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Maurice Pappert (l.) nahm sich vor dem Steinbacher Trainingsauftakt die Zeit für ein Kabinengespräch mit ON|Sport-Redakteur Tino Weingarten. - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN Das ON|Sport-Kabinengespräch (4)

Maurice Pappert: "Größte Chance zur Entwicklung in Steinbach"

23.01.20 - Das neue Jahr ist angebrochen, langsam aber sicher blicken die Vereine in der Region wieder dem weiteren Verlauf der Saison entgegen. Während die Fußballer Ende Februar in den Ligabetrieb einsteigen, sind die Handballer, Wasserballer oder Tischtennisspieler wieder aktiv. Wie schon im letzten Jahr haben wir uns auch diesmal wieder mit Sportlern für das ON|Sport-Kabinengespräch getroffen.

Vor dem Trainingsauftakt des Fußball-Hessenligisten SV Steinbach hat sich ON|Sport mit dem ersten Winterzugang des SVS, Torhüter Maurice Pappert, getroffen.

ON|Sport: Sie hätten noch ein halbes Jahr in der A-Jugend des FV Horas spielen können, haben sich aber schon im Winter für den großen Schritt in die Hessenliga entschieden. Wie kam es zu der Entscheidung?

Maurice Pappert: In Horas ist es auseinander gefallen, nachdem drei Spieler schon während der Saison verkündet haben, den Verein schlagartig zu verlassen. Da waren richtig gute Spieler dabei gewesen. Weil mehrere Spieler auch für den Winter schon ihren Abschied verkündet haben, war es für mich der auschlaggebende Grund gewesen, zu wechseln. Mit Steinbach stand ich schon länger in Kontakt und deshalb war es für mich die erste Option. 

ON|Sport: Warum ist der Wechsel zum SV Steinbach zum jetzigen Zeitpunkt der richtige für Sie gewesen?

Pappert: Steinbach hat mit den Rasenplätzen gute Trainingsbedingungen. Die Gegebenheiten mit der Ligazzugehörigkeit haben eine große Rolle gespielt. Für mich war es wichtig, dass ich nicht irgendwo hingehe, wo ich viel Geld verdiene, sondern wo ich mich gut entwickeln kann. Dafür habe ich in Steinbach die Chance am Größten gesehen. Ich habe hier Mitspieler die mich fördern und mir weiterhelfen.

ON|Sport: Wie haben Sie die Situation in Horas erlebt? In der Hinrunde gab es einige deutliche Niederlagen, dazu Unruhe wegen Spielern, die mitten in der Saison den Verein verlassen haben.

Pappert: Wir hatten das Spiel in Wieseck, was mit dem 16:0 der Höhepunkt war. Es war schwierig, weil wir viele von der A2 holen mussten und nicht eingespielt waren. Nachher haben wir es besser gemacht, aber es war immer ein hoch und runter. 

ON|Sport: Wie schätzen Sie den Konkurrenzkampf mit Daniel Heinrich ein?

Pappert: Ich kenne den Daniel schon aus Zeiten in Burghaun, da habe ich in der C-Jugend gespielt und er war schon im Seniorenbereich. Kontakt hatten wir eigentlich schon länger. Wir haben ein super Verhältnis und ich denke, dass der Konkurrenzkampf uns beiden hilft, uns gegenseitig zu verbessern. Die Karten sind offen, wir können uns pushen.

Maurice Pappert, vielen Dank für das Gespräch! (Tino Weingarten) +++

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