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Verfahren gegen Ex-Lehrer wegen Verdacht des sexuellen Missbrauchs
03.01.23 - Die 2. Große Strafkammer des Landgerichts Fulda hat die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gegen einen 47-jährigen ehemaligen Lehrer und Schulleiter wegen des Verdachts des mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und anderer Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet.
Das erklärte das Landgericht in Fulda in einer Pressemitteilung. Dem Angeklagten werde vorgeworfen, in der Zeit von Januar 1998 bis Dezember 2021 u. a. an mehreren Orten im Landkreis Hersfeld-Rotenburg 64 Missbrauchstaten zum Nachteil von Kindern, 35 solcher zum Nachteil von Jugendlichen sowie 15 Taten im Zusammenhang mit dem Besitz kinder- und jugendpornographischer Inhalte begangen zu haben
Seit Januar 2022 befindet sich der Angeklagte deshalb in Untersuchungshaft, deren Fortdauer die Strafkammer angeordnet hat.
37 Verhandlungstage anberaumt
Mit der Entscheidung über die Eröffnung des Hauptverfahrens habe die Kammer zugleich bestimmt, dass die Hauptverhandlung am Mittwoch, den 8. Februar 2023 um 9:30 Uhr in Saal I des Landgerichts Fulda beginnen werde. Überdies wurden weitere 37 Verhandlungstage mit den Verfahrensbeteiligten abgestimmt, so dass die Hauptverhandlung derzeit bis einschließlich zum 31. Mai 2023 geplant sei.Da die möglichen Geschädigten in dem angeklagten Tatzeitraum noch Kinder und Jugendliche waren und teilweise noch sind, komme in Betracht, dass zu deren Schutz die Öffentlichkeit bereits bei Verlesung der Anklageschrift und in der Folge über große Teile der Hauptverhandlung einschließlich der Plädoyers ausgeschlossen werden könne (§ 171b GVG). (pm) +++
Anklageerhebung gegen Ex-Lehrer wegen schweren sexuellen Missbrauchs
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