leben in einem profitorientierten System, welches beispielsweise für die Rüstungsindustrie vom Vorteil ist. Dies gilt es zu ändern.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Aus der Sicht Europas können wir sagen: So lange Frieden war noch nie in der Geschichte. Die Überwindung der Armut ist hier weiter vorangeschritten als anderswo. Die Umweltprobleme der 80er Jahre haben wir, die neuen werden wir lösen. Wir leben in einer guten Welt.
    Martin Hohmann (AfD)
    Die Menschen können den überaus positiven Grundansatz der christlichen Religion nicht mehr erkennen. Er lautet in absoluter Kurzform: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen“ (Matthäus 7, 12).
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Wir werden über unsere Ängste manipuliert und gesteuert. Menschen die vertrauen und in einem liebevollen Beziehungsnetzwerk leben, ist es möglich in Liebe und Frieden zu leben. Leider sind zu viele Menschen in der inszenierten Panik-Blase der „Medien“ gefangen.
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Die bewusst geschürte Spaltung hält uns davon ab.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Es gehören sehr viel Maßnahmen zu einer gerechteren und friedlichen Welt und zu einer sicheren Umwelt. Aber wie wollen wir Gelder an Entwicklungsländer verteilen, wenn die Regierung korrupt ist und die Hilfe nicht bei den Ärmsten ankommt? Wir können uns nicht einfach auf dem Marktplatz stellen und mit einem Sack Geld Hilfe leisten. Oder zum Thema Umwelt, was sagen wir der alleinerziehenden Mutter von zwei Kindern im Vogelsberg, die sich ein Elektroauto nicht leisten kann aber trotzdem zu ihrem Arbeitsplatz nach Fulda oder Lauterbach kommen muss? Wir müssen Schritt für Schritt für einen besseren Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs sorgen. Wir müssen den Arbeitnehmenden aus beispielsweise der Automobilindustrie die Angst vor der Zukunft nehmen und ihnen die Sicherheit geben, dass es neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt geben wird und der Staat sie damit nicht alleine lässt. Auch die Industrie, das Handwerk und nicht zuletzt die Landwirtschaft braucht verlässliche Planungssicherheit. Wir müssen jetzt investieren, damit wir für die Zukunft gewappnet sind. Hier muss der Staat Gelder bereitstellen und nicht etwa weiterhin sparen. Vieles wird sich verändern, aber wir müssen die Menschen mitnehmen statt ihnen einfach Dinge zu verbieten.
  • 13.

    Und zu guter Letzt: Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?

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    Peter Klug (Freie Wähler)
    Frage 13) Und zu guter Letzt: Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten? Ob ich etwas Persönliches über mich erzählen möchte: ich bin 41 Jahre, geschieden und habe zwei wundervolle Kinder. In meiner Freizeit bin ich gern mit meiner Partnerin und unserem Hund Arex in der Natur unterwegs, ich mag die Jagd, joggen, aber auch einfach in Ruhe lesen. UND: Ich liebe Schokolade!
    Peter Schäfer-von Reetnitz (Bündnis C)
    Sie haben mich nicht nach meinem Glauben gefragt. Ich halte diese Frage für wesentlich, denn ohne die Antwort darauf kann niemand wirklich einschätzen, wo ich in der Gesellschaft zu verorten bin. Ich glaube an Jesus Christus als meinen Erlöser und an seine baldige Wiederkunft.
    Gianina Zimmermann (Bündnis 90 / Die Grünen)
    Warum heißt deine Homepage www.heimatgruen.de und nicht Gianina Zimmermann? Weil sie mein Wesen und meine Haltung am besten widerspiegelt. Ich bin in Rumänien geboren und aufgewachsen, lebe (noch) im Rhein-Main-Gebiet, ich kandidiere in Fulda für Berlin. Heimat ist für mich der Ort, an dem man sich wohlfühlt, aufgefangen, aber auch gefördert wird. Heimat ist da, wo Mut statt Angst herrscht, wo Vielfalt und Miteinander die Währung der Gesellschaft sind. Heimat ist Liebe – für Mensch und Erde.
    Michael Brand (CDU)
    Ich würde mir mehr Fokus auf die stillen Helden unserer Gesellschaft wünschen, nicht nur auf aktuelle Schlagzeile. So versuche ich zum Beispiel mit dem Walter-Lübcke-Preis ein Licht auf solche Menschen zu lenken, die große Dinge tun, aber nicht ausreichend gewürdigt werden. Das sind keine Promis, sondern großartige, bescheidene Menschen aus unserer Mitte.
    Nuha Sharif-Ali (Die Linke)
    Warum die Linke gewählt werden sollte: Wir fordern nicht nur einen höheren Mindestlohn, sondern auch bezahlbare Wohnräume und höhere Renten. Wir kämpfen für eine gerechte Gesellschaft, soziale Sicherheit und Klimagerechtigkeit.
    Jürgen Lenders (FDP)
    Was ich eigentlich oft gefragt werde: Wie ist es so als schwuler Mann in Fulda? Dann antworte ich: Wunderbar. Fulda ist viel weltoffener und toleranter geworden. Ich lebe sehr gerne hier. Von daher würde ich mich auch sehr freuen, meine Heimat in Berlin vertreten zu dürfen.
    Martin Hohmann (AfD)
    Wie können wir erreichen, dass unser deutsches Volk auch in 100 oder 200 Jahren noch einig, in Frieden und Freiheit glücklich leben kann.
    Petra Herchenröder (Die Basis)
    Was wollen die Medien dazu beitragen, ganz besonders die „Osthessen-News“, um Ausgrenzung und Spaltung in unserer Gesellschaft zu überwinden?
    Eva Hemm (Aktion Bürger für Gerechtigkeit )
    Welchen Politiker ich besonders schätze ? Donald Trump.
    Birgit Kömpel (SPD)
    Ach.. ich denke, das waren jetzt genug Fragen.