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Bündnis 90/Die Grünen zur Neubautrasse: "Gute Nachricht für die Region"
14.03.22 - Die Deutsche Bahn hat im Beteiligungsforum die Vorzugsvariante für die Schnellbahntrasse Fulda – Gerstungen vorgestellt. Eine gute Nachricht für die Region ist der Verlauf der Streckenführung über Bad Hersfeld, mit einem Fernverkehrshalt in der Kreisstadt.
"Über einen Zeitraum von vier Jahren hat das Beteiligungsforum transparent und ergebnisoffen gearbeitet", so Kaya Kinkel, Landtagsabgeordnete der Grünen.
"Alle Beteiligten hatten die Möglichkeit, alternative Vorschläge und Einwände in die Planungen einzubringen. Die Bahn hat alle Vorschläge, so auch die Idee für eine Streckenführung über Bebra transparent unter den verschiedensten Aspekten, wie den Auswirkungen auf die Menschen, die Umwelt, der technischen Machbarkeit und auch der Wirtschaftlichkeit geprüft, um unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben alle Interessen bestmöglich zu verbinden. Das Ergebnis, dass die Streckenführung nun über Bad Hersfeld geht, ist das Ergebnis aus vier Jahre langer konstruktiver Arbeit von allen Seiten. Im Zuge des konkreten Planungsprozesses muss auch ein guter Lärmschutz an den Ein- und Ausfädelungspunkten und in Bad Hersfeld umgesetzt werden", so Kinkel weiter.
"Ich freue mich, dass die Entscheidung auf die Variante mit einem Fernverkehrshalt in Bad Hersfeld gefallen ist. Die gewählte Strecke entspricht den Bedürfnissen der Pendle-rinnen und Pendler und erhöht somit die Attraktivität der Region und zugleich auch die der Bahn als Verkehrsmittel der Wahl. Der Ausbau des bestehenden Streckennetzes der Bahn ist notwendig, um den Deutschlandtakt umzusetzen und mehr Menschen und Güter auf die Schiene zu bringen. Das fördert langfristig gesehen den Klimaschutz", ergänzt Awet Tesfaiesus, Bundestagsabgeordnete der Grünen.
"Nicht nur die aktuell hohen Spritpreise, sondern auch die immer drängendere Klimakrise und die hohen Emissionen aus dem Verkehrsbereich zwingen uns zum Umdenken. Der Ausbau des Nah- und Fernverkehrs ist dafür ein wichtiger Baustein", so die beiden Abgeordneten abschließend. (pm) +++