In Rothemann sagt Klaus zu Klaus, dass es "gebimmelt" hat

28.12.17 - Es ist der Moment in jedem Fußballspiel. Zappelt der Ball im Netz, entfacht sich auf und neben dem Feld eine uferlose Euphorie. Ein Glücksgefühl, von Adrenalin getränkte Momente. Spannung, die sich entlädt. Ein Moment, der beinahe auf jedem Sportplatz musikalisch untermalt wird. In unserer neuen Serie stellen wir während der Winterpause die Torhymnen der Region vor. Heute Teil sieben mit Gruppenligist TSV Rothemann.

Ob AC/DC’s Welthit „Hells Bells“ oder Jacques Offenbachs „Galop infernal“, der besser als „Can-Can“ bekannt ist – die Liste der Torhymnen beim TSV Rothemann ist breit gefächert. Alfons Schäfer, seit zwei Jahren Stadionsprecher beim TSV, ist für die Tormusik verantwortlich und hat für jede Situation das passende Lied parat. „Als Einlaufmusik spiele ich gerne Lieder von Status Quo oder von AC/DC“, erklärt Schäfer. Ebenso lässt er „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen über den Platz klingen, „aber nur, wenn wir ein wirklich klasse Spiel gemacht haben“, lacht Schäfer.

Doch nun zur Torhymne des TSV. In diesem Falle kann man sagen: neuer Trainer, neue Torhymne. Denn Rothemanns Coach Sebastian Vollmar brachte einen USB-Stick mit, auf der sich die zukünftige Torhymne befinden sollte. Es handelte sich aus einem Zusammenschnitt von Scooters „Maria (I like it loud)“, Klau & Klaus „Da steht ein Pferd auf’m Flur“ und dem berühmten „Tor-Ruf“ aus dem WM-Finale von 1954. Zusammengeschnitten hat diesen TSV-Torwart Tizian Göbel, der bereits beim JFV Viktoria Fulda unter Vollmar spielte und damals die Torhymne erstellte. Seit diesem Jahr heißt es also in Rothemann „Klaus es hat gebimmelt“ und jeder weiß, was damit gemeint ist. Der TSV war wohl wieder in Torlaune.

Und wem der "Can-Can" von Jacque Offenbach nichts sagt, der kann dich diesen hier ansehen. (fvo) +++

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